Game Pass verfehlt offenbar Microsofts Wachstumsziele
Microsoft hat mit seinem Game Pass offenbar zum zweiten Mal in Folge die internen Wachstumsziele verfehlt. Kürzlich sprach der Leiter der Xbox-Sparte, Phil Spencer, erst davon, dass die Spiele-Flatrate bereits profitabel sei und man mit dem Wachstum zufrieden sei. Das sei aber wohl nur ein Teil der Wahrheit, wenn man der Analyse von Axios Glauben schenkt.
Zum zweiten Jahr in Folge habe der Game Pass die intern gesetzten Wachstumsziele verfehlt, welche bei einer Wachstumsrate von 73 % gelegen hätten. Erzielt wurden aber nur 28 %. Diese Ziele sollen auch Voraussetzung für gewisse Boni an den Microsoft-CEO Satya Nadella gewesen sein. Microsoft teilt seine konkreten Ziele im Hinblick auf die Anzahl der Abonnenten nicht mit, verwies aber zuletzt öffentlich auf 25 Mio. Abonnenten des Game Pass.
Während am PC immer noch viele Nutzer hinzustoßen, stagniert man wohl zunehmend an den Xbox-Konsolen. Dies könnte auch der Tatsache geschuldet sein, dass Microsoft 2022 kaum zugkräftige First-Party-Spiele in die Flatrate hieven konnte. Für einen Push hätte sicherlich „Starfield“ gesorgt, das aber auf 2023 verschoben worden ist.
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Würde es bei jedem TV Hersteller oder Streaming Stick Anbieter eine App für den Game Pass geben so wie bei Netflix, dann würden es auch viel mehr Leute benutzen. Aktuell geht es ja nur nativ bei Samsung TVs aus dem Modelljahr 2022. Da ist also noch Luft nach oben.
Ich glaube zwar, dass Game-Streaming die Zukunft des Gaming ist, der Game Pass ist aber letztlich weniger attraktiv als ich zunächst glaubte. Das First-Party Angebot an exklusiven Erstveröffentlichungen ist überschaubar – in Quantität und Qualität. Das Third-Party Angebot ist oft überschwemmt mit Indie-Titeln – Top-Titel sind selten und schnell auch wieder verschwunden.
Ich hab jetzt auch ne PS5 stehen und mit mal das Sony Angebot gebucht – in der teuersten Variante. Zwar gibt es hier wohl auch in Zukunft keine Veröffentlichungen zum Erscheinungstag in der Flatrate, die Zahl immer noch aktueller Top-Titel ist aber hoch, dazu ein umfassender Backkatalog. Ich war ziemlich überrascht, dass fast jedes der Spiele die ich mir nach dem Konsolenkauf zulegen wollte, in der Flatrate mit drin war (wie Miles Morales oder Ghosts of Tsushima).
Besser als Sony ist der Game Pass jedenfalls nicht aufgestellt.
“Ich glaube zwar, dass Game-Streaming die Zukunft des Gaming ist, der Game Pass ist aber letztlich weniger attraktiv als ich zunächst glaubte.”
Auch bei mir mehren sich die Zweifel. Und hätte André nicht Starfield erwähnt, ich hätte das Spiel bereits vergessen. Wir haben den Game Pass nur noch deshalb, weil es nicht viel braucht, um die Kosten zu amortisieren. Doch wenn Microsoft zu sehr an der Preisschraube dreht, muss ich ernsthaft über die Bücher.
Das kommt immer darauf an welche Präferenzen man hat. Ich würde Sonys Premium Abo nie buchen, wegen Miles Morales schon garnicht. Sony kann mir nichts bieten, was ich nicht schon in der Sammlung hätte oder das ich nicht die letzten Jahre Mal gespielt hätte oder mich interessiert, es ist für mich komplett unattraktiv. Den Gamepass habe ich schon seit ich die XBox habe, gebucht. Bisher habe ich Halo, Chorus, Grounded, Tynikin, Minecraft Dungeons gespielt/durchgespielt und unzählige Spiele angespielt. Alleine mit Minecraft Dungeons hatte ich locker 4 Wochen lang Spaß mit Halo auch. Grounded dürfte für viele, viele weitere Wochen reichen. Mein Sohn spielt Slimeranger 2, das ist noch nicht Mal für die Playstation angekündigt. Es kann aber auch sein, dass ich das Spieleangebot von der XBox besser finde, weil ich schon immer eine Playstation hatte.
Du bringst es so ziemlich genau auf den Punkt. Ich hatte auch überlegt mir zusätzlich den Game Pass zu holen aber so richtig interessante Spiele gab es nicht. Zudem hat man mit dem Alter auch nicht mehr so viel Zeit, daher ist die Qualität wesentlich wichtiger als die Anzahl. Kann dir also nur zustimmen, vorallem für Berufstätige mit Familie die nicht sooo viel Zeit haben, können Ihre Zeit mit PS wesentlich besser verbringen.
Dass man schon extrem viel Freizeit braucht, damit sich der Game Pass zum regulären Preis „rechnet“, da stimme ich Dir völlig zu. Ich hab den nur noch, weil der Weg über das Upgrade von GOLD-Guthaben zum Preis von einem Monat Game Pass immer noch funktioniert.
Dem Schritt warum für Spieler mit begrenzter Freizeit eine PS wesentlich besser sein soll als eine Xbox, kann ich allerdings nicht folgen.
“Ich glaube zwar, dass Game-Streaming die Zukunft des Gaming ist, der Game Pass ist aber letztlich weniger attraktiv als ich zunächst glaubte.”
Auch bei mir mehren sich die Zweifel. Und hätte André nicht Starfield erwähnt, ich hätte das Spiel bereits vergessen. Wir haben den Game Pass nur noch deshalb, weil es nicht viel braucht, um die Kosten zu amortisieren. Doch wenn Microsoft zu sehr an der Preisschraube dreht, muss ich ernsthaft über die Bücher.
Hand aufs Herz; wer war nicht so schlau und hat mit brasilianischen Gold Karten die maximale Anzahl voll gecharged und dann nicht für 1€ auf Ultimate upgegraded? Ich habs gemacht und jeder der sich informiert hat wirds wohl auch gemacht haben. Klar, dass bei dem Preis dann Leute weniger nachkaufen, oder nicht?
Ich zum Beispiel. Habe das nicht nötig
Wundert mich nicht bei diesen Preisen und es soll ja noch teurer werden, dass bedeutet noch weniger Wachstum.
Die könnten noch mal drauflegen, wenn Roku auch Supported wird die sind in den USA ja stark vertreten