Gastbeitrag: Der Gigant Google – Datenspeicherung & Monopolstellung?

Hallo, liebe Leser! Der folgende Gastartikel ist mein erster Versuch, einmal einen Gastbeitrag in einem anderen Blog zu schreiben. Ich heiße Matthias Liedtke und betreibe einen kleinen Blog über meinen Schüleraustausch in Argentinien, der sich mittlerweile so langsam aber sicher dem Ende neigt. Nebenbei versuche ich mich ein bisschen an PHP & MySQL, entstanden ist dabei ein kostenloser Online-Vokabeltrainer, der allerdings vom Design „mal so gar nicht“ überzeugen kann. Herzlichen Dank an Caschy für das Veröffentlichen meines Beitrags! Über Feedback und konstruktive Kritik zu diesem Gastartikel würde ich mich sehr freuen! 🙂


Google – Einleitung

Google. Wer kennt Google nicht? Wer kann nicht aus dem Gedächtnis mindestens 3 Google-Dienste benennen? Wer hat noch keinen Beitrag über die Macht von Google oder die „Datensammelwut“ Googles gelesen? Tatsächlich ist die 1998 von den Studenten Larry Page und Sergei Brin gegründete Firma in aller Munde. Vor allem das Internet enthält eine unglaubliche Vielfalt an Artikeln über Google; die SEO befasst sich neben den allgemein nützlichen Methoden vor allem mit der Optimierung für die Suchmaschine „Google“. Viele lassen dabei sogar Yahoo und Bing außen vor. Doch steht hinter der Google Inc. viel mehr als nur die gleichnamige Suchmaschine. Google bietet immer mehr Dienste an und erreicht damit immer wieder neue Zielgruppen.

Google-Dienste – Ein Überblick

Um einen kleinen Überblick über die Tragweite Googles zu bekommen, hier die bekanntesten der von Google bereitgestellten Dienste:

  • Google Adsense: ermöglicht das einfache Einbinden themenrelevanter Google-Anzeigen in eigenen Webseiten, mit denen Geld verdient werden kann.
  • Google Adwords: Mit Google Adwords können Anzeigen gekauft werden. Bezahlt wird pro Klick auf die eingestellten Anzeigen (pay per Click).
  • Google Analytics: Statistik-Tool, das einen Überblick über die Besucher der eigenen Webseite erfasst und umfangreiche Informationen bereitstellt.
  • Google Bildsuche: Zuständig für die Suche nach Bilddateien im Web.
  • Google Blogsuche (Blogsearch): Wie die Google Suchmaschine, jedoch begrenzt auf Blogs.
  • Google Bookmarks: Googles eigener Bookmark-Dienst.
  • Google Buzz: Erweiterung des E-Mail-Dienstes Googlemail zu einem sozialen Netzwerk.
  • Google Chrome: Eigener Browser von Google.
  • Google Earth: Software, die Satelliten-Fotos unterschiedlicher Auflösungen der Erde bereitstellt.
  • Google Finance: Suche nach Nachrichten aus der Wirtschaft und Börseninformationen.
  • Google Groups: Größtes öffentlich zugängliches Usenetarchiv.
  • Google Mail / Googlemail: Googles kostenloser, webbasierter E-Mail-Dienst.
  • Google Maps: ist ein Kartendienst, der die Suche nach Adressen und Orten ermöglicht. Google Maps bietet darüber hinaus auch einen Routenplaner.
  • Google News: ist eine Nachrichtenseite, die vollkommen automatisch aus unzähligen Quellen die wichtigsten News bereitstellt.
  • Google Übersetzer: übersetzt Texte aus einer Vielzahl an Sprachen.
  • Google Video: Googles eigenes Video-Portal.
  • Blogger: Von Google aufgekaufter Bloghosting-Dienst.
  • Picasa: Von Google aufgekaufte Bildverwaltungs-Software.
  • Youtube: Von Google für umgerechnet 1,31 Milliarden Euro aufgekauftes Video-Portal.
  • Natürlich ist dies nur eine kleine Auswahl der verfügbaren Google-Dienste, tatsächlich stellt Google eine Vielzahl kleinerer Dienste dar, die einer Vielzahl an Internetnutzern gar nicht bekannt ist. Dennoch fehlen auch viele große Internetdienste in dieser Liste, um sie nicht allzu unübersichtlich zu machen. Wer Informationen zu weiteren Google-Diensten haben möchte, sollte hier vorbei schauen. Die erste Auffälligkeit der Google-Dienste ist, dass ein Großteil absolut kostenlos zur Verfügung steht. Tatsächlich sind Programme wie Google Earth, Picasa oder Google Analytics kostenlos erhältlich. Viele Dienste scheinen noch nicht einmal eine Gewinn-Absicht zu enthalten.

    Google in der Kritik

    Dennoch oder gerade deswegen steht Google aber häufig in der Kritik.

    Ergebnisfilterung

    Ein Kritikpunkt ist die Ergebnisfilterung. Google filtert bestimmte Suchergebnisse, um die Gesetze der jeweiligen Länder nicht zu brechen. Vor allem China wird dabei gerne als Beispiel erwähnt, da hier alle Seiten, die den Behörden nicht gefallen, gesperrt werden, aber auch in Deutschland werden die Suchergebnisse gefiltert. Bei der Suche nach Begriffen, die auf der Zensurliste stehen, wird jedoch darauf hingewiesen.

    Monopolstellung

    Darüber hinaus wird oft die Monopolstellung Googles kritisiert. So hat die Suchmaschine Google in Deutschland einen Marktanteil von 89%, in Brasilien sind es sogar 97%. Weltweit sieht es weitaus besser aus, hier kann Google „lediglich“ einen Marktanteil von 55% als sein Eigen nennen (Auf dem zweiten Platz steht Yahoo mit 11%). So schreibt Wikipedia über die Google Inc.: „Googles Expansionsstrategie ähnelt der von Microsoft, nur agiert Google viel schneller.“

    Datenschutz

    Die größte Kritik gegenüber Google wird jedoch in Bezug auf den „Datenschutz“ verübt. Durch die große Anzahl an Diensten und gigantischen Marktanteilen ist es Google bereits jetzt möglich, Unmengen an Informationen über den User zu erlangen. Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Dienste mit dem Google-Account können so Informationen aus gänzlich unterschiedlichen Bereichen erfasst und zusammengetragen werden.

    Bereits im Oktober 2006 schrieb Jo Bager in der c’t: „Spinnt man den Gedanken eines Google weiter, das möglichst viele Daten sammelt, und nimmt an, der Suchmaschinenriese würde nicht nur seine Nutzer, sondern alle Surfer ausspionieren wollen, so ergäbe sich eine fast Orwellsche Vision der totalen Überwachung. Das Erschreckende daran ist, dass auch hierfür viele technische Voraussetzungen bereits existieren.“

    Kritisiert werden zum Beispiel die Cookies bei der Suchmaschine. Laut Google dienen diese Cookies einzig und allein dem Zweck, Einstellungen zu speichern. Statt die Einstellungen jedoch direkt im Cookie und damit offline zu speichern, wird eine 30 Jahre gültige Identifikations-Nummer gespeichert, die mit den online gespeicherten Daten verknüpft ist. Experten nehmen daher an, dass Google die Cookies vor allem zur Analyse des Surfverhaltens nutzt. (Dies wird auch dadurch unterstützt, dass über eine gewisse Zeit hin die Einstellungen auch bei deaktivierten Cookies ohne Probleme funktionierten; mittlerweile ist dies aber nicht mehr möglich.)

    Auch Google AdSense steht mit einem ähnlichen Vorwurf in der Kritik: Google AdSense hat einen Marktanteil von über 80%. Dadurch ist es teilweise möglich, den Webseitenverlauf eines Besuchers nachzuverfolgen. Gerade in letzter Zeit steht auch Google Analytics im Sperrfeuer der Datenschützer: So speichert Analytics zentral Daten wie Webanfrage, IP-Adresse, Browsertyp, Browsersprache, Datum und Uhrzeit. Bei Google Mail wird kritisiert, dass alle gesendeten und erhaltenen Mails durchsucht und analyisiert werden, um kontextbezogene, speziell auf den User bezogene Werbung schalten zu können.

    Zuletzt trifft auch Googles Browser Chrome Kritik, da zum Beispiel jedes Zeichen, das oben in die Adresszeile eingegeben wird, mit mindestens einer eindeutigen ID unverschlüsselt an Google gesendet wird.

    Fazit & Eigene Meinung

    Im Laufe der Zeit ist Google zu einem gigantischen Imperium angewachsen, dessen zentraler Bestandteil das Sammeln an Daten über Nutzer und die Erstellung von Nutzerprofilen zu sein scheint. Deswegen wird Google und sein Verhalten oft kritisiert, genau wie die Monopolstellung, die ein Großteil der Google-Dienste inneträgt.

    Und auch in Zukunft scheint Google vorzuhaben, diese Strategie weiterzuverfolgen. Mit dem Google Chrome OS oder auch Chromium OS genannt, will Google nun auch den Bereich der Betriebssysteme in Angriff nehmen, mit dem Nexus One stellte Google bereits sein erstes eigenes Smartphone her. Die EU hat bereits erste Schritte unternommen, um der Monopolstellung Googles Abhilfe zu schaffen.

    So wurde neulich eine Kooperation zwischen Microsoft und Yahoo! genehmigt. Auch wenn all die Kritik mehr als berechtigt ist und es meiner Meinung nach zwingend notwendig ist, Google Einschränkungen aufzuerlegen, so sollte man aber auch die andere Seite sehen: Google bietet eine Unmenge an kostenlosen Alternativen an, an frei zugänglichen Programmen, die vielen das Leben unglaublich erleichtern.

    Und auch wenn es fast immer eine Alternative gibt, so haben die meisten Google-Dienste eine sehr gute Qualität und sind für viele Internetnutzer nicht mehr wegzudenken. Doch nun zu euch: Was haltet ihr von Google und seiner Machtposition? Sollte man Google in die Schranken weisen oder freut ihr euch über jeden neuen Dienst, den Google herausbringt? Weiterführende Informationen zum Thema:

    Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

    Avatar-Foto

    Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

    Neueste Beiträge

    Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

    67 Kommentare

    1. Datenschutz steckt noch in den Kinderschuhen, oder sieht es nur so aus? Also jetzt hauptsächlich auf Intenet & Co. bezogen oder die geliebte Telefonwerbung. Schlupflöcher wird es wohl immer geben.

      Wenn man als Nutzer unbedarft ist, dann darf man sich über die Folgen anschließend nicht wundern. Mit dem Thema Datenschutz sollte sich jeder befassen, das kann ich nur jedem raten.

      @Matthias: Super Beitrag.

    2. Ich benutze einige Google Produkte – ich persönlich habe zu Google mehr Vertrauen wie zu anderen Diensten, auch weil Google stark kontrolliert wird. Diese Kontrolle ist auch notwendig! Vielleicht entwickelt sich ja mal eine europäische Alternative! Hoffnung 🙂

    3. @Volker Schmitt: Was die Websuche angeht, würde ich dir da ixquick empfehlen. Eine europäische Alternative wird es wohl bei den aktuellen Rahmenbedingungen, die so eine breite Palette an Diensten anbieten wird, nicht oder nicht so schnell geben. Ich halte die für zu mächtig, da kommt keiner gegen an. Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“, das musst du auch berücksichtigen. Das ist meine persönliche Einschätzung, mal sehen wer von uns beiden Recht behält. 🙂

      http://www.ixquick.com/deu/

    4. Ich finde den Artikel ein wenig unpassend, da ich glaube, dass die Leser in diesem Blog sehr gut und ausführlicher als in diesem Artikel beschrieben über Google bescheid wissen. Nicht das der Artikel schlecht ist, im Gegenteil, der ist Top, aber das Thema ist einfach ausgelutscht und du bist zu sehr an der Oberfläche geblieben.

      Über den Angriff auf Apple mit Android als einen der Größten Schachzüge von Google hat du nichts drin 😉

    5. Hm, ich werde aus dem Beitrag nicht so wirklich schlau. Wie in ihm selbst erwähnt, existieren zig Tausend Beiträge – dieser ist mir ein wenig zu sehr eine Art „Schüleraufsatz“ (der Gliederung nach, viele Argumente greifen zu kurz; überhaupt ist der Beitrag für den Gegenstand viel zu flüchtig). Es wirkte so, als sei das Interesse hauptsächlich gewesen, einen Beitrag hier veröffentlichen zu wollen und kein ‚eigentliches‘ Erkenntnisinteresse an Google.

    6. Aloah,
      ich persönlich finde google bei weitem nicht so schlimm, klar sie sammeln ein paar Terra-Byte an daten über jeden einzelnen user – aber sie geben es wenigstens zu! Der liebe DE Staat sammelt auch daten und diese Datenbanken sind ( auf uns Deutsche bezogen) größer als die von Google.

      Und die Monopolstellung von google kommt daher, das kein anderes Unternehmen besser ist bzw. bessere Werbung für sich macht ( Entwickler unterstützt etc…) z.B. Apple, würde irgendwer ein iPhone kaufen, wenn es nicht funktionieren würde? bzw. so gut laufen würde wie Win Vista?
      Das sind die bzw. auch die Punkte auf die bei Google geachtet wird – es gibt kaum einen Dienst von google der Bugs hat.

      Zu dem Post – joar, relativ gut erklärt nur einiges stimmt nicht mehr, die ID in Chrome wurde abgeschafft, die Cookies haben nur noch 24 Monate Haltbarkeit ( wer zum henker löscht nicht min 1x im Jahr seine Cookies ??? ) Street View, gut dumm gelaufen, aber hey – träumen wir nicht alle iwo von der Zukunft ? Wer Virtuell durch Paris laufen will oder durch andere Groß-Städte unserer Zeit, der muss halt auch Abstriche machen( btw. Die Post ist an der Stelle viel effektiver…..)

    7. Otto Ottomann says:

      Wie sieht es denn mit Alternativen zu Google aus – jetzt speziell zur Suchmaschine?
      Gibt es da etwas Besseres?

    8. Hey ich hab auch in Argentinien (Buenos Aires) in der Zeit von 1980-1982 gewohnt. Wäre gerne dageblieben. Ich ging dort auf die Hölters Schule

    9. 3lektrolurch says:

      Ich nutze auch einige Google-Dienste und freu mich schon drauf, wenn Google irgendwann mal meine Memoiren herausbringt, natürlich ohne mein Zutun 😀
      Hab nicht so viele Bedenken von wegen Datenkrake, weil alles, was Google über mich weiß, nur Larifari ist, und nach USA reisen will ich gar nicht, da können sie mich ruhig schon auf der roten Liste stehen haben 😉

      Dein Artikel ist gut geschrieben, und du wirst wissen, dass hier bei Caschy kaum wer vor lauter Überraschungen den Mund offen stehen hat 😎

    10. Sebastian says:

      Meiner Meinung nach ist der Google-Kritik-Wahn etwas übertrieben. Bisher gab es keinen Fall, indem die Nutzer eines Google-Dienstes einen Nachteil durch die gesammelten Daten hatten. Dazu kann man eigentlich jedes der kritisierten Features abschalten, Chrome ist ein gutes Beispiel. Und wenn man dem Riesen nicht vertrauen möchte, dann gibt es immernoch genügend Konkurenzprodukte, es muss also niemand nutzen. Bei den meisten Kritiken handelt es sich lediglich um Spekulation, was passieren KÖNNTE.

      Vollkommen gegenwärtig und real sind allerdings die Vorteile, die Google jedem Nutzer ermöglicht. So existieren viele kostenlose (teilweise sogar Open-Source) Produkte, die problemlos mit der kommerziellen Konkurenz mithalten können. (Picasa & Co.). Während viele Andere Unternehmen gerne ihre eigenen Standards durchsetzen möchten, wurde von Google bisher immer Offenheit bevorzugt. Es gab diverste Investitionen in Open-Source Software, beispielsweise das WINE-Projekt unter Linux oder der geliebte Firefox. Dank dieser Investitionen konnte unter Anderem die Photoshop Unterstützung unter Linux durchgesetzt werden.

      Natürlich ist Google ein großer Konzern und sollte als solcher der Beobachtung unterliegen – die Google-Paranoia ist meiner Meinung nach übertrieben, solange keine konkreten Missbrauchsfälle vorliegen. Anderswo wird täglich mit Daten geschlampt und reale Schäden entstehen (Telekom, Regierung ect), dort sollte man mit dem Datenschutz anfangen. Da ist Software, die man nicht nutzen muss, wohl das kleinste Problem. Und die ganz Paranoiden können auch einfach die Kommunikation mit Google-Servern verhindern. Alles in Allem also kein Problem.

      mfg
      Sebastian

    11. uniquolol says:

      Was an Google zunehmend nervt, ist die Tatsache, dass die Suche nicht mehr die eingetippten Begriffe sucht, sondern einfach irgendwas, das so ähnlich klingt…

      Ich habe gesucht:
      Sterine +Nüsse
      ich habe gefunden: Sterne

      Dann habe ich gesucht:
      Sterine +Nüsse -Sterne
      ich habe gefunden: Steine

      Dann habe ich gesucht:
      Sterine +Nüsse -Sterne -Steine
      das kann es doch wirklich nicht sein!

    12. Hallo,

      der google-Wahn in Ehren – ich selbst bin da auch sehr vorsichtig – frage ich mich dennoch immer, wie google die ganzen Daten überhaupt auswerten will. Natürlich haben die terabyteweise Daten zur Hand. Aber eine Auswertung erfordert ein konkretes Ziel. Wenn man z.B. nach Max Muster sucht, dann kann google einem schnell sagen, wo der überall vorkommt. In Emails könnte aber beispielsweise dieser Max Muster mit Max M. abgekürzt worden sein. Es ist doch vollkommen illusorisch, wenn man überlegt, wie google die Masse an Sprachen, an Dialekten, an Slangs, die Masse an Abkürzungen oder schlichten Relationen in den Griff bekommen will.
      Google sammelt unglaublich viele Daten und sehr viele davon werden auch permanent irgendwo gespeichert. Aber sagen wir es, wie es ist: Unglaublich viele von den Daten sind auch unglaublich nutzlos.
      Vorsicht ist also gut und wichtig, google zu vermeiden hingegen nicht.

      vg.

    13. Solln doch die schlauen EU-Leute denen ja so unser Daten(Schutz)am Herzen liegt nen Anonymen Dienst einführen der das selbe kann wie die Google-Sachen aber soweit zu denken ist in Brüssel wohl nicht angesagt.Google hat super Dienste und klar speichern die was geht und klar werten die bestimmt auch aus was geht muss halt jeder für sich selbst wissen ob er bei Google sucht oder Bilder reinstellt oder Mail sendet oder ………. Ich nutz das ganze Zeug und wenn ich nen Digitalen- Stromzähler bekomme hau ich den auch bei Google rein dann sehen die zusätzlich zum Desire wenn mein Stromverbrauch hochgeht muss ich wohl zuhause sein. Ein neuer Dienstvorschlag wäre da „heee dein Gerät läuft noch“ sobald ich das Haus verlasse *g* oder kannst noch ein Bier trinken die Frau zuhause schaut Frauenknast und da kommen noch 3 Folgen die nächste Stunde, dann Wasserzähler noch in GoogleWasser und dein Handy sagt dir genau wenn man mit 5 Bieren an der duschenden Frau vorbei ins Bett kommt. Man was Google nicht alles machen könnte ! Bevor Ikea das nächste Haus verkauft sollte mal Google ein Haus verkaufen das voll mit seon Googlezeug ist.

    14. @uniquolol
      einerseits lustig, andererseits ärgerlich. Setz deine Suchbegriffe in „Anführungszeichen“, dann wird der GENAUE Wortlaut gesucht.

      Ich find den Artikel ganz gut, auch wenn er wie schon von einigen angemerkt, nicht ganz aktuell ist. Gerade Chrome als Betriebssystem und die Handysparte ist ja seit einiger Zeit durch Google ziemlich aufgewirbelt worden.

      Ich persönlich nutze nichts von Google, was deren GMail-Account voraussetzt (habe allerdings auch keinen Webauftritt; ich vermute mal als Webmaster hat man einfach zu viele Vorteile von den Tools). Auch die normale Suche ersetze ich immer mehr durch die von http://www.ecosia.de

    15. uniquolol says:

      @thorsten:
      „…einerseits lustig, andererseits ärgerlich. Setz deine Suchbegriffe in “Anführungszeichen”, dann wird der GENAUE Wortlaut gesucht…“

      Stimmt! Aber auch nicht gerade praktikabel, vor allem bei vielen Suchbegriffen…

    16. Zitat:Zuletzt trifft auch Googles Browser Chrome Kritik, da zum Beispiel jedes Zeichen, das oben in die Adresszeile eingegeben wird, mit mindestens einer eindeutigen ID unverschlüsselt an Google gesendet wird.
      /Zitat:
      Bei neueren Chrome-Versionen hat das Google entfernt (:

    17. Genau, Google Dienste erleichtern vielen das virtuelle Leben.

      Ich nutze gerne Google Dienste, sie sind schnell, übersichtlich, einfach und man hat alles bei einem „Anbieter“. Lieber habe ich meine Daten auf einem sicheren Google-Server als irgendwo anders.

      Grüße Nico

    18. Das Ziel von Google ist es doch, viele Daten zu sammeln, um den Usern möglichst relevante Werbung anzeigen zu können (und damit Geld zu verdienen). Und ganz ehrlich bin ich gar nicht böse, wenn ich nicht „irgendeine Werbung“ anschauen muss, sondern eine, die mich tatsächlich auch interessieren könnte.

    19. Ich meide diesen Konzern und seine Dienste bereits seit Jahren. Ich bin nicht bereit, mein Scherflein zu seiner Datensammlung beizutragen. Datenschutz geht vor vermeintlichem „Komfort“. Es gibt immer Alternativen; genau genommen andersherum: Google IST eine Alternative. Google IST nicht das Nonplusultra. Die Suchmaschine ist qualitativ – nach meiner Erfahrung – eher gewaltiger Bockmist, weil sie nicht sucht, sondern v.a. interpretiert.

    20. Sebastian:
      Zwar hast Du damit recht, dass Google es leicht macht, viele Datensammlungen auch abzuschalten, z.B. die inkrementelle Suche in Chrome. Auf der anderen Seite passiert es leider sehr häufig (und auch Google), dass wo immer Daten liegen, manchmal auch Daten nach außen dringen, die da nichts zu suchen haben.

      Geschrieben hast Du, es gebe keinen Fall, wo die Nutzer durch die Datensammlungen einen Nachteil gehabt hätten. Dies stimmt nicht. Vielleicht warst Du der Ansicht, aber so ohne Recherche kann man die Aussage nicht stehenlassen, denn sie ist ja falsch. Als Google Buzz eingeführt hat, wurden einige Daten zusammengemischt. So gibt es den Fall einer Frau, deren Ex-Mann bei Einführung von Buzz automatisch ohne ihr Wissen in die Kontaktliste aufgenommen wurde, wodurch einige private Daten ungerechtfertigt an ihn übermittelt wurden.

      Der Grund für den Automatismus: seine Adresse war sehr häufig in den zuletzt ausgetauschten E-Mails der Frau zu finden. Und so ging Google davon aus, viele E-Mails gleich Freundschaft (oder so) und somit rein in die Buzz-Kontaktliste.

      Das ist halt nur ein kleines Beispiel, was mit zuviel Daten passiert, wenn nicht vernünftig Datentrennung betrieben wird. Es gibt sogar eine kleine Geschichte in der c’t dazu… (finde ich gerade nicht)

      Meiner Meinung nach ist der Google-Kritik-Wahn etwas übertrieben. Bisher gab es keinen Fall, indem die Nutzer eines Google-Dienstes einen Nachteil durch die gesammelten Daten hatten. Dazu kann man eigentlich jedes der kritisierten Features abschalten, Chrome ist ein gutes Beispiel.

    Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

    Du willst nichts verpassen?

    Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.