„Godzilla vs. Kong“: Trailer zum Monster-Kampf veröffentlicht

Ich glaube, die „Godzilla“-Filme müssen aus Japan kommen, damit sie etwas taugen: „Godzilla“ aus dem Jahr 2014 lud mich eher zum Einschlafen ein und die Fortsetzung aus dem Jahr 2019 „Godzilla: King of Monsters“ zeigt zwar mehr Monster-Action, wirkte aber recht austauschbar. Über Roland Emmerichs Umsetzung aus dem Jahr 1998 breiten wir lieber den Mantel des Schweigens. Nun gibt es jedoch einen neuen Anlauf: In „Godzilla vs. Kong“ soll es Echse gegen Affe eskalieren, wie der Trailer verheißt.

Der neue Trailer sieht nach haarsträubendem Blödsinn aus, was aber vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn der Film ein gewisses Augenzwinkern vermitteln kann. Wirkt mir da noch etwas zu gezwungen ernst und auch den nervigen Soundtrack des Clips kann ich nur schwer verdauen. Das alles kann aber natürlich im Endprodukt abweichen:

Werde ich mir wohl mal ansehen, wenn der Film bei einem der Streaming-Anbieter landet. Einen Starttermin nennt der Trailer noch nicht, erinnert aber daran, dass der Streifen am ersten Tag in den USA bei HBO Max landen wird. Wie sieht es denn bei euch aus? Hattet ihr an den Vorgängerfilmen, zu denen ja auch „Kong: Skull Island“ zählt, euren Spaß?

Ich empfehle im Übrigen einmal das Hereinschauen in den allerersten „Godzilla“-Film alias „Gojira“ aus dem Jahr 1954, der damals viel Subtext transportiert hat, den die Reihe mittlerweile über Bord geworfen bzw. mit dem Holzhammer ersetzt hat.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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30 Kommentare

  1. Sehr cool, stehe total auf solche Filme

  2. Kniffelkönig says:

    Sicher war „Godzilla“ von 1954 noch ein Film, der Kritik an den Atombombenabwürfen der USA thematisierte. Aber sehen wir uns doch an, was „Godzilla vs. Kong“ ist.

    Ein durchgestyltes Produkt. Es soll ganze Familien ansprechen, denn eine junge Darstellerin – ein Kind – ist auch mit an Bord. Wir reden hier über ein bis auf die letzte Kommastelle durchgeplantes Franchise-Produkt. Es soll sowohl Kinder als auch Jugendliche als auch Erwachsene in den USA und Japan ansprechen. Was bedeutet, daß der Film weder sonderlich tiefsinnig als auch nicht grausam sein darf, um die entsprechenden „PG-Ratings“ zu bekommen.

    Es ist ein Popcorn-Movie, ein Spaß für die ganze Familie. Daß nahezu sämtliche Filme, in denen Kinder und Jugendliche seltsamerweise eine relevante Rolle spielten, so völlig in die Hose gegangen sind („Pacific Rim: Uprising“ ist ein gutes Beispiel), macht die Produzenten offenbar nicht nervös.

    • Schön zusammengefasst. Schwierig heute noch Effektgeladene Filme mit tiefgang zu finden ^^

    • Die ganze Familie? Zielgruppe sind offensichtlich 12-jährige Jungs. Aber hey, die brauchen auch Unterhaltung.

      • Kniffelkönig says:

        Letztlich ist es eh egal. Ich kenne natürlich den original „Kong“-Film von 1933 und habe vor vielen Jahren mal ein Buch über die Produktion des Films gelesen. Das war niemals irgendeine Geschichte, die für 12jährige erdacht wurde. Und dann kommt halt noch „Godzilla“ dazu, der das Trauma der Japaner von Hiroshima widerspiegelt. Beides hat irgendwie nichts miteinander zu tun. Aber man macht daraus ein Wrestling-Epos. Für 12jährige. Liebe Güte…

    • Schaue dir doch die drei vorherigen Filme der Filmreihe an.

      Gerade Godzilla 2: King of Monsters sollte einen entsprechenden Ausblick geben. Godzilla und Kong Skull Island haben ja eher die Figuren etabliert.

  3. Ich weiß nicht, wirkt auf mich sehr unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen.

    • @Seppl Bester Kommentar

    • Solche latent rassistischen Äußerungen mit unterschwelliger Verspottung Godzillas, der nun mal bedingt durch die Zugehörigkeit zu seiner Rasse keinen Haarwuchs aufweist, im absoluten Gegensatz zu Kong, möchte ich mir doch tunlichst verbitten.

      ;p

  4. Godzilla aus 2014 fand ich genial. Liegt wohl daran das er in Kooperation von Japanischen und Amerikanischen Regisseuren entstanden ist (siehe Wiki 😉 . Sehr guter Spannungsaufbau, Fantastische Action, schöne Szenerie. Zugebenermaßen etwas seltsame Story.

    Aber Herr Westphal, Sie haben schon recht, ein gewisser Anteil jedes Godzilla Films MUSS aus Japan kommen. Daher war Godzilla 2 aus 2019 tatsächlich Katastrophal. Denn es war eine reine Amerikanische Produktion (siehe Wiki 😉
    Reine Action und Effekthascherei.

    Kong Skull Island fand ich kurzweilig, aber kein Meisterwerk. Der Emmerich-Godzilla war glaube ich die schlechteste Japan-Amerika portierung von IRGENDEINEM film ever xD.

    Über den Trailer kann ich sagen das mir die Szene in Tokio gefällt aber ich bin mir noch nicht sicher ob die neonbunte aufhübschung und die Animation der Monster zu einem guten Film führt. Wieder reine Amerikanische Produktion… schlechtes Omen also xD

    • Die Szene in der Stadt ist eigentlich in Hong Kong, oder? Wegen dem Bank of China Tower. Das Hochhaus mit dem typischen weißen „Zickzack“-Muster.

      • Oh shit ^^ Danke für den Hinweis. Peinlich hihi, das könnte der Grund sein warum mir die Neonlichter so komisch vorkamen. Hochhäuser+Bunt habe ich zu voreilig mit Tokio assoziiert.

        Naja zumindest ein Drehort in Asien, das ist ja schonmal was. Interessant das sie da China gewählt haben.

  5. War Godzilla in den letzten Filmen nicht deutlich größer?

    • Nein, Kong war kleiner. Ist wohl jetzt ausgewachsen laut der Filmemacher.

      • Skull Island spielte in den 70er Jahren und da war Kong ein Kind. Die Eltern haben dort die Ausmaße gezeigt, jetzt sind es 50 Jahre später.

  6. Ich seh das so wie mit The Expendables…Gehirn aus, Popcorn her Unterhaltung mit gewissem Unterhaltungswert.

    Der 2014er Godzilla…den fand ich ehrlich gesagt großartig, auch eben weil es eine bi-nationale Arbeit war, die Originalmusik des ersten Films erneuert verwendet wurde, ebenso wie diverse Soundeffekte. Auch immer diese Andeutung von Gojira, ohne ihn wirklich zu zeigen. Bis dann der erste Schrei von ihm kommt. Gänsehaut, war damals im Kino. Erst später wird der Film etwas komisch, aber der Anfang um Bryan Cranston weis zu gefallen. Und der Endkampf, joah, war bissl langsam, aber besser als die Mitte.

    Abwarten, schlimmer als Pacific Rim 2 kann nichts werden. Wenn Godzilla vs. Kong es schafft den zu unterbieten…mag garnicht dran denken.

  7. Oh mein Gott!

    Kurzform: IMDb-Score von 5,6, grandioses CGI-Gedöns, grauenvoller Plot, den die Macher wohl auch schon aufgegeben haben. Oder warum haben sie Schauspieler gecastet, die auch nichts mehr retten können?

    Ich mag Godzilla-Filme, ja ich mag sogar den Film, über den man den „Mantel des Schweigens“ legen soll. Nicht etwa, weil er eine schlüssige Story gehabt hätte, sondern weil ich die Charaktere durchweg… na sagen wir mal „nett“ fand. Und ja, der Klischee-Franzose gibt mir mehr, als ein nicht-klischeehafter, aber durchweg ecken- und kantenloser, nichtssagender Charakter wie Mark Russell. Da hätten wir außerdem Madison Russell, gespielt von Millie Bobby Brown, die in Stranger Things ja ganz nett war, aber keinen kompletten Blockbuster tragen kann. Der Trailer sieht ja auch so aus, als würde man dieses Mal auf einen Fake-Hauptdarsteller á la Bryan Cranston verzichten. Oder niemand wollte seine Karriere für so einen ähnlich Quatsch aufgeben. Ken Watanabe hat ja bereits das Handtuch geschmissen, weshalb man nun einen Austausch-Asiaten („bringt mir irgendeinen asiatische aussehenden Typen“) mit Shun Oguri gefunden hat. Wahrscheinlich sabbelt er zwischen durch ein oder zwei Zeilen über irgendwas mit Mythos oder dass die Natur irgendwas Besonderes macht/ist/schon immer war. Mit Rebecca Hall und Eiza González wirft man dann noch ein wenig Eye-Candy für den männlichen Zuschauer in den Ring, die a) entweder „female empowerment“ im Film zeigen dürfen (voll woke) oder b) als „damsel in distress“ für Alexander Skarsgårds oder Kyle Chandlers Charakter dienen. Dann haben die auch was zu tun, denn Mitkloppen können die bei den Monstern ja weniger.

    Die alten, japanischen Godzilla-Monster waren brutalst lustig und wie gesagt, den Schweigemantel-Godzilla empfand ich damals als eine typisch amerikanische und damit unterhaltsame Adaption der Originale. Auch Kong: Skull Island fand ich irgendwie unterhaltsam. Aber Filme wie Godzilla I, II oder auch King Kong mit den absoluten Fehlbesetzungen Jack Black und Adrien Brody, sind Lebenszeit, die ich leider nicht wiederbekomme.

    Ich kenne eigentlich nur eine spannende Godzilla-Adaption aus der Neuzeit und das war die Netflix-Produktion „Godjira“. Auch wenn sich die Miniserie etwas seltsam entwickelt hat, die anfängliche Verzweiflung der Menschen war eindrucksvoll inszeniert.

  8. Nein aus Japan muss kein Godzilla kommen, damit er gut ist (mMn), siehe den letzten Film der Reihe (Shin Godzilla): bei allem Respekt vor den Gummianzügenfilmen der Vergangenheit, aber der Film war grottenschlecht, obwohl er viele begeistert hat… und warum, na klar, weil er wieder Kritik an der Politik ausüben und die Angst der Menschen widerspiegeln soll. Hat mich drei Anläufe gekostet, den Quatsch bis zum Ende durchzuhalten.

    Ich gebe schon nichts auf internationale Filmkritiken und ganz ehrlich, wenn man hierzulande jetzt auch noch versucht _ernsthafte_ Kritiken zu einem Film wie Godzilla vs. King Kong von sich zu geben, wirkt das doch sehr lächerlich erzwungen 🙂 das ist wie schon erwähnt wurde einfach nur Popcorn-Kino.

    • Meinungen sind wie Arschlöcher… jeder hat eins…

      Shin Godzilla war wesentlich besser als der Kram, der die letzten Jahre aus Amerika kam. Allerdings auch besser als der Anime-Kram, der die letzten Jahre raus kam.

  9. Dieses ständige Genöle…
    Leute, es ist nur ein Film. Er soll unterhalten. Nichts weiter. Und wenn ihr keinen Bock drauf habt, oder meint, dass nur Japaner Godzilla und weiß der Geier was noch verfilmen „dürfen“, dann schauts einfach nicht. Ihr nervt einfach nur noch.

    • Oh mein Gott, andere Menschen haben andere Meinungen. Wie schlimm. Es ist doch nur eine Meinung eines anderen Menschen. Wenn Du darauf keinen Bock hast, dann lies doch einfach keine Kommentarspalten. Voll nervig!

  10. Wer den japanischen Zilla mag, sollte mal nach Shin Godzilla suchen. Ganz seltsamer Film, irgendwann bei Tele 5 oder so entdeckt, es ist nen Reboot von Godzilla. Es taucht in Japan auf, und keiner weiß irgendwas darüber. Weshalb der Haupthandlungstrang tatsächlich dann aus der Verwaltung läuft. Quasi klassischer Katastrophenfilm, Menschen vor Kopierern. Godzilla sieht anfänglich extrem seltsam aus, mutiert aber zusehens in klassischere Form. Am Ende braucht es dann den üblichen Schwachsinnsplan. Falls es den irgendwo gibt, sollte man den wirklich mal ne Chance geben.

  11. es gibt doch eh keine Kinos mehr?

  12. Eine latent homoerotische Geschichte, zweier ihrer Pupertät noch nicht ganz entwachsenen Ungetüme, mit ausgeprägten Wachstumsstörungen und hypermotoreischen Bewegungsdrang!

  13. Sch**ß auf die Kritiken, ich fand den Emmerich-Godzilla am besten.

    • Peter Brülls says:

      Absolut. War vielleicht eher ein Monster- als ein Godzilla-Flm, aber als Film um Größenordnungen besser als viel aus dem original japanischen Gozilla-Mist, der in den 70er und führen 80er als Dauerschleife im Oberhausener Bahnhofskino lief.

  14. Also ich mag den Emmerich Film auch. Aber die Geschmäcker sind verschieden wie man hier sieht. Und objektiv kann man das Ganze sowieso nicht angehen.

    Und den neuen schaue ich mir auf jeden Fall auch an. Schließlich spielt ja da Godzilla mit, das muß man doch ansehen.

  15. Ich kann mich auch nur für den Emmerich Film zu Godzilla begeistern sowie King Kong von Peter Jackson. Beides griff Thematisch die Originale und deren Kernaussagen auf, wenn auch teils erzählerisch und inhaltlich hier und da fragwürdig, aber weit besser, als was danach kam. Kong: Skull Island war schon untere Schublade und Godzilla mit Brain Cranston für mich total langweilig, außer die Szene zum Ende im Wald, akkustisch gut gemacht.
    Obwohl ich Reboots mag, da fortschritliche Technik, bessere Erzählweise, tue ich mir bei den letzteren echt schwer.
    Das Original ist übrigens von 1962.

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