George R. R. Martin bestätigt „Game of Thrones“-Spin-off zu Jon Snow

Benny hatte schon darüber berichtet, dass eine Fortsetzung zu „Game of Thrones“ geplant sein soll. Das neueste Spin-off würde sich dann wohl um den Charakter Jon Snow, erneut gespielt von Kit Harington, drehen. Vormals noch ein Leak, so ist das Format jetzt bestätigt – durch den Autor der Buchvorlagen höchstpersönlich: George R. R. Martin.

So erklärt Martin, dass die Angaben aus dem Leak des Hollywood Reporters größtenteils zutreffend seien. Die Spin-off-Serie laufe derzeit in der Tat unter dem Arbeitstitel „Snow“. Sie ist eines von mehreren Spin-offs. Denn es sind auch noch Live-Action-Serien mit den Titeln „Ten Thousand Ships“, „Sea Snake“ (alias „Nine Voyages“) und „The Hedge Knight“ (alias „Knight of the Seven Kingdoms“) geplant. Laut Martin habe sich „Snow“ schon genauso lange in der Entwicklung befunden, wie die anderen drei Titel. Bisher sei „Snow“ allerdings erstaunlicherweise vor Leaks verschont geblieben.

Martin weist darauf hin, dass er sonst jedoch keinerlei Details mitteilen könne, bis HBO ihn gewähren lasse. Was er aber bestätigen könne, sei, dass der neue Ableger tatsächlich die Idee von Kit Harington selbst gewesen sei. Der Schauspieler habe sich sogar um die Auswahl der Showrunner und Autoren gekümmert und somit sein eigenes Team zusammengestellt.

Dabei erinnert der Autor daran, dass sich zwar vier Realfilm-Serien in der Entwicklung befänden, keine aber bisher definitives, grünes Licht erhalten habe. Er würde sich zwar wünschen, dass alle vier Serien in Produktion gehen, es sei aber wahrscheinlich, dass einige der Spin-offs es nicht über die Drehbücher hinaus schaffen. Da könne er selbst nur, genau wie die Fans, abwarten. Denn welche Serien am Ende wirklich über den Bildschirm flimmern, das sei nicht seine Entscheidung. Er sei aber in alle Projekte involviert und stehe den Teams zur Seite.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Ich hab schon jede Hoffnung aufgegeben, dass wir jemals die finalen zwei Bücher lesen werden. Der Mann hat jeden Bezug dazu verloren anscheinend und kümmert sich lieber um andere banale Dinge.

    • Das ist wirklich mittlerweile relativ merkwürdig. Klar, er ist damit in aller Munde und verdient vermutlich auch berechtigterweise ein Heidengeld, aber dann soll er es doch auch sagen, dass die letzten beiden Bände vermutlich eher irgendwann posthum veröffentlicht werden.

    • Black Mac says:

      Er ist 74, sieht aus wie 84 und ist seit relativ kurzer Zeit stinkreich. Er schreibt das Zeugs schon so lange, dass ihm GoT vermutlich zum Halse raushängt. Fans braucht er auch keine mehr, um seine Kohle zu verjubeln. Da kommt höchstens noch etwas von einem Ghostwriter.

      Jedenfalls würde ich nichts mehr schreiben.

  2. Better Call Jon!

    🙂

  3. Martin ist ja nicht doof: Nach dem Ende der Serie, erwartet jeder von ihm jetzt einen Roman, der ALLES anders und irgendwie besser macht, als das Serienfinale. Das hat den meisten ja nicht gefallen. Was immer er sich auch ausdenkt: Es wird bis in Kleinste auseinandergepflückt von den „Fans“ und mutmaßlich zerrissen. Er wird die Erwartungen nicht erfüllen können. Sollte er sogar nah an der Serie bleiben, würden ihm die Fans das auch übel nehmen. Aber sollen die Bücher jetzt komplett eine andere Geschichte erzählen?
    Die Fans würden Martin sowieso am liebsten diktieren, wie die Geschichte zu enden hat.
    Er kann mit dem Buch kaum gewinnen. (Geld natürlich, aber die Fans werden alles hassen, was auch in der Serie vorkam).
    Ich würde an seiner Stelle lieber nix mehr rausbringen. In seinem Alter ist eh nicht mehr als maximal noch eine Veröffentlichung drin. Sein Ende wird also offen bleiben.

    Ich gehe davon aus, dass die Serie exakt so endet und verläuft, wie Martin das vor hatte. Das grobe Konzept hat er mit den Autoren der Serie so besprochen.

    Was dem Serienfinale gefehlt hat, war Tiefe. Zu wenige Folgen, zu wenig Erklärungen für die Entwicklung der Figuren. Das Ende war konsequent und genau so auch von der ersten Staffel an absehbar. Am Ende hetzten die Macher aber in den letzten zwei Staffeln durch die Handlung, haben Dinge einfach übersprungen und sich auf Action und Spektakel konzentriert.

    Ich war mit der Handlung des Finals sehr zufrieden – die Lücken der Handlung muss man sich leider selber zusammenreimen. Es fehlen halt locker mehr als 4 Stunden Handlung, die bei einer zehnteiligen Staffel dringewesen wären.

    • Jonnyrico says:

      Danke Björn, du hast genau den Punkt getroffen den ich auch bemängelt habe. Naja. ob ich das Serienende genauso gut finde oder nicht (eher nicht) lag vermutlich an dem „Gehetze“…

    • (Bob (der andere) says:

      @ Björn:
      Auch ich schließe mich deiner Einschätzung zu den Büchern und der Serie zu 100% an.

      Die Serie hatte einfach zu wenig Folgen. 16-20 Folgen (60-90 Minuten lang) wären m.M.n. nach das absolute Minimum für das Serienfinale gewesen (wenn man den Erzählstil, Figurenentwicklung und Detailtreue der erste Staffeln als Grundlage/Maßstab nimmt).

      Aber Benioff und Weiss wollten ja unbedingt Star Wars machen (was draus geworden ist wissen wir ja)!

    • GooglePayFan says:

      Ich sehe das genau so. Viele Fans haben sich neben dem Gehetze und der Logik- und Zeitfehler in der letzten Staffel über das Ende von Daenerys Targaryen geärgert.

      Ich muss aber sagen, dass sie genau so geworden ist, wie es ihre Charakterentwicklung seit ihres ersten Auftauchens hat vermuten lassen. Und es so im Großen und Ganzen auch der Vorstellung von Martin entspricht.

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