GAuth Authenticator: 2-Faktor-Authentifizierung für Google
Schwierige Überschrift. Worum geht es? Um die 2-Faktor-Authentifizierung von Google. Diese arbeitet bekanntlich mit einem Passwort und einem Zahlencode, der per SMS oder per Smartphone-App kommt. Auch LastPass und Dropbox setzen auf diese Form der Authentifizierung, logisch – sicherer ist das. Was tun wenn das Smartphone mal aus ist, sprich, der Akku ist leer – oder man hat es vergessen?
Dann könnte man zu den Sicherheitscodes greifen, die Google da auch anbietet. Oder man setzt auf die Open Source-Lösung GAuth Authenticator. Kommt im Mozilla App Store daher und auch für Chrome, Symbian, Windows Phone, webOS und Android. Setzt auf euer Konto nebst Passwort und generiert die Schlüssel, wie sie auch Google generieren würde – nur eben ohne Smartphone. Achtet bitte drauf, das nur lokal zuhause zu nutzen, denn die Daten werden lokal gespeichert und generiert. An fremden Rechnern maximal im eigenen Portable Chrome nutzen. (danke Patrick)
Recht sinnlos das nur Zuhause zu verwenden. Zuhause habe ich doch meist ein Dock oder aber zumindest ein USB-Kabel für mein Smartphone, sodass ich innerhalb von 2 Minuten (je nach Bootzeit des Phones) auf den Authenticator oder eben die SMS zugreifen kann. Auch vergessen werde ich das Smartphone eher Zuhause wenn ich woanders hin gehe als andersherum.
Und wenn ich zugriff auf einen PC habe habe ich auch USB und als Smartphone-User habe ich immer ein Micro-USB-Kabel dabei. Selbe Situation wie oben.
Hmm. Naja. Unter Android tut’s der hauseigene Authenticator von Google wohl allemale. Unter Windows nutze ich den gauth4win[1]. Eine .NET Applikation (aber Vorsicht, der Token landet plain text in der Registry). Die vorgestellte App befindet sich nicht mal im Play Store. Bestätigter / vertrauenswürdiger Autor?
[1] http://code.google.com/p/gauth4win/downloads/list
@Kabeljau Inferno: ist auch keine App, die hier vorgestellt wurde 😉
Irgendwie versteh ich das noch nicht ganz: (Habs noch nicht ausprobiert)
Muss man den GAuth also einmalig quasi mit einem Application-Passwort zertifizieren und kann dann zukünftig damit für weitere Applications Passwörter erstellen? Dann würde es allerdings zuhause kaum Sinn machen. Und wenn sonstwo die Passwörter lokal gespeichert werden, dann wäre es doch nur für deren Gültikgeitsdauer (30sek) gefährlich, oder speichert er auch die eigenen Google Login Daten im Klartext? Das wär natürlich schlecht…