Fotolia Instant: Vom Smartphone aus Fotos verkaufen

Die Bildagentur Fotolia möchte, dass Mitglieder direkt Fotos an Kunden verkaufen können, die mit dem Smartphone geschossen wurden. Ich meine – warum auch nicht? Smartphones bieten heute schon mächtige Kamerafunktionen, sodass oftmals für beeindruckende Fotos keine dicke Kamera mehr benötigt wird. Bislang stand die entsprechende Fotolia-App allerdings nur für iOS bereit. Mit dieser Fotolia Instant-App für iOS geschossene Fotos sind nach Angaben der Betreiber mittlerweile 50.000 Fotos verkauft worden, nun springt man auf die Plattform Android.lg g3 cam

„Zunächst war Instant ein Experiment für uns, denn wir wussten, dass Smartphone-Fotografie ein großer Trend werden wird, den wir nicht ignorieren dürfen. Jetzt stellen wir fest, dass Instant eine Quelle für frische Bildmotive und Triebkraft für unsere Verkäufe ist, wie wir es nie erwartet hätten. Es ist immer schwierig, die ‚magischen Zutaten‘ für ein neues Produkt so zu mixen, dass es ein Erfolg wird. Deshalb sind wir von den bisherigen Ergebnissen so begeistert und nun gespannt darauf, wie der Start der Android-Version der Zahl der eingereichten Smartphone-Fotos sowie der Verkäufe noch einen weiteren Schub verleihen wird“, sagt Oleg Tscheltzoff, CEO und Gründer von Fotolia.

Jeder Nutzer eines iPhones oder Androiden soll die App kostenlos nutzen können, um direkt Bilder auf der Plattform verkaufen zu können, wie bei Fotolia üblich, wird der Fotograf an jedem verkauften Bild mit einer Provision beteiligt.

Seit dem Start der iOS-App im Oktober 2013 sind nach Fotolia-Angaben mehr als 135.000 Fotos über Instant hochgeladen worden, über 35.000 davon wurden in die dafür eingerichtete Instant Collection aufgenommen. Fotolia kuratiert selbst die Auswahl, um für Käufer „maximale Qualität“ zu gewährleisten.

Gegenrechnung: 135.000 Fotos wurden hochgeladen, 35.000 im Showcase gezeigt und 50.000 verkauft. Ob man damit reich wird? Wahrscheinlich wurden einige wenige oft verkauft und viele gar nicht.

[appbox googleplay com.fotolia.android.instant]

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Ich weiß nicht recht. Ich fotografiere jetzt seit fast 20 Jahren mit SLR, erst mit analogen und jetzt mit digitalen. Aus meiner Sicht ist die Aussage: „sodass oftmals für beeindruckende Fotos keine dicke Kamera mehr benötigt wird“ sehr fraglich. Mehr als Schnappschüsse kann man mit Smartphones nicht machen.
    Auf dem ersten Blick sehen die Fotos vielleicht gut aus, aber beim reinzoomen kommt dann die Pixelmatsche an die Oberfläche.
    Von Fotolia kaufe ich auch genügend Fotos für Printmedien oder fürs Web. Aber Handyfotos werde ich da nicht kaufen …

  2. Ich finde es auch seltsam, dass mir schon Fotos von der DSLR wegen „Rauschen“ (kaum sichtbar) abgelehnt wurden und jetzt plötzlich „mobile“ Bilder OK sein sollten…

  3. Seit Instagram wissen wir doch das Qualität absolut gar keine Rolle spielt, solange es genug Leute gibt die für „Müll“ Geld aus geben wäre man als Firma ja schön blöd da nicht mitzumachen. Angebot und Nachfrage !

  4. Qualitativ sind die Handyfotos in letzter Zeit deutlich besser geworden. Allerdings werden sie wohl nie die Qualität von „echten“ Fotos erreichen, da gibt es einfach physikalische Grenzen.
    Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass das Modell funktioniert. Viele Fotos würden mit einer SLR ja gar nicht erst entstehen, außerdem lassen sich die Handyfotos auch schneller publizieren.

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