Flickr: Neue Beschränkungen für Free-User
Vor ganz vielen Jahren war Flickr einmal die Anlaufstelle schlechthin für alles rund ums Foto. Die Zeiten sind für viele Nutzer lange vorbei. Nun gibt’s für Mitglieder von Flickr, die nicht zahlen, nicht ganz so erfreuliche Nachrichten.
Die Änderungen fallen in zwei verschiedene Bereiche und betreffen, wie erwähnt, die Flickr-Mitglieder, die nicht bezahlen, Free-User also.
Die erste Änderung bezieht sich auf eingeschränkte und moderate Inhalte (sprich: NSFW (not safe for work), oder auch explizite Nacktheit). Jene Inhalte können nur noch von Flickr-Pro-Mitgliedern geteilt werden.
Die zweite Änderung bezieht sich auf die Beschränkung nicht öffentlicher Fotos. Man beschränke kostenlose Konten auf 50 nicht-öffentliche Fotos (z. B. Fotos, die als privat, Freunde, Familie oder Freunde und Familie markiert sind). Die genannten Änderungen bedeuten, dass bei kostenlosen Konten Fotos, die die Grenze von 50 nicht öffentlichen Fotos überschreiten, oder Fotos mit mäßigen oder eingeschränkten Rechten von der Löschung bedroht sind.
Im Jahr 2018 hatte man angekündigt, dass bei kostenlosen Konten mit mehr als 1.000 Fotos und/oder Videos die Inhalte aktiv gelöscht werden. Bislang habe man aber nicht ein Foto oder Video gelöscht. Der Pro-Account mit unbegrenztem Speicherplatz kostet mittlerweile bei Jahreszahlung 72 Euro.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Schade, die Instagram Alternative schafft sich damit dann auch ab
Vielleicht habe ich da was falsch verstanden, aber ich habe in Flickr nie eine Alternative zu Instagram gesehen. Dafür finde ich die Ansätze zu unterschiedlich.
Bei Instagram stellt man Fotos ein, von denen man die Überzeugung ist, dass die eigene Fresse im Bild selbiges per se besser macht. Die Leute sind bei Instagram daher eher von sich selbst begeistert. Bei flickr ist es eher das Fotografieren, das die Leute begeistert.
Insofern sehe ich Fotos als kleinsten gemeinsamen Nenner, sonst aber wie Du zwei völlig unterschiedliche Ansätze.
72€ ?????
Flickr ist ja quasi mit Yahoo zusammen untergegangen, und das ist auch gut so. Ich habe eh nie Verstanden, warum jenand seine Fotos in eine Cloud läd, aber wenn, dann würde ich es nicht auf der Plattformm eines Unternehmens tun, das Privatsphäre und Menschenrechte mit Füßen tritt.
Hi Tanita, habe etwas gesucht, hätte aber nichts gefunden, dass SmugMug die „Privatsphäre und Menschenrechte mit Füßen tritt“. Hast du da irgendwelche weiterführenden Infos?
Menschenrechte… wüsste ich jetzt auch nicht. Aber die Privacy Policy ist schon lesenswert:
https://www.smugmug.com/about/privacy
Bezog sich auf Yahoo damals. Was seit dem draus geworden ist, weiß ich nicht. Die Firma „SmugMug“ hat ja nicht mal einen Wikipedia-Eintrag.
Instagram hat in meinen Augen so gar nichts mehr mit einer Foto-Community zu tun…
eher mit einer Werbeplattform. So zumindest mein Empfinden.
Ja, für kostenlose Mitglieder keine gute Nachricht. Ich bin seit 11 Jahren zahlendes Mitglied bei Flickr, nutze die Plattform eher als Fotospeicher mit unbegrenzten Speicherplatz. Die Nachricht von Flickr hat mich nicht besonders angesprochen. Klar, solange ich bezahle, kann ich die Plattform unbegrenzt nutzen. Wenn ich aber die Preise anschaue, scheint so, dass Flickr dringend auf Geld angewiesen ist. Es gab, glaube ich, in den letzten Jahren kein einziges Jahr, wo die Jahresgebühren nicht gestiegen sind. Ich denke, die hohen Preise werden eine große Abschreckung sein für neue Kunden.