foobar2000: Mediaplayer nun im Microsoft Store und für macOS zu haben
Ältere Nutzer kennen ihn wahrscheinlich noch immer: Den Audioplayer foobar2000. Damals einer der beliebtesten Audioplayer, der sich durch eine unfassbare Flexibilität und Anpassbarkeit auszeichnete. Die Jahre sind ins Land gezogen und das Projekt foobar2000 besteht immer noch.
Mittlerweile steht der Audioplayer sogar als Windows-App im Microsoft Store zur Verfügung. Es besteht zwar in den meisten Fällen keine Notwendigkeit diesen zu nutzen, wer allerdings nur aus dieser Quelle installiert und sei es aufgrund der Update-Funktion, der kann sich eben den Player auch dort herunterladen.
Dabei aber vielleicht wichtig zu wissen: Die Unterstützung für das Laden von Zusatzkomponenten ist in der Microsoft Store Version von foobar2000 derzeit deaktiviert – wenn man zusätzliche Komponenten benötigt, sollte man sich stattdessen den regulären Installer von der Homepage des Projektes besorgen.
Dort bekommt man übrigens auch mittlerweile eine Betaversion für macOS, die ich neulich erst ausprobierte. Ich sag mal so: Gibt da eigentlich nichts, was mich bewegen würde, VLC nicht zu benutzen, wenn man ab und an nur ein paar Dateien und Ordner in den Player wirft…
https://www.microsoft.com/de-de/store/p/foobar2000/9pdj8x9spf2k
„Ältere Benutzer“
Wie alt muss ich dann sein, dass ich foobar2000 nicht, aber WinAmp noch kenne?
Dann bin ich offenbar schon tot 😛
Der AIMP Player ist meine Wahl 🙂
Foobar2000 war von der Benutzeroberfläche nicht so intuitiv.
So zugängig wie Winamp war foobar2000 noch nie, daher hat er wohl auch nicht eine vergleichbare Verbreitung erfahren. Für mich ist foobar2000 für Audio das, was VLC für Video ist: Spielt alles ab, braucht wenig Ressourcen, ist schnell gestartet und hat (für mich wichtige) Features, die ich bei anderen Playern nicht finde. Ganz abgesehen davon, dass foobar2000 eine verlässliche Konstante über etliche Windowsversionen hinweg ist.
Tolle Nachricht mit der Mac-Version, direkt heruntergeladen. Foobar ist eines der Programme, die ich auf dem Mac nicht ersetzt bekommen habe und zwecks einiger Funktionen wie ReplayGain in der virtuellen Maschine laufen habe. In Sachen Aussehen und Funktionen wirkt er gerade im Vergleich zur Windows-Version noch sehr nackig, aber irgendwo muss man halt anfangen.
ReplayGain ist übrigens schon dabei und funktioniert, d.h. er kann die Standardwerte in die Tags schreiben. Da mir kein anderes kostenloses Programm mit dieser Funktion für den Mac bekannt ist, dürfte dementsprechend auch schon diese Beta-Version für einige Macuser interessant sein.
DeaDBeeF hat einen ReplayGain Scanner. Sieht foobar2000 gar nicht so unähnlich. Der macOS build ist etwas schwer zu finden, ich verlinke ihn mal.
http://deadbeef.sourceforge.net
https://sourceforge.net/projects/deadbeef/files/travis/osx/osx-dnd/
Ansonsten kann ich, wenn man nicht unbedingt iTunes benutzen will (kann auch Replay Gain), nur IINA empfehlen. Hat vor kurzem einen Music Mode bekommen.
Foobar2000 und WinAMP haben mir treue Dienste geleistet und sind gute Player, dazu auch umfangreich anpassbar, aber seit dem ich MusicBee kenne, gibt es für mich keinen Weg zurück 🙂 . Für mich ist MusicBee die beste Anwendung um Musik zu hören und große Bibliotheken zu verwalten, dazu kostenlos, würde aber definitiv auch Geld dafür bezahlen!
Vielen Dank für den Tipp mit MusicBee. Das Programm ist der Hammer, genauso muss es sein. Und dann noch Portable. Danke!!!
Portable ist Foobar auch, sogar unter Android.
Ja, Musicbee ist funktional ganz klar die Nummer 1 im Win32 Bereich.
Im Compact Player Modus, auch gut per Touchscreen zu bedienen.
Mittlerweile auch im MS Store erhältlich.
Foobar war schon immer der „beste“ Player, aber leider auch nur für Leute die auf Schmerzen stehen. Das UI war und ist beschissen – hier sollte man „aufgeräumt“ nicht mit schlecht bedienbar verwechseln. Die Zeit hat sich weiter gedreht, bei foobar leider nicht, für die Fans wahrscheinlich zum Glück nicht. Es ist wie das XP Startmenü, für manche noch immer das Non Plus Ultra, auch wenn es Optisch und Funktionell völlig überholt ist.
Das UI ist doch gerade die Stärke von foobar2000! Man kann die Oberfläche gestalten wie man will uns wer überfordert ist kann die entsprechende Skripte auch von woanders beziehen.
Nutze Foobar immer noch gerne, falls ich nicht gerade streame.
Die Einrichtung ist etwas mühsehlig. deshalb bin ich noch bei Version 1.3.10.
Alternativ ist Aimp zu empfehlen.
Neuere Versionen könnten einfach drüber installiert werden, dabei bleiben die Einstellungen erhalten.
Igorrr <3
Zu meinen LINUX-Zeiten gab es mal eine Version des AMAROK-Players, die war einfach nur supergut.
Der AMAROK-Player wurde dann aber IMO völlig verhunzt.:-( Heute unter Win10 ist für mich der MPC-HC
nach wie vor der beste Media-Player den es unter Windows gibt. Das Drag&Drop um Stück oder Listen abzuspielen….IMO einfach unerreicht.
Bedauerlichweise wurde seine Weiterentwicklung eingestellt, aber solange er das abspielt was ich will, solange nutze ich ihn auch.
Der foobar2000 hingegen war nie so wirklich mein Ding….als App schon gar nicht.
Man ist das lange her. Ich habe auch mal foobar2000 benutzt. Wenn man es ein mal eibgerichtet hat, war es ein super Player. Mir war nicht mal klar, dass der noch existiert. Ich denke es ist wie im Artikel, dass viele nur noch den VLC nutzen – MPC-HC wurde ja auch schon eingestellt.
Mittlerweile höre ich aber kaum noch Musik am PC, da mich das beim Arbeiten ablenkt.
@Kalle
DeaDBeeF kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Hinweis. Die Ähnlichkeit zu foobar ist in der Tat unverkennbar, was aber nicht schlecht ist.
Ich werfe hier mal Quod Libet und Audacious ins Rennen. Beide über viele Plugins erweiterbar, während Quod Libet noch mit Datenbank daher kommt. Zumindest im Linux Bereich für mich die Besten.
Ich nutze nach wie vor foobar.
Im Laufe der Jahre habe ich so viele Anpassungen an der GUI vorgenommen, dass foobar inzwischen ziemlich genau meinen persönlichen Vorstellungen entspricht.
Möglicherweise ginge das auch bei einem anderen Player, aber warum sollte ich wieder so viel Zeit in die ganze kleinteilige Konfiguration investieren?
Werde mich hier einige Vorredner anschließen:
Ich benutze F2k schon eine gefühlte Ewigkeit (incl. custom skins, DSP etc.) nach dem WinAmp das Feld geräumt hat. Testweise die Win10 App aus dem Store installiert, erkennt sofort alle .cfg aus der installierten Version.
Ergo: Danke für den Hinweis auf die Win10 Version.
PS: Was bitte möchte man mehr? Ein Skin, welcher eh im Task verschwindet? 😉
OMG, ich bin ein „älterer“ Nutzer.
Ich verwende den Player aber ausschließlich nur noch in Verbindung mit BubbleUPnP Server und Chromcast.
Es gibt keine Alternative zu Foobar mit samt seinen PlugIns und der Anpassbarkeit. Es sei denn man nutzt mehrere Programme die Aufgaben übernehmen können. Ich nutze es nun seit 13 Jahren mehrmals die Woche. Nicht nur zum Musik hören, auch zur Audiodatei-Analyse mittels Spectrumanalyse, VST-PlugIns, Wandeln von Bitraten und Frequenzbandbreiten, komprimieren mit verschiedenen Codecs, hören von DSD Dateien,… alles aus einem Programm. Ich mache selbst Musik von daher auch mein Interesse an diesem Allrounder. Die Anpassung und Einarbeitung hat sich bei mir über Jahre ergeben. Für mich ist Foobar ein schnelles Werkzeug, nicht nur ein Player.
Fürs reine Musik hören gibt es zig Alternativen. Die Besten sind hier bereits erwähnt worden.
Einen Schwachpunkt hat’s aber: Neulinge werden nur eine einfache UI vorfinden. Optische Schmankerl der Bedienoberfläche sind mit etwas Arbeit und Tutorials lesen verbunden.