Fitbit Premium startet in Deutschland

Fitbit startet mit seinem neuen, kostenpflichtigen Abo-Dienst Fitbit Premium Anfang September in Deutschland durch. Zugriff erhaltet ihr über die Fitbit-App. Kauft ihr eine Fitbit Sense, erhaltet ihr direkt ein Abonnement für ein halbes Jahr. Solltet ihr den Tracker Inspire 2 ergattern, dann erhaltet ihr Fitbit Premium für ein Jahr.

Fitbit Premium bietet euch zusätzliche Inhalte wie Video- und Audio-Anleitungen und Coachings, Challenges und Übungen. Außerdem erhaltet ihr Zugriff auf erweiterte und stärker personalisierte Statistiken und Schlaffunktionen. Fitbit Premium wird in die offizielle App des Herstellers als In-App-Kauf eingebunden. Ein zentraler Bestandteil ist euer individualisierter Gesundheitsbericht, der alle wichtigen Gesundheitsstatistiken beinhaltet.

Dabei werden Trends bei den individuellen Fitbit-Statistiken sichtbar gemacht, sodass der Nutzer laut Fitbit erkennen könne, wenn er auf dem richtigen Weg sei. Andernfalls erfolgen Hinweise, wie die eigenen Gewohnheiten besser und gesünder zu gestalten seien. Außerdem werden Zusammenhänge zwischen den getrackten Werten aufgezeigt: Nutzer erfahren beispielsweise, inwieweit sich die Qualität des eigenen Schlafs verbessert hat, wenn sie tagsüber besonders aktiv waren.

Für Fitbit Premium kooperiert man je nach Land auch mit individuellen Partnern. In Deutschland ist etwa 7Mind einer dieser Partner und stellt Achtsamkeitsübungen zur Verfügung. Die Inhalte dauern zwischen fünf und dreißig Minuten und umfassen Basisübungen zum Thema Achtsamkeit, Schlafgeschichten, sowie Meditationen zu den Themen Schlaf und Stress. Ebenfalls mit dabei ist zum Launch Greator, die Coaching-Inhalte beisteuern.

Ein neues Health-Metrics-Dashboard in Premium erfasst Hauttemperaturschwankungen, die Atemfrequenz, die Ruheherzfrequenz und die Herzfrequenzvariabilität. Voraussetzung sind natürlich auch kompatible Fitness-Wearables, welche euch die Werte liefern. Zu diesen Messdaten seht ihr dann als Premium-Abonnenten Trends im Zeitverlauf.

Fitbit Premium ist ab September 2020 für 8,99 € pro Monat oder 79,99 € pro Jahr erhältlich. Käufer der Fitbit Sense, die noch keine Fitbit-Premium-Nutzer sind, können die Mitgliedschaft wie eingangs erwähnt 6 Monate lang kostenlos testen. Käufer der Fitbit Inspire 2, die ebenfalls das erste Mal Premium testen, erhalten eine Gratis-Mitgliedschaft von 12 Monaten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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16 Kommentare

  1. So nen Quatsch können die, aber wenn das Armband der Akku nen halbes Jahr nach Gewährleistungsende stirbt heißt es nur: Sorry reparieren tun wir grundsätzlich nichts.

  2. 80€ im Jahr, die haben einen an der Waffel. Zum Thema Achtsamkeit empfehle ich euch den besten Ratgeber zu dem Thema „Achtsam Morden“ ein echter Brüller, haben ihn im Urlaub gehört.

  3. Wenn ich das richtig verstanden habe, sammelt meine Versa also zusätzliche interessante Daten, die mir aber nur im kostenpflichtigen Abo verfügbar gemacht werden. Klingt wie ein Auto, dass nach Erwerb bei 120 km/h abriegelt, solange ich nicht zusätzlich noch für ein Höchstgeschwindigkeits-Abo bleche. Absolut inakzeptabel – bye-bye Fitbit, ich schaue mich nach was anderem um.

  4. Macht Garmin sowas eigentlich auch? Oder habe ich da nach Kauf des Geräts auch dessen vollen verfügbaren Funktionsumfang?

    • Was der „volle verfügbare Funktionsumfang“ ist, darüber kann man sicher vortrefflich streiten. Natürlich gibt es auch für Garmin-Smartwatches kostenpflichtige Inhalte, z.B. über Connect IQ. Dort kann man sich Apps oder Displaydesigns herunterladen, die teilweise kostenfrei sind, teilweise aber auch über kostenpflichtige Freischaltcodes erst weitere Funktionen freischalten. Zum Beispiel habe ich mir ein Watchface gekauft, weil es in der Standardfassung schon sehr gut war. In der kostenpflichtigen Variante gibt es dann noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten, die mir das Geld wert waren.

      Entgegen Fitbit verdient Garmin aber das Geld mit der Hardware, weshalb die kostenpflichtigen Inhalte von Drittanbietern sind. Bei Garmin selbst kann man sich Dinge wie Brustgurte für die Herzfrequenzüberwachung, neue Armbänder oder Zusatzmodule für die Überwachung der Trittfrequenz kaufen.

      • Berechtigter Einwand, ich habe mich hier ungenau ausgedrückt. Mir geht es um die von den Gerätesensoren erfassten Daten, nicht um Software von Drittanbietern. „Erweiterte und stärker personalisierte Statistiken und Schlaffunktionen“ soll mir das Premium-Abo bringen. Die Uhr erfasst also meine (!) Daten, Fitbit stellt sie mir aber ohne Abo nur teilweise zur Verfügung und will mir den Rest nun verkaufen – da bin ich raus, adios.

        Interessehalber habe ich mal den 90-Tage-Probezeitraum aktiviert, und siehe da: die Schlafanalyse umfasst nun u.a. auch die nächtliche Herzfrequenz – sollte eigentlich auch ohne Abo einsehbar sein, finde ich.

        • Wolfgang D. says:

          @Maddin
          Ich hab ja zuerst gejubelt, weil von mir eh nicht gewünschtes Coaching und nervige Hinweise in Form von Allgemeingelaber endlich ausgelagert sind.

          Was, wie du ja schreibst, wirklich so gar nicht geht, ist die Fälschung meiner gesamten Aufzeichnungen, indem die nächtlich aufgezeichneten Pulswerte mir neuerdings gar nicht mehr angezeigt werden. Und das rückwirkend, muss man sich mal vorstellen. Gerade in der Fitbit Web Anzeige gecheckt, für Juni.

          Haben die echt geschickt gemacht, wie Frosch im kalten Wasser ansetzen und dann langsam erhitzen…

          Bin ja gespannt, ob Fitbit mit diesem Kundenbetrug durchkommt, oder der Masse das Bezahlen für vorhandene eigenen Daten ok ist. Die löhnen schliesslich schon bereitwillig für andere Abos, hab meine neulich gerade gecheckt und da kommt schon einiges zusammen…

          • Da muss ich mich anschließen… Find ich ebenfalls zu viel des guten wenn man bedenkt das man für die Hardware und die gewünschten Daten ja schon bezahlt. Jetzt daraus ein Premium Abo zu machen ist echt ein hartes Stück.

            Auch wenn ich bisher zufrieden mit Fitbit ware, ist das für mich ein Grund zukünftig andere Fitness Tracker in Betracht zu ziehen.

  5. Ich nutze Fitbit Premium bereits seit Monaten? Habe ein Inspire HR.

  6. Abos Abos Abos überall Abos. Streaming Abos, Gaming Abos, Automobil Abos für Funktionen und jetzt Fitnesstracker Abo? Reicht es nicht, dass sie massig Daten sammeln über höchst sensible Informationen? Jetzt sollen die Leute auch noch Geld dafür zahlen? Lächerlich. Die Fitbit Sense mit den ganzen Funktion klingt eig echt super aber um sie vollständig nutzen zu können, soll man noch ein Abo zahlen. Nicht.

    • @mf4t4lr: Nicht ganz. Die Daten werden auch so gesammelt, ob Du ein Abo hast oder nicht. Nur Du bekommst dann halt bestimmte Daten (ohne Abo) nicht zu Gesicht 🙂

  7. Hatte Fitbit Premium einmal ausprobiert, als es in Deutschland noch nicht zur Verfügung stand. Fand gerade die neuen Wettkampf-Möglichkeiten (Bingo, etc.) ganz interessant. Den Rest bekommt man auch an anderer Stelle günstiger.

  8. Interessant, bei mir werden andere Preise angezeigt, nämlich 10,99 euro / Monat oder 84,99 im Jahr. Verfügbar ist es bei mir in der App schon seit einer Woche.

    • Wolfgang D. says:

      „andere Preise angezeigt, nämlich 10,99 euro / Monat“

      Welcher USt. Satz wird da angezeigt?

      Mein Problem mit diesem Dienst ist übrigens nicht mal der Preis, aber dass Fitbit einem Nicht-Abonnenten die eigenen Daten nicht mehr anzeigt, und das sogar rückwirkend in den Aufzeichnungen.

  9. Selbe Preise bei Maurice wie bei mir 10,99 / 84,99

    Sry, aber das zahl ich dafür sicher nicht. Schiele eh auf die neue Apple Watch. Fitbit macht mir die Endscheidung gerade leider leichter.

    • @LastOne

      Kommt mir mit dem Abo wie Gerätemiete/Kredit vor, aber da leiste ich maximal 1€ Anzahlung und 5,90€ Versand.

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