Fressnapf mit neuem GPS-Tracker für Hunde

Im Formfaktor 1,6 Zentimeter Höhe, 7,8 Zentimeter Länge sowie 3,7 Zentimeter Breite und einem Gewicht von 43 Gramm hat Fressnapf einen neuen Tracker für Hunde vorgestellt. Im Markt ist er bereits erhältlich, online startet man aber nun auch ab Anfang Dezember durch. Kostenpunkt zum Start sind hier 39,99 Euro.

Der Fressnapf Tracker der zweiten Generation erlaubt neben dem Tracking der Position des Hundes auch das Überwachen der Bewegungsaktivität. Einsehbar sind dann Daten wie Kalorienverbrauch sowie Wasserbedarf. Er wird beispielsweise am Halsband oder am Geschirr befestigt. Im Tracker verbaut sind eine SIM-Karte sowie ein GPS-Modul, welches einmal die Minute die Ortungsdaten sendet. Hier sei man auf drei Meter genau und nutze Mobilfunk von Telekom und Vodafone, so Fressnapf. Im Live-Tracking ist sogar eine Aktualisierung alle 15 Sekunden möglich. Der Tracker ist außerdem mit FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, verknüpft und er soll auch vor Giftködern warnen.

Im Kaufpreis von 39,99 Euro inkludiert ist die Nutzung binnen der ersten zwei Jahre. Hier garantiert Fressnapf keine weiteren, laufenden Kosten. Wie hoch die Kosten danach ausfallen, das steht wohl noch nicht so ganz fest. Es sei denkbar, dass auch im dritten Jahr keine Kosten entstehen. Ansonsten seien maximal 9,99 Euro im Jahr veranschlagt, was insbesondere bei Nutzung von zwei Mobilfunknetzen ein fairer Preis sein dürfte. Hier wolle man Nutzer aber frühzeitig informieren.

Für den Tracker hat man im Übrigen mit der IoT Venture GmbH aus Darmstadt kooperiert. Die sind spezialisiert auf Low Power Wide Area Network (LPWAN) – hohe Reichweiten bei niedrigem Energiebedarf.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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42 Kommentare

  1. Details und FAQ: https://tracker.fressnapf.de/

    Für mich interessant: Akkulaufzeit 1 Tag ‚Dauerbetrieb‘ (z.B. ‚zweckentfremdet‘, um eigene Touren aufzuzeichnen)

    • Wichtig für ‚Datensensible‘:
      Bitte unter „Kosten“ den Unterpunkt „Warum ist der Fressnapf-Hundetracker so günstig?“ lesen.

      P.S. Während die AGB noch von der Pflicht sprechen, wahrheitsgemässe persönliche(!) Angaben machen zu müssen sagt die Datenschutzerklärung „Sie können unsere Digital Tracker-App grundsätzlich ohne Offenlegung Ihrer Identität und ohne Angabe von personenbezogenen Daten – mit Ausnahme Ihrer Telefonnummer – nutzen.“

  2. Ich hab mich bei der Überschrift gewundert, warum ein Hundenapf einen GPS Tracker benötigt.
    Ich Nutz fürs Tracking nen Airtag – vllt nicht optimal, aber funktioniert ganz gut

    • Airtags haben aber kein Live Tracking, der Hund wird kaum irgendwo zuverlässig auffindbar sein weil er ja meist in Bewegung ist.

  3. Bin ich der einzige der die Überschrift des Artikels etwas arg missverständlich findet? Dachte erst, wer bindet denn seinem Hind eine kompletten Fressnapf um den Hals.

  4. Wozu benötigt man so einen Tracker? Gehen eure Hunde alleine um den Block? Ich würde für das Geld lieber den Zaun reparieren… oder eine Leine kaufen… oder in die Hundeschule gehen.

    • Man merkt, du hast keinen Hund

    • Du hast keinen Hund, oder?
      Hund erschreckt sich und gerät in Panik etc etc sind mögliche Szenarien.

      • Doch habe ich. Seit 30 Jahren haben wir Hunde. Wenn ein Hund sich erschreckt, steht er bei Fuß. Muss wohl mal der Rütter kommen.

        • Dann viel Spass bei einem Bardino-Mix, da wird auch Kollege Rütter nicht viel ausrichten. Haben ja nicht alle einen Labrador.

          Btw. bis ein Hund alles gelernt hat und einigermassen einschätzbar ist vergeht eine lange lange Zeit. Was machst Du in der Zwischenzeit?

          • „Dann gehört der Hund an die Leine“ – schon oft von den Phobikern und Katastrophengläubigen gehört.

            Hach, war das schön heute. Morgens in einer Gruppe mit mittlerweile 12 Hunden unterwegs gewesen, ist schon echt nett. Die Rüden brauchen etwas mehr Kontrolle, aber das wird wieder weniger – man kennt sich.

            Die Hunde von Leuten, die alles vermeiden, tun mir manchmal leid.

            • Oh. Endlich ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau gefunden … bei Fuß und Leine waren nicht so der Bringer.

        • Wenn ich mit meinem Hund nur „um den Block gehe“ brauchts keinen Tracker. Wenn du mit 2 Tierheimhunden mit Vorgeschichte und Jagdtrieb durch die Wälder marschierst hats schon einen Sinn.
          Meine beiden hab ich zu 90% Abrufbereit, die letzten 10% schaffe ich nicht, da nutze ich gern zur Sicherheit einen Tracker.

        • Seit über dreissig Jahren treffe ich Heilige, die wissen, wie es immer und ohne Ausnahme geht. Kirche im Dorf lassen – bei denen unbekannt.

    • Der stereotype Hundehalter (2x am Tag 1 Runde angeleint um den Block) braucht sicher keinen Tracker.
      Dem modernen, aktiven Hundehalter dient er
      a) als nettes Spielzeug, um die Touren (selbst kleinere Hunde mit ~30cm Rist schaffen nach Eingewöhnung gut und gerne 20km am Stück) mit Hundi nachverfolgen zu können
      b) als Absicherung, um Hundi auch mal von der Leine lassen zu können („Gute Erziehung und Hundi entläuft nicht!!1!“ funktioniert nicht für alle Rassen und alle Situationen).

      Mir fallen noch weitere Anwendungsmöglichkeiten ein, aber bereits o.g. rechtfertigen mMn 20€ p.a.

      • Der stereotype Hundehalter wird immer schlimmer. Jeder für sich, Laufen im Kreis und fast wie auf Schienen. Ist ein deutsches Problem, man malt sich aus, was bei Kontrollverlust alles furchtbares passieren wird.
        In den Niederlanden lassen die Leute ihre Hunde freilaufen.

    • Hund wird angegriffen oder erschreckt isch, reißt sich los und haut ab. Oder du hast einen Hund mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb, der dann bei einer Fährte auch gerne mal Kilometer weit ströpen geht. Da ist sowas schon praktisch, wenn man seinen Hund wieder haben möchte.

  5. Unsere Katze – ohnehin an das Tragen eines Geschirrs gewöhnt – geht neuerdings auch mit diesem Tracker auf Tour. Wir wollten schon immer wissen wo sie sich rumtreibt wenn sie mal länger weg ist. Funktioniert gut.

    • Also bei Katzen verstehe ich das absolut. Aktuell habe ich keine. Aber bei meinen früheren Katzen (keine Stubentiger) hätte ich gern einen GPS-Tracker + Kamera gehabt. Was da zum Teil vor der Tür lag bzw. im Fell sich festgehakt hat…

    • ist der nicht zu groß für ein Kätzchen?

  6. Es ist so geil, wie bie Haustierthemen immer alle gleich alles besser wissen und von ihren Tieren erzählen oder darauf hinweisen, was alle anderen falsch machen und warum man keinen Tracker braucht. Gibt wenige Themen, wo sofort so viele Meinungen am Start sind. Ihr Profis ihr.

    • Punkt 1: Deine Meinung ist falsch.
      Punkt 2: Warum – weil ich Gott bin – bzw. mich dafür halte
      Punkt 3: „Haustierthemen immer alle gleich alles besser wissen“ neben 83 mio Tierpsychologen haben wir noch im Angebot 83 mio Fussballbundestrainer (Männer), 83 Mio Virologen usw.
      Punkt 4: „Ihr Profis ihr.“ -richtig durch entsprechende Infos in den Zeitschriften wie „Tier an der Leine“ oder „Katze dünsten oder garen“
      Punkt 5: Enthält diese Posting Bosheiten – Vielleicht wahrscheinlich JAAA
      Schönen Samstagnachmittag noch

  7. Kann man die auch für zweibeinige Rumstreuern verwenden?

  8. „Sicher wissen wo dein Liebling ist“…? So ein Tracker wird „versehentlich“ wohl auch in der einen oder anderen Damenhandtasche landen.

    • Tasker/Android und selber scripten. Kein Zusatzgerät neben dem Smartphone nötig.
      Meine Frau und ich können uns (auch automatisiert) gegenseitig orten – ist aber transparent – d. h., dann auch sichtbar.
      Manuell geht es so, dass man den Ortungs- und Sendeprozess via SMS triggert. Senden würde ich auch immer SMS, nix via http,da SMS am robustesten ist.

      • Ach ja!
        Würden Sie 1+ solcher Scripte bitte mal nach Pastebin, Pasteboard oder eine andere Seite hochladen und den Link hier teilen?
        Sähe ich mir sehr gerne an.

  9. Die meisten Tracker sind an einen Service des Herstellers gebunden – wenn ich sowas anschaffe, würde ich aber gerne das Gerät konfigurieren (SMS-Frequenz, Bedingungen…) und sonst unabhängig von Dritten sein.
    Wie sieht das hier aus?

    • Wie stellst du dir das vor? Dieser Dienst wird zusammen mit einem Cloud-Dienst von Fressnapf funktionieren und wahrscheinlich nur so, weil es zu viele unterschiedliche Standards gibt um es theoretisch mit eigenen Diensten zu verknüpfen. Wer weiß wie offen die Hardware des Trackers ist und bei gewisser Beliebtheit wird sicherlich auch eine Truppe anfangen die Hardware reverse engineeren und vielleicht gibt es dann Alternativen zur Fressnapf-Cloud. Du gehst bei Kauf hier definitiv ein Risiko ein.

      • Das tatsächliche Risiko beim Kauf sind 40€ – nämlich dass Fressnapf den Tracker irgendwann wegen ‚unsachgemässem Gebrauch‘ (siehe den Unterpunkt „Warum ist der Fressnapf-Hundetracker so günstig?“ unter „Kosten“ auf https://tracker.fressnapf.de/) deaktiviert.

        Ein weiteres Risiko ist, dass laut Datenschutzbestimmungen eine echte Mobilnummer vonnöten und somit die Trackingdaten über juristische Umwege (berechtigtes Auskunftsverlangen beim Mobilfunkbetreiber) der realen Person zuzuordnen ist.
        Wer auch das noch für ein zu grosses Risiko hält muss halt einen generischen Tracker kaufen und an seinem eigenen Trackingserver (z.B. das FOSS-Projekt https://www.traccar.org) betreiben. Ist kein Hexenwerk.

        P.S. Falls man keinen Exoten kauft spricht der Tracker wenigstens Eines der Standardprotokolle.
        Weiter siehe z.B. Doku bei traccar.

    • Siehe Webseite (im 1. Kommentar verlinkt): Mau.
      Wenn Sie eigenständig sein wollen schauen Sie mal bei https://www.traccar.org/ vorbei. Soweit ich es verstanden habe eignet sich der Fressnapf-Tracker aber /nicht/ für freie/andere Dienste.

      P.S. „Die meisten Tracker sind an einen Service des Herstellers gebunden“: Nein. Kaufen Sie einfach einen gemeinen GPS-Tracker bei eBay, Amazon oder …, der eines oder mehrere der vom TrackingServer-Anbieter (z.B. Traccar) unterstützten Protokolle unterstützt.
      Für Diesen brauchen Sie dann aber eine dedizierte SIM (== MultiSIM oder einen eigenen Mobilfunkvertrag inkl. Daten)

  10. Wenn der Rütter nicht weiter kommt, hilft der GPS Tracker von Fressnapf, ganz sicher.

    • Unironisch: JA.
      Ist die Ursache des Ausreissens beseitigt sind halbwegs erzogene/trainierte Hunde sehr gut ansprech- bzw. abrufbar. Dazu muss man aber erst einmal wissen, wo Hundi sich gerade aufhält und in Rufreichweite gelangen.
      Genau dafür ist der Tracker u.A. sinnvoll.

  11. Danke für die Info über den Tracker!
    Ich finde die 40€ für 2 Jahre in Ordnung (ok, plus ein paar Hundedaten und Fressnapfwerbung), wenn ich mir derzeitige vergleichbare Angebote ansehe.
    Oder habe ich Alternativen zu ähnlichen Konditionen übersehen? Und nein, damit meine ich nicht die Leine 😉

    • Günstiger ist nur einen eigenen Trackingserver zu betreiben – dann darf man aber seinen eigenen Zeitaufwand und die Bereitstellungskosten des Servers/Internetanbindung nicht rechnen.
      Neben Datenschutz ist ein Vorteil, dass der eigene Server (wie auch ein eigener/offener Tracker) deutlich mehr Möglichkeiten bieten. Damit sich der Aufwand lohnt muss man aber schon am Thema interessiert sein.

  12. Danke für diesen Tipp.
    War soeben auch der Suche nach genau so einen Gerät.
    Da hier so viel über unnütz diskutiert wird mal eine kleine Aufklärung:

    Wir gehen gerne mit den großen Hund von einer Bekannten auf Wanderung im nicht immer bekannten Terrain.
    Dieser Tracker ist somit gut für uns und die Besitzer.
    Wofür das ganze? Der Hund hört sehr gut, ist auf pfeife dressiert, jagt nicht, ist nur verspielt. Auf Wanderwege bekommt er seinen auslauf (läuft auch nur max. 10-20m vor. Dabei ist die Gefahr das er getriggert wird hoch. Wir sind da lieber auf eine Nummer sicher und wollen für den Notfall was haben. Zudem ist das tracken an sich auch cool.

    Selbiges habe ich bereits bei meinen Wochenend-Kfz als Absicherung, obwohl es in einer Garage sicher verschlossen steht.

  13. Kann ich damit auch home assistant die Position mitteilen? Dann könnte der Staubsauger Roboter z.B. losfahren, wenn alle inkl. Wuff draußen sind. Hab das mitm AirTag gehofft lösen zu können, aber die blöden Dinger sind Smartphone gebunden. Eine selbstgebastelte Lösung mit einem Tile BL Tracker und einem Sender auf einem raspi, der immer wieder nachfragt: „Tile, bist du da?“ läuft leider nicht so zuverlässig.

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