Gmail: Postmaster Tools für Sender und verbesserter Spam-Filter für Empfänger

Spam-Filter sind ein wahrer Segen, das weiß wohl jeder Nutzer von E-Mail-Diensten. Diese funktionieren aber nicht immer korrekt. Bei Gmail sieht es zum Beispiel so aus, dass rund 0,05 Prozent gewünschter Mails durch den Spam-Filter falsch sortiert werden und somit im Spam-Ordner landen. Um auch diese letzten paar Mails korrekt filtern zu können, hat das Gmail-Team die Gmail Postmaster Tools veröffentlicht.

Gmail

Mit den Postmaster Tools können Massenversender von E-Mails ihre Mails zur Analyse freigeben und erhalten so auch etwaige Berichte zu Sendungsfehlern und Spam-Reports. Gleichzeitig kann Gmail die Mails so besser zuordnen und dafür sorgen, dass diese nicht aus Versehen im Spam-Ordner landen, weil sie falsch eingeordnet wurden. Der Nutzer hat dadurch den Vorteil, dass er sich nicht durch seinen Spam-Ordner wühlen muss, um eine Mail zu finden, die dort gar nicht hingehört.

Auch wurde der Spam-Filter weiter verbessert und erkennt nun auch Spam, der bisher eventuell durchgerutscht ist und in der Inbox des Nutzers landete. Auch geht der Spam-Filter nun individueller auf die Nutzer ein. So kann es zum Beispiel sein, dass der eine den wöchentlichen Newsletter erhalten möchte, der andere aber nicht. Hier alles als Spam zu blocken, wäre unangebracht, Gmail filtert dies.

Zu guter Letzt kann der Spam-Filter jetzt auch besser einordnen, ob der Absender einer Mail der tatsächliche Absender ist. Laut Google sind diese imitierenden Mails, also wenn ein anderer Absender genutzt wird, die Hauptquelle für Phishing-Attacken. Google fordert die Nutzer auf, auch weiterhin Spam zu melden, nur so kann das System perfektioniert werden. Und Versender von Massenmails sollten ruhig einmal einen Blick auf die Gmail Postmaster Tools werfen.

Bei mir sieht es aktuell so aus, dass eigentlich gar kein Spam in meiner Inbox landet, wohl aber doch recht viele Mails im Spam-Ordner, die dort eigentlich nicht hingehören. Mal sehen, ob sich das nun ändert, wünschenswert wäre es.

(Quelle: Gmail Blog)

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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2 Kommentare

  1. Man könnte so einen Dienst ja auch kleinen Webseiten zugänglich machen… aber nein…

  2. Für mich hatte gMail schon vorher den besten Spamfilter. Ich lasse inzwischen alle meine anderen Accounts automatisch an gMail weiterleiten.

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