Flip UltraHD und Flip MinoHD ausgepackt

Yeah, heute ausnahmsweise nicht nur der DHL-Mann da, sondern auch der Expressdienst irgendeiner Firma. Dieser brachte mir zwei Camcorder zum Testen (vielen Dank an Stefan von Talkabout für die Bereitstellung (hier der Flip-Blog)). Natürlich nicht diese Mörderteile für Hunderte von Euronen, sondern etwas kleines, günstiges und vor allem easy zu bedienendes. Es handelt sich dabei um folgende Geräte: Flip UltraHD und die Flip MinoHD. Das traf sich ganz gut, da ich seit Monaten darauf rumdenke mir ein Gerät für das bewegte Bild zu holen. Sollte etwas kleines sein, eben etwas was man überall mit hin nehmen kann. Aber hier mal ein paar Bilder meiner Auspackorgie.

Doch wofür braucht so einer wie ich einen kleinen Camcorder? Ganz klar: Partys, Hardware-Auspack-Orgien, Konzerte, Fußball und was weiss ich. Manchmal ist es so: ein kleines Filmchen sagt mehr als tausend Bilder. Des Weiteren kann man mit der Flip-Software direkt Videos mit anderen teilen, zum Beispiel direkt aus dem Urlaubsort heraus, doch dazu später mehr.

Fangen wir mal mit der MinoHD an. Wichtig sind natürlich immer technische Daten. Die Flip MinoHD hat 4 Gigabyte internen Speicher und das HD schafft sie durch den 1/4,5″-HD-CMOS-
Sensor in 1280×720. Bei 30 Einzelbildern pro Sekunde kommt man so auf eine Kapazität von round about 60 Minuten. Der ganze Spaß wird in MP4 aufgenommen (H.264 mit AAC). Der Akku hält laut Hersteller (Cisco) circa zwei Stunden, bevor der Camcorder wieder für zwei Stunden ans Netz muss (drei Stunden via USB).

Übertragen wird auf den Computer via USB oder man schaut sich seine Werke direkt am LCD an (Klinke-Cinch liegt bei, siehe Bild).

So, nun mal zur Flip UltraHD:

Im Gegensatz zur MinoHD kommt diese mit 8 Gigabyte internen Speicher und einer daraus resultierenden Aufnahmedauer von round about 2 Stunden daher. Auch hier wird das Material in 1280×720 ausgeliefert. Die Akkulaufzeit beträgt ca. 2,5 Stunden, hier muss allerdings 6 Stunden aufgeladen werden (am USB-Anschluss). Zum Glück befinden sich in der UltraHD austauschbare AA-Akkus. Man kann also normale Standardbatterien in die Gerätschaft packen oder man besorgt sich irgendwo passende Akkus. Geilo. So, aber mal Fotos:

Daten können per USB übertragen werden, der Anschluss wird über einen Schnappverschluss ausgefahren. Videos kann man direkt per HDMI an den LCD-Fernseher seines Vertrauens übertragen.

Cool finde ich, die Camcoder direkt auf einem Standard-Stativ positionieren zu können. Ich habe mal testweise mein altes verstaubtes Stativ rausgekramt und ausprobiert.

Jetzt natürlich die Frage: wie liegt der Camcorder in der Hand? Klobig oder schwer? Fehlanzeige. Ich selber bin zwar kein Klavierspieler, aber Wurstfinger habe ich auch eher weniger. Hier mal die UltraHD in meiner Hand:

Der Bildschirm ist bei der minoHD übrigens 38mm (528×132) groß und bei der ultraHD  51mm (960×240). Wer sich das mal durchlesen will, das Datenblatt findet ihr dort.

Die Software: Leute, ich war angenehm überrascht. Die Software ist auch der Cam. Nicht nur für Windows, sondern auch für Mac OS X. Und: sie läuft sofort und ohne Probleme. Da habe ich mit anderer Hardware und deren Software schon Dinger erlebt – das glaubt ihr gar nicht. Also: Daumen hoch. Die Software ist kein Nerdkram für den man irgendwie Raketenforscher oder Kernphysiker sein muss. Übersichtlich und easy zu bedienen. Fand ich persönlich sehr gut, denn ich wollte die Cam ja nicht alleine nutzen, sondern auch mal meiner Perle in die Hand drücken 😉

Das coole ist: ihr könnt nicht nur die Filme bearbeiten, sondern diese auch zu Videodiensten wie zum Beispiel YouTube hochladen. Alternativ könnt ihr sogar Speicher bei Flip direkt nutzen. Euer Video wird dann da gehostet. Hochladen, Link an die Verwandtschaft verschicken und die schauen sich das aus der Ferne an. Awesome. Ich hab spaßeshalber mal ein kleines Video aus meinem Arbeits-/Tests-/Wie auch immer-Zimmer gemacht. Preislich liegen die Gerätschaften (ich habe jetzt nur bei Amazon geschaut) bei knapp 189 Euro für die UltraHD und (wtf!) fast das Gleiche für die MinoHD. Also gleich die große Variante nehmen.

Mein erstes Fazit: Begeisterung. Ernsthaft. Wäre das Ding Graupe, dann würde ich das auch schreiben. Ich werde weiterhin mal ein bisschen damit rumspielen, schließlich kann ich das in naher Zukunft auch privat als auch jobmäßig gut gebrauchen. Was soll ich hundert Fotos von Hardware machen, wenn ich es auch filmen kann? Für mich ist dieses Gerät irgendwie der iPod unter den kleinen Camcordern 🙂

Nachtrag: die Preise wurden nach unten angepasst.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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45 Kommentare

  1. kingofcomedy says:

    Ich bin begeistert. 🙂 Welches Unterwassergehäuse kannst du denn empfehlen? Damit wäre die Flip dann auch geschützt falls sie mal im Sandkasten landen sollte. 🙂

  2. Ich habe das „offizielle“ Unterwassergehäuse. Was genau willst du dazu wissen? War damit in der Türkei tauchen, ist Bombe 🙂

  3. kingofcomedy says:

    Ich wollte nur wissen um welches Gehäuse es sich handelt und die Frage hast du damit beantwortet. 🙂

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