Gmail für iOS mit neuem Design und neuen Funktionen
iOS-Nutzer, die ihre E-Mails über Gmail abwickeln kennen es, man benötigt einen extra Client, um auch via Push über eingehende E-Mails benachrichtigt zu werden. Google hat hier zwei brauchbare im Angebot, zum einen den Gmail-Client, zum anderen Inbox. Dass Inbox den Gmail-Client nicht abgelöst hat, erkennt man spätestens beim aktuellen Update, es gibt nicht nur ein frisches Design, sondern auch neue Funktionen. Mails lassen sich nun schneller durchsuchen, bereits bei der Eingabe werden Ergebnisse angezeigt, außerdem gibt es Vorschläge zur Vervollständigung der Suche.
Neu ist auch das zurückholen von Mails. Man hat nach dem Absenden noch einen kurzen Moment Zeit, um das Senden wieder rückgängig zu machen. Das kann unter Umständen ganz praktisch sein, sei es, weil man sich beim Empfänger vertan hat oder einfach nur noch schnell einen Fehler entdeckt, den man so dann doch nicht abschicken möchte. Über Wischgesten lassen sich nun zudem Mails archivieren oder löschen, so kann man schnell für Ordnung in der Mailbox sorgen. Das neue Design wartet mit geschmeidigeren Übergängen auf, die App wurde insgesamt zudem flotter gemacht.
Was man auf den Screenshots im App Store sieht, ist schon recht ansprechend, allerdings weder funktional, noch optisch so, dass es mich von Inbox wieder wegbringen würde. Ist aber wohl auch nicht Googles Intention. Was nutzt Ihr denn für den Abruf von Gmail-Konten unter iOS? Einen der beiden Clients von Google oder eine Drittanbieter-App? Oder gar den Intervallabruf der Standard-Mail-App?
https://itunes.apple.com/de/app/gmail-email-from-google/id422689480?mt=8
Ich finde des ganzen Aufbau und die Art, wie Google Mails verwaltet weder innovativ noch praktisch. Es geht doch nichts über IMAP und ein entsprechendes Postfach eines vernünftigen Anbieters.
Lassen sich in der App denn gar keine weiteren Emailadressen mehr als Absender einstellen? Es geht trotz eingerichteter externer Konten alles nur über die Gmail Adresse raus. 😐
@Felix Es war noch nie eine gute Idee, Mails unter „falschem“ Absender zu verschicken, und dank SPF wird dies auch mehr und mehr unterbunden. Eine E-Mail sollte immer über den SMTP-Verschickt werden, der zu ihrem Absender passt.
@Bachsau: Dafür wird ja auch der SMTP Server und nicht einfach ein Fake-Absender eingetragen… das „Problem“ hat sich übrigens von selbst erledigt. Offenbar übernimmt die App nur sehr träge neue Einstellungen aus der Web-Oberfläche.