FlixMobility (FlixBus und FlixTrain) übernimmt Greyhound in den USA

FlixMobility, das Unternehmen hinter FlixBus und FlixTrain, hat heute die Greyhound Lines, Inc., den größten Fernbusanbieter in Nordamerika, übernommen. Weltweit besteht das Portfolio von FlixBus aus mehr als 400.000 täglichen Verbindungen mit über 2.500 Zielen in 36 Ländern außerhalb der USA. Greyhound verbindet aktuell 2.400 Ziele in Nordamerika mit fast 16 Millionen Fahrgästen pro Jahr. FlixBus USA startete 2018 mit 27 Zielen in den größten Städten des Südwestens, darunter Los Angeles, CA, Las Vegas, NV, und Phoenix, AZ. Seitdem hat das Unternehmen seinen Betrieb ausgeweitet und bietet Reisen in weitere Städte im Südwesten, Süden, Nordosten und pazifischen Nordwesten. Die Übernahme kostet rund 172 Millionen US-Dollar.

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10 Kommentare

  1. Wow, das ist ein ziemlich krasser Move, gleichzeitig schafft das eine sehr starke Marktposition. Für den Kunden hätte etwas Konkurrenz sicher nicht geschadet.

  2. Hmmm . dabei hieß es noch vor kurzem daß ein großes deutsches Verkehrsunternehmen , die Lufthansa, evtl. Übernahmekandidat für u. U. auch außereuropäische luftfahrtunternehmen sein könnte. Nun übernimmt ein deutsches /europäisches Unternehmen Greyhound. Das ist vom „Gefühl“ der Amerikaner her ein Stück „US-Kultur“, „Greyhound“ ist in den USA ein Synonym für „Fernbus“ , ähnlich wie hier „Tempo“ für ein papiertaschentuch. smile.

  3. Ja, das ist eine ziemliche Hausnummer.

    In meiner Wahrnehmung ist Flixbus die kleine Schrabbelbude mit ein paar neu folierten Bussen die sie für kleines Geld den örtlichen Reiseunternehmen abgekauft haben wenn die Eingesessenen was neues anschaffen.
    Greyhound dagegen sind die die in jedem dritten Hollywoodfilm den mittellosen Hauptcharakter einmal quer über den Kontinent fahren und an allen Busbahnhöfen in jedem noch so kleinen Kaff die komplette Flotte stellen.

    Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt Greyhound zahlt Flixbus aus er Portokasse. Dass stattdessen Flixbus Greyhound kauft haut mich wirklich um. So kann man sich irren.

    • Noch besser: Flixbus besitzt nur einen einzigen (symbolischen) Bus, der gar nicht im Einsatz ist, sondern nur rechtlich notwendig ist, um ein Busunternehmen gründen zu können. Im Prinzip gehören alle Busse, die für Flixbus unterwegs sind, Subunternehmen. Und weil sich das für deutsche Unternehmen nicht rechnet, sind die nahezu alle aus Osteuropa mit schön billigen Arbeitskräften. So viel zur guten Konkurrenz für die Bahn.

  4. Die Info, dass man sich für Greyhound interessiere gibt es schon länger.
    Nun sind den Ideen Taten gefolgt.

  5. Hier in Deutschland wurden Fernbusse ja leider Jahrzehntelang durch ein Gesetz aus den ich glaube 30er jahren des vergangenen Jahrhunderts blockieert . Sie durften nur da eingesetzt werden, wo es kein Bahnangebot gab. Ausnahme : von und nach Westberlin , denn da gab es sonst nur die Interzonenzüge der Deutschen Reichsbahn DDR. BerLinienbus z. B. fuhr Transit auf vielen Strecken und war meist gleich schnell von Westberlin nach Westdeutschland , weil die Bahn-Transistrecken einfach furchbar waren – u. a. eine Folge der rücksichtslosen Demontage der russichen Besatzer in der ex-DDR. Gut daß es jetzt Feernbusse als Konkurrenz zur Bahn gibt – obwohl die DB da fleißig mit-Anteile hält … . Und busse müssen nicht alt und klapprig sein: der Sitzkomfort in einem modernen Fernbus ist z. T. besser als in den Doppelstockwagen des DB-Regionalverkeehrs. harte Sitze , eingeeengt in niedrigeen Zwischendecks , Fahrkomfort ist anders. Von den Sitzen her waren da manchmal die alten N-Wahgen – „Silberlinge“ – bequemer . Und die schönen alten D-Zug-Wagen mit den 6er-Abteilen – ein Traum verglichen mit den heutigen Großraumwagen … da konnte man sogar noch Zugfenster öffnen …

  6. Hansecowboy says:

    Greyhound ist nicht zuletzt dank Hollywood wie erwähnt eine Art Ikone, ist aber nur auf der Leinwand so. Tatsächlich geht es denen ziemlich schlecht: https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-10/usa-oeffentlicher-verkehr-busse-infrastruktur-soziale-gerechtigkeit

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