Flattr will Bloggern helfen
Ich habe eben Flattr in meinem Blog eingebaut. Allerdings nicht, weil ich es zwingend wollte, sondern weil es mir des Öfteren vorgeschlagen wurde. Doch was ist Flattr eigentlich? Flattr ist ein Micropayment-Dienst, der sich momentan noch in einer geschlossenen Betaphase befindet. Mit Flattr könnt ihr Schreiber von Blogs und anderen Publikationen unterstützen. Das Kurzvideo sollte eigentlich alles gut erklären:
Wie das geht? Ihr zahlt zum Beispiel per PayPal (üble Gebühren!) Summe XYX auf euer Flattr-Konto ein und legt fest, dass von dieser Summe monatlich 5 Euro ge-flattrt werden dürfen. Ihr seht auf Blogs also den kleinen Flattr-Button und drückt diesen, wenn euch ein Beitrag besonders gefällt. Eure 5 Euro werden dann unter allen von euch ge-flattr-ten Beiträgen / Seiten gerecht aufgeteilt. Einfach zu verstehen, oder?
WordPress-Nutzer können sich ein WordPress-Flattr-Widget installieren oder auf die zahlreichen Code-Einbindungsmöglichkeiten zurück greifen. Leider gibt es momentan wenig Möglichkeiten um Flattr nutzen zu können. Ich selber hatte mich schon vor langer Zeit eingetragen, bin aber nur durch einen Zufall (bzw. weil ich jemanden kannte, der einen Invite übrig hatte) in den Genuss von Flattr bekommen.
Glaube ich persönlich an Flattr? Bislang nicht. Aber nicht, weil ich von mir auf andere schließe. Ich selber zahle gerne einem Blogger / Programmierer / Publizisten / whatever etwas für seinen unique Content, wenn ich merke, dass er sich Mühe gab und etwas mitzuteilen hat.
Wie steht ihr zu Flattr und der ganzen Geschichte um bezahlten Content? Spendet ihr ab und an an einen Programmierer via Donate-Button auf seinem Blog? Oder seid ihr der Meinung, dass wer kostenlos Content ins Netz stellt auch mit keinen Zuwendungen rechnen sollte?
Finde die Idee nicht so genial.
Klicke ich in einem Monat auf 50 Artikel, bekommen die Blogger weniger, als wenn ich in einem Monat nur 10 Artikel belohnen möchte.
Darüber hinaus lässt sich das schwer differenzieren.
Vielleicht wäre ein Artikel mir mehr wert und ich würde den gerne 2 mal flattern. Ist das möglich?
@Massimiliano Klawonn
hättest du einmal aufs ‚About‘ geklickt …Bingo Wunschliste 😉
Und um meinen ausgangspost zu unterstreichen … ich hatte z.b. den Paypal Account aus reiner Neugier schonmal deutlicher positioniert (meinst du wohl mit schmackhaft) …. bin eben nur inzwischen der Meinung dass es eh wenig/keinen Sinn macht und ziehe letzlich in Folge eher Minimalisierung 😉
Gruss
fidel
Finde ich spitze von dir Caschy. Wenn’s geht darfst du den Button noch zum RSS-Feed hinzufügen. Ich werde nicht spenden, solange es nur die Möglichkeit gibt, via PayPal einzuzahlen – aber das soll sich laut Flattr-Forum „so schnell wie möglich“ ändern.
Ich mag die Idee – weil ich Paypal nicht mag und gerne „einfach schnell was spenden“ möchte 🙂
@tarik:
„…Klicke ich in einem Monat auf 50 Artikel, bekommen die Blogger weniger, als wenn ich in einem Monat nur 10 Artikel belohnen möchte…“
Dann klick halt auch nur auf zehn! Wo ist das Problem?
„…Vielleicht wäre ein Artikel mir mehr wert und ich würde den gerne 2 mal flattern. Ist das möglich?…“
Das habe ich mich auch schon gefragt – keine Ahnung!
@oliver:
„…Und was verdienen die Flattr Macher daran?…“
momentan 10%
So, nach der ganzen Diskussion, habe ich mich auch angemeldet und probiere es einfach aus. Übrigens habe ich dir gleich mal eine geflattret ^^
Moin moin,
falls noch jemand einen Invite zur Verfügung haben sollte, würde ich mich sehr darüber freuen.
Gruß
Carsten
ich denke es ist ganz gut, und werde es auch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Thomas Wos
flattr ist schon jetzt wesentlich günstiger als Paypal trotz 10% Gebühren und paypal Gebühren.
kleines Beispiel: Ich zahle jeden Monat 10 Euro via Paypal ein und diese werden an 10 Leute ausgeteilt.
flattr: 1€ Gebühr, Paypal 0,35+1,90€ (1,9%) = 3,25€ Gebühren
Paypal: 10x 1€ Gebühr 10x 0,35+0,19 = 0,54 -> 5,40€ Gebühren
d.h. man spart schon heute 20% Gebühren und wenn irgendwann noch andere Einzahlmöglichkeiten vorhanden sind, wird flattr noch effektiver.
Generell finde ich die Idee sehr gut denn durch das Abonnement-Modell wird ein dauerhafter Geldstrom für gute Internet-Dinge (blogs, Software, Zeitungs-Artikel, ..) generiert.
Durch flattrn wandern meine Sponsor-Gelder auch automatisch mit dahin wo ich wirklich bin (sofern flattr angeboten wird) und ich bin nicht dauerhaft an eine Zeitung/Blog gebunden.
Natürlich kann das so noch nicht das Ende der Entwicklung sein. Ich kann mir auch gut vorstellen das es irgendwann ein Festpreis-flattr geben wird. z.B. für 1-2 Cent mit dem man Werbung skippen kann.
Hab mir da nun auch mal nen Account angelegt. Das dortige Konto „aufgeladen“ und auch schon ein bischen ge-flattr-t. In einem älteren Artikel hier (oder in einem Kommentar darunter) stand, dass es „Trinkgeld geben“ sei, einen Kommentar zu hinterlassen. Genau so sehe ich das auch und obendrein hier und da noch mal nen Banner klicken, um so zusätzlich noch ein paar Cents rüber zu reichen. Nun eben noch etwas einfacher, dank Flattr.
Bei aller Liebe eine Frage: einen installierten Ad-Blocker absichtlich deaktivieren… macht das _wirklich_ jemand?
Ich habe son ding nicht installiert. Nur PopUps nerven und dürfen nicht. Sodele, happy flattr-ing und be social. 😉
Verdienst du mit dem schon fast mit Werbung zugepflasterten Blog, den „Gastbeiträgen“ (Bsp. Diese Klick Bunti Website Erstell Seite) wo einem vorgegaukelt wird das es sich um einen redaktionellen Beitrag handelt kein Geld mehr das du jetzt auch noch flattrn musst? Manche scheinen echt nur noch das $ Zeichen in den Augen zu haben.
Ich sehe 2 Banner und Adsense – und du?
Eine schöne Umschreibung für das Prinzip von Flattr hab ich bei http://tim.geekheim.de/2010/05/28/nsfw011-spoiler-alert/ gefunden.
„Mein Beitrag zum Internet“
Ich persönlich nutze sehr viele Dienste im Internet die mir nutzen, da ist es, hart formuliert, doch purer Eigennutz wenn ich die Dienste unterstütze das sie erhalten bleiben.
Die Vorteile die ich bei flattr gegenüber anderen Diensten wie Paypal sehe ist, das man sich einmal entscheidet wie viel Geld man jeden Monat investieren möchte und dieses dann ganz unkompliziert auf viele verschiedene Dienste verteilen kann.
Bei vielen kleinen Software-Tools würde ich mich nur selten überwinden denen mal 10 € zu Spenden, weil es mir zu viel erscheint und mir meist der Aufwand zu gross ist. Mit flattr spende ich eben 62 cent oder wieviel mein Vote diesen Monat wert ist. Ist nicht die Masse aber immerhin erhalten die Betreiber so etwas. – Die Hemmschwelle fürs Spenden wird einfach gesenkt.
Durch die geringere Hemmschwelle könnte ich mir auch gut vorstellen das das Spendenaufkommen besser mit der Anzahl der User steigt und man so tatsächlich zumindest die Serverkosten bezahlt bekommen kann und vielleicht auch noch den Kaffee der beim Schreiben gebraucht wird 😉
Also ich finde die Idee gut. Am Anfang einen Betrag festzulegen, den man ausgeben möchte kann sich jeder überlegen und sich dazu entscheiden.
Dann haben die Bloger die Flattr nutzen einen Grund mehr, gute Artikel abzuliefern (das machen die meisten ja auch schon).
Bisher habe ich schon über die PayPal-Donate-Funktion (vor allem bei Software) für tolle Leistung gezahlt. Vorteil: Ich kann gezielt einen bestimmten Betrag an jemanden senden.
Kleiner Beträge habe ich aber aus Faulheit nicht gezahlt. Außerdem fällt die Beurteilung über einen „angemessenen“ Betrag oft schwer. Dabei fühle ich mich oft wie im Cafe, wo ich bei 3,90 Euro überlege, ob ich „nur“ 10 Cent (ist irgendwie zu wenig) oder 1,10 (ist irgendwie zu viel) bezahlen soll.
Die Flattr-Variante (auch wenn die Summen pro Click niedrig sein mögen) stellt immerhin eine Einnahme-Möglichkeit für die Blogger dar.
Ich finde Flattr es interessant und eine Idee die gut in die Zeit paßt.
Gruß
Oliver Rumpf
Hi,
ich finde die Idee super. Hat jemand vielleicht einen Invite übrig? 🙂
Gruß
Daniel
Melde dich einfach auf der Seite an .. ich bin dann in weniger als 24 Stunden freigeschaltet worden auch ohne invite..
Gruß
Max
Danke Max. Habe ich grad gemacht 🙂
Gruß
Daniel