Gastbeitrag: Jimdo
Heutzutage muss man einfach im Internet sein um zu überleben. Jede Firma und jeder Freiberufler braucht eine Webseite. Aber eine Homepage vom Webdesigner kostet schnell einige hundert Euro. Wie soll man dann sonst eine Homepage erstellen? Die Lösung ist (meistens) ein Homepage Baukasten. Doch im Netz gibt es eine riesige Auswahl. Welcher bietet wohl das Beste Preis – Leistungsverhältnis? Meine Antwort ist Jimdo. Es bietet meiner Meinung nach die meisten Funktionen für einen unschlagbaren Preis und man braucht keine Programmierkenntnisse.
Man erhält kostenlos eine Webseite, die man nach seinen Wünschen füllen kann. Jimdo glänzt durch seine Einfachheit. Mit zwei Klicks hat man etwas Neues auf der Seite und ebenso schnell wieder gelöscht. Man kann unlimitiert Unterseiten erstellen und hat 500 MB Speicherplatz zur Verfügung. Auch gibt es eine YouTube-, flickr-, RSS-, Twitter-, Html-Code Integration. Auch gibt es zwei schöne Bildergalerien. Es gibt eine grosse Auswahl an Layouts und man kann selbst eines mit Html uns CSS einfügen.
Auch ein Blog ist in Jimdo integriert. Auch mit Trackback und Pingback Unterstützung. Ausserdem kann man einen sehr schönen Shop erstellen. Mit schöner Produktansicht und mit vielen Zahlungsmöglichkeiten zum einrichten. Super für eine Firma, die ihre Sachen unter die Leute bringen will.
Bei Jimdo gibt es drei Preisstufen (Pakete). Das kostenlose Paket heisst Free. Für 5€ monatlich bekommt man Pro. Dort enthalten ist eine Domain (z. B. www.mein-name.de) und einen eigenen E-Mail Account (z. B. info@mein-name.de) und drei E-Mail Weiterleitungsadressen. Ausserdem beinhaltet es Statistiken und einen Newsletter. Beim Shop kann man dort maximal 15 Produkte einfügen und die Provision für Jimdo beträgt 5%. Dann gibt es noch Jimdo Business für die Unternehmen. Dort findet man zwei Domains und fünf Mail-Accounts, unlimitiert Weiterleitungen und Shop Produkte. Hier gibt‘s auch keine Shop-Provision. Alle Unterschiede gibt‘s hier.
Meine Webseite www.josef-weibel.ch habe ich auch mit Jimdo erstellt.
Bilder hochladen.
Der Texteditor.
So kann man die Navigation bearbeiten.
Hier werden alle Einstellungen vorgenommen.
… und hier kann man die Layouts auswählen und wechseln. Alles ganz simpel.
@Peterle: Probier einmal Jimdo aus und vergleiche es mit anderen Baukästen und einem CMS von einem Webdesigner!
@DerSchuki: Ja, aber du musst dann alles selber zusammenstellen. Musst alles selber programmieren. Vergliche: 5h Arbeit bei Jimdo, 1 Woche auf deinem Server. Und du kannst dir ja immer noch einen kostenlosen Webspace anlegen und dort verschiedene Dateien selber hosten.
Ich denke das Business Paket ist genau das richtige für KMU’s!
@derWebarchitekt: Natürlich kann man Baukästen nicht mit Webdesigner vergleichen. Aber für kleine Betriebe die einfach eine kleine Webseite wollen, wo man lesen kann wann geöffnet ist und was es im Laden gibt, eventuell auch ein kleiner Shop, für das ist Jimdo einfach toll. Und über Usability muss der Betrieb sich sicher keine Gedanken machen, denn es werden kaum zu viele Besucher auf die Seite kommen. Wenn ein Server bei Jimdo abstürzt, wird er sofort repariert! Egal welche Zeit und welcher Tag!
Wegen der Mobilansicht: Ja, das gibt es zur Zeit noch nicht, aber denke das sicher einmal kommen mag. 😉
@ Thomas: Nicht jeder sieht in den Quelltext wie du!
An alle die dies für einen Werbetext halten: Sorry wenn ich so rüber gekommen bin. Habe auch wie die anderen Schreiber auch, euch etwas tolles mitteilen wollen. Produkte empfehlen ist immer schwer, das es dann nicht als Werbetext rauskommt 😉
Danke für eure Kommentare. Freue mich immer über Diskussionen.
LG Josef
Für die ersten Schritte und ein paar andere Anwendungen ist Jimdo sicher geeignet, als Firmen-Webpage und als Ersatz für einen Webdesigner kann man den Service sicher nicht ernsthaft ansehen. Da ist es doch sinnvoller sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen oder einen Profi zu beauftragen.
Ich bin sehr froh, dass es inzwischen gute Website-Baukästen gibt, mit denen man sehr ordentliche Homepages erstellen kann, auch wenn man kein Programmierer ist.
Vielleicht ist das nicht immer das Richtige, gerade bei den Anforderungen einer größeren Firmen-Website stößt man vielleicht irgendwann an die Grenzen eines Baukasten-Systems. Wenn ein Freiberufler oder ein Start-Up seine erste Homepage aus Kostengründen mit einem Baukasten erstellt, spricht sicherlich überhaupt nichts dagegen – vorausgesetzt es macht jemand, der einen gewissen Anspruch hinsichtlich Inhalt und Layout hat.
Da sich Tux über mangelnde Möglichkeiten zur Anpassung beschwert hat: das war früher so (Geocities etc.) Bei Jimdo kann man sein eigenes Template komplett mit eigenem CSS erstellen. Da sind die Programmierfähigkeiten auf keinen Fall verschenkt (Josef hat sich sein Template ja auch selbst erstellt).
Was man noch ergänzen kann, ist dass Jimdo nicht der einzige gute Homepage-Baukasten ist. Für verschiedene Anforderungen gibt es auch verschieden gute Website-Baukästen. Auf http://www.cms-testlabor.de findet Ihr Vor- und Nachteile der Website-Baukästen und viele weitere Anbieter. Meine Seite läut übrigens auch über einen Baukasten.
Viele Grüße,
Robert
oha, mal ganz ehrlich:
Diese Ganze Kritik von wegen „Webdesigner ist besser als CMS“ wird echt langsam müde; was erwartet ihr?
Natürlich ist ein Webdesigner für eine „top“ Homepage mit allem drum und dran (eigenen Java Scipts und PHP programmierung etc.) sicherlich die beste Lösung.
(Wobei man hier auch zwischen den echten Profis – die es richtig drauf haben – und den wannabe Designern unterscheiden muss; einige sind besser andere schlechter wie überall)
Aber heutzutage wollen die Leute (erfahrungsgemäß die Generation Ü30 aber auch die jüngeren) immer öfter ihre Seiten selbst bearbeiten – ohne jedoch jemals CSS oder HTML gelernt zu haben.
Deshalb: „Die Zukunft liegt im CMS“ – darüber können wir uns jetzt 3 Tage lang drüber streiten oder einfach annerkennen was die CMS’s von heutzutage hervorbringen. (bei Jimdo sitzen schließlich auch echte Profis die mitunter auch als eigenständige Webdesigner arbeiten)
Ohne CMS wäre das Interesse an einer eigenen Homepage vor allem für die älteren Generationen sehr viel geringer.
Ich hatte damals und habe bis heute keinen Bock einen Webdesigner dafür zu bezahlen das er eine Seite erstellt (für die bei Änderungen oft zusätzliche Kosten anfallen) welche ich nicht eigenständig bearbeiten kann und die mitunter unter seinem Copyright (CSS und Skripte) veröffentlicht wird.
Nein ehrlich das ist mir zu blöd.
(natürlich gibt es auch hier ausnamhen; das betrifft allerdings ein anderes Thema)
Deshalb ein gut gemeinter Tipp für Einsteiger:
JIMDO Page erstellen und fleißig das Programmieren üben.
Das spart Zeit und es können schnell Erfolge verzeichnet werden.
(selfhtml.org sehr zu empfehlen)
Fortgeschrittene Nutzer können ihre Jimdo Seite entsprechend modifizieren und auch einige extra Profifunktionen ausprobieren.
So arbeitet ihr euch langsam vor und werdet mit der Zeit immer besser.
Aber ständig irgendwelche Kommentare von Leuten zu lesen die keine Ahnung vom CMS Systemen haben und sich über Jimdo auslassen ohne es ausprobiert zu haben geht einem echt auf den Keks. Erst mal das Maul aufreißen und danach prüfen – das bringt es doch echt nicht 😐
Auf http://www.cms-testlabor.de/testberichte/jimdo-test/
findet ihr die Vorteile und Schwächen von Jimdo aufgelistet.
Überzeugt euch selbst!
Beste Grüße
Simon
Hallo Simon,
dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Für mich (58+) sind solche Baukästen eine Erleichterung. In meinem Alter will ich nicht noch Programmiersprachen erlernen.
Gruß
Hans-Jürgen
Das Arbeiten mit Jimdo macht einfach Spaß, auch wenn man HTML und CSS kann. Und an die Webarchitekten, die die Baukästen-Kunden „sowieso nicht als Kunden haben wollen“: Vertut euch nicht. Die Dinger werden immer leistungsfähiger.
Ich habe das in einem Kommentar auf cms-testlabor.de mal so formuliert:
Die Baukästen (“gehostete CMS”) werden für Websites das, was Konfektionsware für Kleidung ist. Nicht jeder benötigt einen handgefertigten Maßanzug. Und inzwischen ist die Web-Konfektion so ausgereift, dass man das Ergebnis auch benutzen kann.
Auch wenn Webdesigner es nicht gerne hören, aber ihre Rolle wird sich wahrscheinlich genauso ändern, wie sich die Rolle der Schneider geändert hat: “Langfristig blieben, neben Flickschneidern, relativ wenige Maßschneider übrig, die eine anspruchsvollere und zahlungskräftige Kundschaft bedienen.” (Wikipedia)
@Peter Müller:
Also „Flickdesigner“ und ein paar gute, könnte man da sagen – wenn man ein fieser Mensch wäre… Bin ich natürlich nicht, grins!
Obwohl manches, was man im Web antrifft, durchaus so aussieht, als hätte derjenige, der es „verbrochen“ hat, vorher ein kleines Schlückchen getrunken…und zwar hochprozentigeres als Limonade. Deutlich hochprozentiger… 😛
Schade das ich hier wohl zu spät vorbei geschaut habe? Wie ich sehe ist es mit dem Beitrag ein wenig her. Trotzdem, Jimdo ist ein guter Tipp.
Sue
Für Leute deren Kerngeschäft ein anderes ist als programmieren oder Webdesigner zu sein sind solche Anbieter ok, für kleines Geld!
Allerdings möchte ich meine eigens konstruierte Seite auf Jimdo jetzt auf meinen Server legen. So wie sie ist. Geht das und wenn ja wer kann mir sagen (oder helfen) wie ich das machen muß. Mich stört es doch ziemlich, dass in meine Internetadersse …jimdo. steht.
Ich zahle nichts, weil ich das Free-Paket habe, vielleicht fällt das bei den Paketen Pro und Business weg.
Vielleicht hat jemand eine Idee… Danke