Gamestream & MEDION bieten Cloud-Gaming kostenlos für alle an
Nachdem MEDION und Gamestream im Dezember die Beta-Phase von „MEDION ERAZER Cloud Gaming“ gestartet haben (wir berichteten), haben sich beide Unternehmen nun aus aktuellem Anlass dazu entschieden, den Dienst bis auf Weiteres für alle kostenlos anzubieten. MEDION und Gamestream möchten so allen interessierten Nutzern Zugang zum Cloud-Gaming bieten.
Alles was Interessierte benötigen ist eine ausreichend schnelle Internetverbindung (16 MBit) und ein passendes Endgerät. Dieses muss dabei kein High-End-Gaming-Rechner sein, da die Rechenleistung komplett von den Servern übernommen wird. Auch spezielle Hardware ist nicht nötig, viele Controller und andere Eingabegeräte sind kompatibel. „MEDION ERAZER Cloud Gaming“ richtet sich dabei vor allem an Familien und Casual-Gamer.
Über den gesamten Zeitraum werden folgende Spiele für alle Kunden zur Verfügung stehen:
– Agatha Christie – The ABC Murders
– Among The Sleep
– Anarcute
– Bombslinger
– Disney Epic Mickey 2: The Power of Two
– Disney Pixars Cars 2
– Disney Universe
– Furi
– Gravel
– GRID Autosport
– Handball Challenge 17
– LEGO Star Wars – The Complete Sage
– MXGP – The Official Motocross Videogame
– Outcast Second Contact
– Pankapu
– Redout: Enhanced Edition
– Spike Volleyball
– STEREDENN Binary Stars
– Striker’s EJdge
– Syberia 3
– Tennis World Tour
– The Golf Club 2
– The Flame in the Flood
– Toybox Turbos
– Ultra Street Fighter IV
– Yono and the Celestial Elephants
Sehr coole Sache, werde ich heute Abend mal testen!
Als jemand, dessen VPN-Verbindung im Homeoffice heute schon mehrfach zusammengebrochen ist, würde ich mir wünschen, dass solche Dienste nur Abends und am WE kostenlos wären.
Trotzdem ein cooles Angebot
Außer der Benutzer sitzt bei dir im Haushalt, kommen deine Probleme nicht von sowas 😉
Liegt das wirklich am Traffic? NIcht am VPN Anbieter? Man hört und liest doch immer das die Kapazitäten des deutschen Netzes voll ausreichend sind und noch viel Luft nach oben herrscht.
So ist es auch.
Es liegt entweder am Programm oder am Server, der in der Firma steht. Oder ggf. an einem zwischengeschalteten Gerät wie Router oder ähnliches, das kann je nach Modell schon mal recht anfällig sein. WLAN-Verbindungen sind auch oft Gift für VPN-Verbindungen.
Zugegeben etwas Offtopic:
Schon klar, dass der größere Flaschenhals vermutlich serverseitig liegt. bzw. bei der Anbindung des Servers.
Die Meldung kam bei mir aber gerade rein, als ich im Homeoffice auf die Wiederverbindung des VPNs (über LAN) gewartet habe und nichts mehr machen konnte, außer z.B. bei Cashy nach News zu schauen. da kam mir der Gedanke..
Zumindest gestern Abend bei Skype hatte ich auch nicht das Gefühl, dass das System noch massig Reserven hat. Und ja, ich saß im freistehenden Einfamilienhaus vor dem W-LAN Accesspoint und sonst hat im Haushalt keiner gestreamt. Da sollten 50 MBit ausreichen. Auch hier kann es ja an Skype gelegen haben, hatte keine Lust auf Fehlersuche, wollte nur mit den Kumpels reden.
Trotzdem sehe ich in meinem ganzen Umfeld eine deutliche Steigerung der Internet-Nutzung und vielleicht bin ich ja zu pessimistisch, aber ich habe bisher nicht die Erfahrung gemacht, dass es für Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht sinnvoll ist, Infrastrukturen aufzubauen, die deutlich über dem aktuellen Bedarf sind um dann kurzfristig locker eine deutliche Mehrbelastung verkraften. Siehe Mundschutz, Beatmungsgeräte oder auch Toilettenpapier- und Nudelverkäufe…
Ich kann deine Ansicht vollkommen verstehen und auf den ersten Blick macht es auch Sinn, dass keiner Leitungen baut, die er erstmal nicht braucht. Aber ich arbeite mittendrin in der Branche, von daher: dafür gibt es eine einfache logische Erklärung.
Wenn wir neue Leitungen legen oder legen lassen, bestellen wir *IMMER* mindestens das doppelte von dem, was wir im Moment benötigen, idR aber noch deutlich mehr. Dadurch haben wir Ressourcen, die wir weiter verkaufen können und dadurch relativieren sich z.B. Fixkosten, die bei jedem Auftrag entstehen, egal wie groß oder klein, denn dann können wir mehr Geld mit einer Leitung verdienen, bei gleichen Fixkosten. Außerdem ist es erheblich günstiger, Kabel in den Boden zu legen, die erstmal viel zu viel Bandbreite bieten, als jedes Jahr durch steigende Nachfrage gedrängt, den Boden wieder aufzugraben und ein weiteres Kabel dazu zu legen.
Danke für den Input.
Das klingt nach sinnvollem Vorgehen. Zumal ja absehbar ist, dass die Datenmengen immer weiter zunehmen.
Seitdem ich hier (Kleinstadt/ 6 Jahre) wohne hat sich die bei mir verfügbare Geschwindigkeit im Download von 16 Mbit/s auf 250 Mbit/s erhöht. Da habe ich für meine persönliche Nutzung auch noch Potential, wenn meine Kinder irgendwann das Netz leersaugen. Aber bis dahin reichen mir die 50 Mbit/s, die ich auch tatsächlich immer bekomme, wenn ich nachschaue. Jetzt in der Streamingkrise habe ich es noch nicht getestet. Ob ich auch die 250 Mbit wirklich immer bekäme?
Was die Planung angeht:
Bei mir haben sie gerade die Straße wieder aufgerissen, die sie vor wenigen Jahren neugebaut hatten, um das neue Wohngebiet anzuschließen, welches auch damals schon sehr absehbar war. Laut Bauamt waren es die Telekommunikationsleitungen…
Ja, ich kann natürlich nicht für alle Provider sprechen und manchmal habe ich das Gefühl, dass grade Privatkunden-ISPs lieber nicht zu viel ausbauen, weil man dann vielleicht höhere Preise rechtfertigen und Fördergelder beantragen kann :thinking:
Tja, ich frage mich, ob deren Server den Ansturm aushalten werden. Mal gespannt, nach Feierabend mal lachen gehen.
Ich geh dann auch mal lachen.