girocard: Limit fürs kontaktlose Bezahlen soll verdoppelt werden
Die Deutsche Kreditwirtschaft plant mit Mastercard gleichzuziehen und das Limit der kontaktlosen Kartenzahlung von 25 Euro auf 50 Euro zu verdoppeln. Je nach Bank wird nach fünf Transaktionen oder einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder eine PIN von euch abverlangt. Wer komplett auf die PIN-Eingabe bei der girocard verzichten möchte, dem bleibt nur der Griff zur digitalen girocard am Smartphone (siehe hierzu beispielsweise die Lösung der Sparkasse unter Android) und einer dortigen Authentifizierung mittels Fingerabdruck oder Vergleichbarem.
Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) plant im girocard-System die Option der kontaktlosen Kartenzahlung am Point-of-Sale ohne Pin-Eingabe von 25 auf 50 Euro zu erhöhen. So können Kunden im Handel bei Einkäufen bis 50 Euro pro Transaktion auch mit ihrer girocard kontaktlos bezahlen.
Als Anlass nimmt man die derzeitige Corona-Krise, um das Bezahlen mittels girocard hygienischer zu gestalten. Derzeit habe man 75 Millionen kontaktlosfähige Karten im Umlauf, was in etwa 75 % aller girocards insgesamt ausmacht.
Habt ihr mit der Limit-Erhöhung euren Wocheneinkauf kontaktlos abgedeckt oder liegt ihr da drüber und werdet künftig weiterhin zur PIN gebeten?
Oder man lässt die rückständige Girocard einfach zuhause, richtet stattdessen seine Kreditkarte in Apple Pay oder Google Pay ein und muss sich dann über so etwas keine Gedanken mehr machen.
Das bringt dir dann nur da etwas, wo auch Kreditkarten kontaktlos funktionieren. Bei meinem Bäcker funktioniert zum Beispiel weiterhin nur die Girocard.
Ein Grund da nicht mehr hinzugehen 🙂
Hab den Städter gefunden.
+1
Dun87 Wenn du die Auswahl hast zwischen Bäcker mit nur Bargeld und Bäcker mit Bargeld und EC, nehme ich den mit EC. Kreditkarte geht da nicht, aber besser als nix.
Ich wähle in solchen Fällen den Bäcker mit der besten Qualität.
Ich wohne in HH und bisher habe ich bei keinem Bäcker eine Akzeptanz von Kreditkarten gesehen. Klär mich bitte auf. Das gilt auch für die meisten Kioske.
Oldeburg hat mindestens eine Kette (Müller-Egerer) die auf Stand ist und auch Apple Pay mit MasterCard nimmt.
Andere, wie Bruno, allerdings nicht.
Allerdings kaufen wie wir da praktisch eh nicht, die gleiche Qualität gibt es zum Großteil im Supermarkt (Belegte Brötchen nicht, aber die kaufe ich auch nie) und ansonsten kriegen wir unser Brot tatsächlich vom Wochenmarkt. Da in der Tat bar, ist aber nur ein Einkauf.
😆 für mich ist erstmal die Qualität der Backwaren entscheidend.
Wir haben im Ort nur noch einen Bäcker, der nicht einer großen Kette angehört. Dieser Bäcker ist nicht nur mit großem Abstand der beste in der Umgebung, sondern glücklicherweise auch noch der günstigste. Bisher kann man da nur mit Bargeld zahlen, ich würde allerdings auch da weiterhin kaufen, wenn ich mit Steinen oder sonstwas bezahlen müsste…
Ich wäre schon froh, wenn mein Bäcker überhaupt irgend eine digitale Zahlungsart haben würde!
Man könnte den Bäcker ja einfach mal auf Sumup hinweisen. Wäre nicht teuer für ihn und für einige Kunden sicher ne tolle sache
Wobei man von Anbietern wie SumUp und iZettle immer mal wieder hört dass die einen verdammt schlechten Service haben sollen und gern mal Gelder einfrieren. Ob dies wirklich häufig vorkommt kann ich nicht sagen, aber man ließt es ziemlich häufig. Aber es gibt ja auch andere Anbieter
Immerhin nimmt er elektronische Zahlungen, wenn auch nur per Girocard.
Die Bäcker bei uns nehmen weiter nur Bargeld, ein Grund wieso ich dort nur noch äußerst selten was einkaufe.
Oder man bleibt bei der kontaktlosen Girocard und sorgt dafür, dass die eigenen Daten nicht um den Globus gesendet werden, nicht von weiteren Dritten gespeichert und analysiert werden, nicht noch ein Wegelagerer daran verdient und damit den Handel und letztlich den Endverbraucher mit höheren Kosten belastet (und nicht den Banken, deren Entgeld ist eh gedeckelt), sondern dass alles in Deutschland bleibt und dem hiesigen Datenschutz und Bankgeheimnis unterliegen.
Halbwissender Aluhutträger aus Krähwinkel?
Ich bin kein Experte, aber soweit ich mich damit auseinanderzusetzen im Stande war bietet die Girocard leider datenschutztechnisch keinen Vorteil gegenüber anderen KK-Formaten.
Eher im Gegenteil. Die Unternehmen, die Girocard-Transaktionen verarbeiten sind verglichen mit Visa & MC alles Klitschen. Schau mal hier:
de.wikipedia.org/wiki/Girocard#Netzbetreiber
Dann klick die Anbieter an & geh auf Kritik.
Unzulässige Speicherung personenbezogener Daten, NDR-Bericht über Verkauf von Bewegungsprofilen, dem FBI „jede gewünschte Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus“ gegeben..
Wären die deutschen Banken nicht auf voller Linie beim Thema Digitalisierung gescheitert, müssten sie auch nicht den großen US-Tech Konzernen das Feld überlassen.
So müssen sie halt damit leben, dass sie nur eine (aktuell noch) notwendige Zwischenschicht darstellen für die digitale Zahlungsabwicklung.
Zeit wäre wirklich genügend vorhanden gewesen, aber man hat es vorgezogen das Thema auszusitzen und nichts konkurrenzfähiges zu entwickeln um Google oder Apple Pay zuvor zu kommen.
Und das ist nur eine Baustelle von vielen. Mit paydirekt haben unsere deutschen Banken auch schön vorgeführt wie man es nicht machen sollte, außer man will natürlich mit Ansage scheitern.
Die Girocard hat für mich im praktischen Einsatz auch keinerlei Relevanz mehr.
Läuft alles über Google Pay mit hinterlegter Kreditkarte, und als Backup für den Fall der Fälle kann ich immer noch die Visa ganz normal stecken.
Also bei mir hat die GC noch eine hohe Relevanz und das obwohl ich in einer Großstadt wohne. Der Friseur, der Blumenladen, das alternative Kaufhaus, die Autowerkstatt, das Lieblingsrestaurant, der Lottoladen, allesamt nehmen keine KK und werden es auch in Zukunft nicht, so ihre Inhaber. Grund: die Kosten. Mir ist es ehrlich gesagt auch egal, hauptsache ich kann Bargeldlos zahlen.
Ja, das ist natürlich im ersten Schritt mal das wichtigste, dass überhaupt eine bargeldlose Zahlung möglich ist.
Wenn Läden mit den Kosten argumentieren weise sie darauf hin dass ihr Anbietervertrag wohl sehr alt ist, die Kosten mittlerweile gedeckelt sind und KK kaum noch mehr kosten Und sie sich zum Vorteil der Kunden ja mal nach anderen günstigeren Anbietern umsehen könnten
Ich zahle nur noch mit ApplePay
Limits erhöht? Seit Corona muss komischerweise jede kontaktlose Zahlung (mit der Karte) mittels Pin bestätigt werden. Das ist für mich eher das Gegenteil einer Limiterhöhung ….
„Je nach Bank wird nach fünf Transaktionen oder einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder eine PIN von euch abverlangt.“
Das mit den 5 Transaktionen war auch in der Vergangenheit so. Dann musst du die Karte 1x stecken und über diesen Weg bezahlen. Dann geht es auch wieder kontaktlos ohne PIN.
Zufällig bei der ING?
Nein. Tritt sowohl bei der Sparkasse als auch bei DKB auf…
Bei der DKB nicht generell, siehe Antwort oben.
Zahlst Du mit der normalen Girocard? Da ist mir das auch schon aufgefallen, dass bei der DKB nach dem Zufallsprinzip immer mal wieder die PIN abgefragt wird, auch bei Summen unter 25 Euro.
Das war dann so der letzte Todesstoß, damit ich die Girocard wirklich überhaupt nicht mehr nutze sondern alles über Google Pay oder im Notfall über die Visa direkt mache.
Na klar zahle ich im Normalfall mit Girocard. Warum sollte ich auch einen weiteren Zwischenhändler (amerikanischen) einbinden, der auch noch das meißte Geld kassiert. Den zahlen alle anderen mit.
Alleine schon weil der Komfort deutlich höher ist und man nicht (noch dazu nach dem Zufallsprinzip!) doch wieder mit einer PIN Eingabe am Terminal genervt wird, selbst bei kleinen Transaktionen.
Wenn die deutsche Banken ihre Girocard technisch mal irgendwann konkurrenzfähig hin bekommen sollten, nutze ich diese auch gerne. Bis dahin nutze ich weiter die technisch bessere Lösung, zumal die 0,1% Unterschied bei den Gebühren auch nicht wirklich relevant sind. Zumal das Interchange Fee (Interbankenentgelt) sowieso gesetzlich in der EU gedeckelt ist. Bei Girocards maximal 0,2% und bei Kreditkarten maximal 0,3%
Wo soll ich dir meine Kontonummer hin schicken, dass du mir die irrelevanten 0,1% deines Gehaltes überweisen kannst?
Das Argument geht jetzt soweit am Thema vorbei, dass ich darauf mal nicht weiter eingehe.
Nur soviel, jeder Händler der rechnen kann wäre überglücklich wenn lieber heute wie morgen alle nur noch bargeldlos bezahlen da die ganzen Kosten die mit Bargeld zusammen hängen für den Händler deutlich teurer kommen als die Gebühren für bargeldlose Zahlungen. Nicht umsonst werben viele Händler sogar aktiv damit, gerne ab dem ersten Cent bargeldlos zu zahlen.
Also Aldi Süd hat die Tage erst kommuniziert, das Kartenzahlungen für Sie signifikant teurer sind als das Bargeldhandling. Einfach mal googeln.
@Schläfer
Ich weiß ja nicht welches Google du benutzt, ich hab keine solche Info von Aldi Süd gefunden. Dafür aber jede Menge Nachrichten und Berichte darüber das bargeldlos für den Einzelhandel viel günstiger und besser ist als Bargeld. Selbstverständlich liest man von denen die am Bargeld verdienen das Gegenteil.
Hallo Andre. Ich kenne das Phänomän von der ING. IMMER PIN, die haben mir sogar eine neue Karte geschickt, klappte 2 mal nun auch wieder PIN.
Dann musst Du wahrscheinlich einmal die Karte einstellen (nicht kontaktlos) und die PIN eintippen. Das muss – siehe auch den Artikel – ab und zu gemacht werden.
Bei meiner Karte ging zumindest bisher kontaktlos nur sechsmal und dann musste ich die wieder ins Gerät schieben.
einstecken ….
Mag wohl sein dass dem so ist, aber warum wird so ein Vorgehen nicht klar kommuniziert?
A la: „Ihre neue Kreditkarte hat jetzt eine PIN, damit sei einfach sicherererer sind…“ oder „um ihre Kreditkarte überhaupt noch zum online shoppen nutzen zu können, müssen sie sich jetzt bei unserem neuen Verfahren anmelden und diese App laden …“
Mal ganz abgesehen davon, dass die sich dann die Augenwischerei mit „Pin-los bei Kleinbeträgen bis [ehemals] 25€“ …
Egal … finde diese Praktik nur aktuell, wo man doch wegen Corona gebeten wird möglichst kontaktlos zu zahlen etwas fragwürdig, dass da dann die Nötigung besteht wieder auf dem Pinpad zumtapsen zu müssen das mit Sicherheit NICHT nach jedem Kunden einmal desinfiziert wird ….
„Die Deutsche Kreditkartenwirtschaft plant“
Da ist das „karten“ zuviel.
Danke 😉 vor lauter „Karten“ da direkt noch eine hinzu gedichtet
Bleibt bei der Girocard, da ich die Belastungen dann direkt auf dem Konto sehe wie auch Lastschriften, Gehalt usw.
Bei jeglicher Kreditkarte müsste ich ja noch eine zusätzliche Abrechnung anschauen – das ist mir zu unübersichtlich und zu viel Aufwand.
Schau dir mal Debitkarten an. Tomorrow (SolarisBank) bietet zum Beispiel eine Visa Debitkarte an. Da hat man die Kreditkartenfunktionen, aber Guthabenbasiert. Abrechnung erfolgt sofort, es gibt keine zusätzliche Kartenabrechnung. Und eine Iban besitzt das Konto auch, für normale Lastschriften.
Das kommt auf Konto & Karte an. Bei der ING z.B. wird die Visa debit verrechnet. Da sieht man die Abbuchung genau so schnell wie bei der Girocard.
Nur sind die Abbuchungsvermerke alle UPPERCASE. …aber das ist ja nun bloß ein ästhetisches Kriterium.
Bei N26 ist es ähnlich. Die MasterCard und Maestro rechnen sofort von Konto ab, Girokarten brauchen da oft mehrere Tage.
Aber nur wenn die Girokarte nicht für eine EC zahlung genutzt wird, sondern für eine Lastschrift. Sprich der Händler „schreibst sich die Kto-Nummer ab“ und sagt seiner Bank hole mal bitte das Geld.
Was nützt kontaktloses zahlen, wenn die Griffe der Einkaufswagen und -körbe völlig versifft sind?
Also momentan steht bei uns an jedem Laden eine Person, die auf das Mitnehmen eines Wagen zwecks Personenzahlkontrolle achtet, und die Wagen direkt desinfiziert.
Und Korb habe ich ohnehin immer meinen eigenen mit, dann brauche ich die Dinge nicht noch mal umpacken, man ist ja schließlich faul 😉
1. Nicht jeder nutzt einen Einkaufswagen oder Korb
2. 100 Einkaufswägen vs. 4-6 Kassenterminals
Es sind zwar 100 Einkaufswagen da, es werden aber nur nie ersten paar Reihen benutzt. Die Restlichen 80 stehen praktisch nur rum.
Genau. Und es macht sicher auch einen Unterschied, ob jemand mit der Fingespitze eine PIN eintippt oder einen Geldschein rauszieht, oder ob jemand eine halbe Stunde mit dem Wagen durch den Markt kurvt und dabei den Griff vollflächig mit der schwitzenden Hand umfasst.
Die machen das doch eh bloß um ihre Zahlungssysteme zu pushen. Das ist uns klar, oder? 😀
Wenn man es als Covid-19 Maßnahme verkleidet traut sich die „das ist doch alles Unsicher! Mir buchen Betrüger ständig Geld über die Hosentasche ab!“-Fraktion nicht zu wiedersprechen.
Wenn ich beim kontaktlosen Zahlen zur Pineingabe aufgefordert wurde, musste ich die Karte nicht stecken. Somit kann man die Karte (Ecke) gut als Fingerverlängerung nutzen und damit die PIN eingeben. Letztens beim Aldi Süd so gemacht.
Ich zahle überall wo es geht mit Apple Pay.
Geschäfte die Apple Pay nicht aktzeptieren werden aussortiert. Es gibt immer Alternativen.
In der Kölner Innenstadt gibt es große, alteingesessene Geschäfte die noch nicht einmal irgendeine Kreditkarte aktzeptieren.
Die brauchen sich dann nicht wundern wenn die Umsätze immer weiter zurück gehen.
Mich hat die ständige verdeckte PIN Eingabe am Terminal auch genervt, aber das Problem hat sich dank Google Pay sowieso erledigt.
+1
Ich finde das Video von nem ÖR Sender interessant, wo selbst bei mehreren übereinanderliegenden NFC Karten Abbuchungen durch Fremdpersonen in der Hosen/Jackentasche durchgeführt wurden, ohne PIN Abfrage, und schon damals mehr wie 25€. Wird Zeit, dass ich mir auch so einen Kartenleser zulege.
Irgendwie muss man ja in Zeiten von Seuchensperren zu Geld kommen, ohne Staatssubventionen für Großunternehmen,
Bequem, aber unübersichtlich, muss ich mittlerweile leider sagen. Vor allem mit mehreren Karten, Konten, Paypal, Garmin-, Fitbit-, Google-, Apple-, VIM-, boon-, also ungefähr zehn verschiedenen Apps samt Zahlungssystemen, die teilweise extrem nervig zu aktivieren sind – und oft nur genau ein Gerät erlauben.
Das Video/Bericht will ich sehen in dem unter realen in der Praxis möglichen Bedingungen unberechtigt Geld von irgendwelchen Karten in der Tasche abgebucht wurde. Ich bin gespannt.
@elknipso
Dann schau es dir doch an, Mediathek und YT existieren. Ich suche es jetzt allerdings nicht für dich heraus, hat mir ein Kunde mal gezeigt und war durchaus nachvollziehbar.
https://www.youtube.com/watch?v=LMjHNbRjLCA
Weiß nicht, ob das Video gemeint war.
Dachte ich mir doch. Also absolut keine Bedrohung in der Praxis.
Da hat jemand ein offizielles Lesegerät, das nur Gewerbetreibende mit entsprechendem Nachweis bekommen, und ist damit auf gut Glück in der City herum gelaufen.
Das ist kein Szenario das ein Krimineller in der Praxis nutzen könnte, da er weder einfach so an das Lesegerät käme mit dem entsprechenden Service dahinter ohne Gewerbenachweis. Und selbst wenn ist da ein Konto hinterlegt auf dem das Geld landet, also lässt sich der Geldfluss nachverfolgen.
Absolut kein Szenario vor dem man in der Praxis Angst haben müsste. Mal komplett davon abgesehen, dass man sowieso jede unberechtigte Abbuchung mit zwei Klicks zurück gehen lassen kann.
Das Gerät kann jeder bestellen. Brauchst nur ankreuzen, dass du Freiberufler bist. Kostet 29€. Natürlich braucht man noch ein Gegenkonto, auf das die Zahlungen eingehen. Aber das bekommt man auch leicht, ohne echten Identitätsnachweis, z.B. in Spanien. Und wenn man das Geld dann schnell genug entfernt, also bevor es zurück gebucht wird, hat der Kunde erstmal das Problem. Momentan übernehmen die Banken diese Schäden aber aus Kulanz. Denn die wollen keine Aufmerksamkeit deswegen. Das wird sich ändern, sobald die Schäden größer werden, wie der PR-Schaden.
Soweit ich weiß kann man diese Lesegeräte nur mit der Angabe verifizierter persönlicher Daten registrieren, und ob man da z.B. ein spanisches Girokonto hinterlegen kann bezweifele ich mal, aber das weiß ich nicht sicher.
Sehe aber wie gesagt dem Thema vollkommen entspannt entgegen. Man hat als Nutzer null Risiko, ganz im Gegensatz z.B. bei dem Einsatz von Bargeld (da gilt weg ist weg) und es hat schon seinen Grund wieso es weltweit (!) noch keinen einzigen Fall gibt bei dem irgendwo im großen oder auch nur kleinen Stil unberechtigt kontaktlos Zahlungen abgebucht worden wären. Die Systeme sind sehr sicher und durchaus durchdacht konstruiert worden.
Mit spanischem Konto ging, ob es noch geht weiß ich nicht. Kein einzigen Fall ist übertrieben, aber nicht in großem Stil stimmt. Auch weil der Aufwand recht groß ist. Null Risiko gilt auch nur, solange du die unberechtigte Zahlung entdeckst. Und wie viel % werden das wohl tun? Mit Sicherheit nicht alle! Klar ist das Risiko mit Bargeld noch größer. Aber mit Karte ohne NFC eben kleiner. Angst habe ich davor auch nicht, aber ne EMV-Hülle schadet auch nicht.
Mag mal jemand eine LEICHT verständliche Anleitung schreiben (zum weitergeben/verlinken) wie man im Moment am günstigsten eine kontaktlose Zahlung eingerichtet bekommt? Smartphone/Watch + passende Bank (Mi Band 5 gibt es ja wohl noch nicht…)
Also ich selbst nutze Google Pay mit N26 und bin super zufrieden. Das müsste auch auf Google Smartwatches gehen (leider nicht Galaxy Watches).
Eigentlich reicht das N26 Konto aus, in der App wird alles zu Google Pay erklärt und einfach verständlich angezeigt.
Also zuerst einmal kommt es darauf an ob eine Kredit- oder weiterhin eine normale Debitkarte gewünscht ist. Falls richtige Kredit, dann empfehle ich die DKB. Dort eröffnen, nach Erhalt aller Sachen die Kreditkarte einfach via App im Seitenmenü unter Card Control per Knopfdruck zur Google Pay App hinzufügen. Ist ziemlich selbsterklärend.
Soll es weiterhin normal Debit sein gibt es verschiedene Banken. Eine Möglichkeit wäre N26, die sind sehr modern, man muss die Startup Sache aber mögen. Wenn man es etwas „sicherer“ haben will nimmt man zB die ING. Dort Konto eröffnen, dann bekommt man eine Girocard und eine VISA Debit Card, beide buchen also direkt vom Konto ab.
Die VISA der ING kannst du via App unter Karten im Seitenmenü dann auch per Knopfdruck zu Google Pay hinzufügen, der Rest erklärt sich selbst.
Die ING kostet aber wenn man über 26 ist und weniger als 700€ eingehen pro Monat 4.90€, während N26 dauerhaft kostenfrei ist.
Hast du eine Karte in Google Pay drin dann kannst du mit Bildschirm nur an bis 25€ und mit Handy entsperrt bis beliebig viel einfach durch dran halten des Smartphones an das NFC Feld des Kartenterminals zahlen.
Ich habe am Handy NFC normalerweise deaktiviert. Die Karten stecken in EMV-Hüllen (auch der Personalausweis). Das ist die einzige Möglichkeit, es im Bedarfsfalle nutzen zu können und im Normalfall geschützt zu sein. Leider wissen das die wenigsten. Ich dachte bisher auch, dass man mit mehreren Karten sicher ist, aber dem ist nicht so, wie in obigen Video zu sehen.
Wenn diese ganzen konstruierten Szenarien so einfach wären würde jeder Zweite mit so einem Gerät rumlaufen und sich Geld beschaffen.
Das Deaktivieren von NFC am Smartphone ist auch nicht wirklich notwendig, eine Zahlung ist sowieso nur mit aktiviertem Display (Android) bzw. nach erfolgter Authentifizierung (iOS) möglich.
Bis 25€ ist keine Aktivierung des Displays bei Android nötig: https://www.golem.de/news/zahlen-mit-smartphones-im-alltagstest-sparkassenkunden-muessen-nicht-auf-google-pay-neidisch-sein-1809-136537-2.html
Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist, aber möglich.
Bei Android muss das Display An aber nicht entsperrt sein unter 25€. Aber mit schwarzem Display geht auch keine Zahlung
Doch, ohne aktives Display ist NFC nicht aktiv. Bis 25€ muss bei Google Pay nicht entsperrt werden, das wäre richtig, aber das Display muss an sein.
Tja, auch die prall gefüllte Geldbörse kann unbemerkt entwendet werden. Das geht vermutlich viel einfacher, ganz ohne Technik und weniger nachvollziehbar.
Selbst die 50,-€ würden nicht ausreichen.
Aber persönlich möchte ich garnicht dass der Betrag erhöht wird, bräuchte nicht mal die 25,-€ ohne PIN.
Ich zahle wenn per ApplePay oder gebe den PIN ein, das ist mir lieber.