GlobalConnect: HomeNet Glasfaser-Internet startet in Deutschland

Das Technologie- und Datenkommunikationsunternehmen GlobalConnect mit Hauptsitz in Dänemark expandiert nach Deutschland. Konkret geht’s da um Glasfaserinternet. Im ersten Schritt versorgt die Marke Einwohner von Hamburg, Lübeck und Kiel mit glasfaserbasierten Breitbandinternet. Der Markteintritt in Norddeutschland ist das Ergebnis eines Pilotprojekts in Hamburg, Lübeck und Kiel im Jahr 2021, bei dem Endkunden glasfaserbasierte Breitbanddienste über die bestehende Netzinfrastruktur angeboten wurden.

GlobalConnect bringt Erfahrungen aus großen Glasfaserausbauten in Schweden, Norwegen, Dänemark und Deutschland in den letzten Jahren mit und setzt nun ihre Expertise für einen deutschen Privatkundenausbau ein. Mit HomeNet liefert GlobalConnect Privatkunden aktuell im Download 1.000 Mbit/s und 500 Mbit/s im Upload. Auch mit dem Support wolle man punkten. Der direkte Kontakt und die persönliche Beratung stehen bei der Marke HomeNet im Mittelpunkt und sollen Kunden den Ein- oder Umstieg zum schnellen Internet mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH = Fiber to the Home) erleichtern – so zumindest die Versprechungen des Unternehmens.

GlobalConnect startete die Vorvermarktung von HomeNet in Deutschland bereits 2019 in Stuttgart, im Mai 2021 kamen Stadtteile von Hamburg, Kiel und Lübeck dazu, in denen der Ausbau zum Teil noch in diesem Jahr beginnen wird. Laut letzter Preisinfo zahlt man 40 Euro monatlich im 2-Jahres-Vertrag, 60 Euro bei Abschließen des Jahresvertrages – zuzüglich der Hausanschlusskosten und Einrichtungsgebühr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Sind die drei Städte nicht bereits recht gut mit FTTH versorgt, oder täusche ich mich da?

    • So richtig relevant in Hamburg nicht. Es ist sehr fragmentiert. Teilweise nur Häuser von Wohnungsbaugesellschaften oder einzelne Straßenzüge. Flächendeckend jedenfalls nicht da muss noch viel passieren.

      Die Masse der Anschlüsse dürfte noch VDSL oder DOCSIS sein.

    • Also Hamburg absolut nicht. Hier gab es bisher vor allem in Genossenschaften Anschlüsse von Willy.tel, einer Wilhelm.tel Tochter/Schwester, aber die waren teils auch nur FTTB und in den Wohnungen stehen DSL-Fritzboxen. Die Telekom hat dieses Jahr mit einem ersten größeren Ausbauprojekt in 3 Stadtteilen (Eppendorf, Winterhude, Alsterdorf) begonnen, vor meiner Haustür liegt schon deren Leerrohr.
      Vor 3 Monaten war für 5 Hamburger Adressen die ich gecheckt habe Glasfaser ab ca 300€/Monat plus Baukostenbeteiligung von 0-5000€ zu haben.

    • Für Hamburg kann ich dir sagen: da täuscht du dich, das ist immer auf sehr wenige Stadteile begrenzt, in der Fläche gibt es das in 80% der Stadt nicht. Auch das oben erwähnte Pilotprojekt lief in einem (1) Stadtteil – Hamburg hat über 100…

  2. Blacky Forest says:

    Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Anbieter der das Open Access-Glasfaser-Netz nutzt und mir bessere Bedingungen bietet als der regionale Anbieter. 45 Euro für 100/40 Mbit und eine Festnetzflat ist mir eigentlich zu teuer, Telefon bräuchte ich gar nicht.
    Aber mehrere Anfragen sind im Sand verlaufen oder wurden „abgelehnt“.
    Neuland in Deutschland

    • FTTH mit 100/40 ist ja wirklich traurig. Die kopieren ja quasi die VDSL-Tarife damit, inklusive Preis. Warum macht man sowas als Glasfaseranbieter??

    • Ich hab letztens eine Markteinschätzung gelesen. Die Telcos wie DT oder VF drücken gewaltige Schulden. Ihr Geld verdient die DT aktuell in den USA.

  3. Konkurrenz belebt das Geschäft. Interessant bei GF gesplittet Download / upload- Raten. Im Zeitalter von Cloud wäre 1:1 besser.

    • Ich denke mit 500 Mbit/s im Upload kommt man schon sehr weit, auch die nächsten Jahre 😉

      Damit heben sich die synchronen B2B-Tarife der Firma vom Privatkundentarif ab.

  4. Hallo Bazi, SDSL also 1:1 wäre schon gut , auch für DSL – wozu ein Privathaushalt 1000 MBit/s braucht erschließt sich mir aber nicht. Vielleicht eine 10-Personen-WG – ja , aber eine „statistische“ Durchschnittsfamilie 2 Erwachsene, 2 Kinder oder Jugendliche – 250 symmetrisch wären da doch mehr als ausreichend – 50 pro Person 50 als „Overhead“ – ich bin Single und die 50 reichen für mich dicke. Und ich habe z. B. kein terrestrisches Radio mehr im Betrieb alles über netz/Smarstspeaker, Streaming von Musik , TV auch übers DSL – wo bitte ist bei 50 MBit/s pro Person der Engpaß? Einfach mal ein wenig auf dem Teppich bleiben – dann wäre es besser die Preise nach unten anzupassen und z. B. für 10 euro all Inclusive 50/50 oder meinetwegen 100/100 , Internet und NGN-Telefon und IP-TV Flat … ich bin ja kein Dukatenscheißer und wohl die wenigsten , besonders wenn Familie lebt.

    • Du hast wohl keine Spielekonsole, oder? Da hat man es gerne mal, dass man die Disc des neuen Games reinwirft und dann erstmal 20, 30GB Updates aus dem Netz gezogen werden. Oder man kauf direkt Online, dann sind ebenfalls Downloads über 20GB keine Seltenheit. Der Flightsimulator auf der XBox hat am VDSL100-Anschluss deutlich über eine Stunde gebraucht für den Download. Klar könnte man sowas „planen“, oder „was anderes machen“ währenddessen… aber das ist ja wie früher, zu Modemzeiten. Ich starte mal einen Download und geh‘ Einkaufen…

    • Genauso wenig sind die TK-Unternehmen die Wohlfahrt. 10€ für all in bei 50/50. Na klar.

      • Wieso Wohlfahrt – wenn sie 1000/500 für 40,– Euro anbieten können, warum dann nicht 50/50 für 10,– ?= 4 x 50 (weil 4 x 10 Euro = 40 Euro ) sind weniger , nämlich 200/200 MBit. Verwaltunsoverhead OK – aber wenn man 1000MBit/500MBit pro sek für 40 Euronen anbieten kann ist das simpler zweieinhalbsatz daß 10 Euro für 50/50 keine Wohlfahrsleistung sein können sondern einfach eine der geringeren Bandbreite angepaßte Tarifstruktur. Aber klar Mathe und marketing sind nicht das gleiche.

        • Meinst du das ernst?
          Wie stellst du dir die Kalkulation der Kosten vor? Schonmal was von fixen und variablen Kosten gehört?
          So wie du es beschreibst funktioniert es auf jeden Fall nicht.

    • Bei mir im Vierpersonenhaushalt, mit doppelt Homeoffice und -schooling teilweise, sowie Konsolen und Sonstiges laufen, kommen wir mit 50 Mbit/s pro Kopf nicht weit… Ich denke es gibt solche und solche Fälle. 40 € für 1000/500 ist aber schon sehr verlockend (ich zahle für weniger, ohne Glasfaser, mehr). Hoffentlich in nicht allzu ferner Zeit auch in meiner Gegend.

    • Hallo Andreas, du brauchst keinen 1Gbit-Anschluss. Ich auch nicht. Aber dies ist wie bei den Autos. Einigen reicht ein Dacia, der nächste braucht die C-Klasse und der übernächste halt die AMG-C-Klasse. Mir reicht VDSL aktuell auch. Nur die geringe Upload-Kapazität nervt halt. Ich z.B.hab meine Cloud zu hause (NAS). Wenn ich unterwegs bin und auf Daten zu greifen möchte, dann sind halt 20Mbit schon zuweilen eine Geduldsprobe. Ebenso sichere meine Daten zusätzlich in der cloud. Nicht wöchentlich, eher alle 1-2 Monate. Aber das Hochladen dauert halt dann ca. eine Woche nebenbei – hauptsächlich nachts.

  5. „startet in Deutschland“ halte ich für etwas übertrieben, wenn 99,9% der Haushalte keine Möglichkeit haben, einen Anschluss zu bestellen.

  6. Die aktuelle Verfügbarkeit in Hamburg sind 3 Straßen in Niendorf die in der Nähe des Rechenzentrum sind…. Verfügbarkeit sieht anders aus.

  7. 1000/500 für 40 Euro im Monat? Das ist Mal eine Ansage. Und vermutlich haben sie auch ein besseres Netz als die Telekom (wobei das bei der Peering-Policy auch meine Kunst wäre).

    Oh Mann, oh Mann. Das könnte spannend werden.

    • bahnhof.se – nur mal so als Realitätsabgleich für all die, die Tarife für unter 40€ für die „Wohlfahrt“ halten. Für alle mit Rechenschwäche: 349 kr/mån sind 33,96 Euro pro Monat; für 10 Gbit in beide Richtungen.

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