Fitbit Sense: Fitness-Smartwatch für 329,95 Euro vorgestellt

Fitbit hat heute seine neue Fitness-Smartwatch, die Sense, vorgestellt. Preislich geht es dabei etwas mehr nach oben, denn das Wearable soll für 329,95 Euro den Besitzer wechseln. Dafür will Fitbit dann auch einiges bieten – etwa die EKG-Messung (zunächst nur USA) und EDA-Scans, welche die elektrodermale Aktivität der Haut messen und dadurch Rückschlüsse auf euren aktuellen Stresspegel geben können.

Ein Pulsmesser ist also logischerweise an Bord. Außerdem bewirbt Fitbit die Sense mit ihrem Gehäuse aus Edelstahl und dem integrierten GPS, was Sportlern sehr entgegenkommen dürfte. Denn dann kann die Laufstrecke auch ohne Smartphone korrekt erfasst werden. Die Smartwatch kann euch zudem bei besonders hohem oder niedrigem Puls warnen. Auch den Schlaf bzw. REM-Phasen trackt die Smartwatch und verfügt ebenfalls über die neuen Aktivzonen-Minuten – siehe auch mein Test des Charge 4.

Die Fitbit Sense kann eure Hauttemperatur messen, auch in der Nacht, um Hinweise zur Gesundheit zu geben. Im Kaufpreis sind zudem 6 Monate Fitbit Premium enthalten. Dadurch erhaltet ihr erweiterte Statistiken und auch beispielsweise Zugriff auf Video-Workouts und mehr. Auch Benachrichtigungen leitet euch die Smartwatch weiter und erlaubt dank Mikrofon und Lautsprecher sogar Anrufe direkt am Handgelenk – eine Verbindung zum Smartphone bleibt aber nötig.

Über 20 Workouts kann die Sense erfassen – automatisch via SmartTrack oder durch euren manuellen Start. Schwimmen ist ebenfalls möglich, denn die Smartwatch ist bis zu 50 Metern Tiefe wasserdicht. Ebenfalls könnt ihr über die Sense den Google Assistant oder Amazon Alexa einspannen, um z. B. das Wetter abzurufen oder Smart-Home-Geräte zu steuern. Laut Fitbit lasse sich via Spotify und Deezer auch Musik direkt auf der Sense steuern.

Die Fitbit Sense setzt auf ein AMOLED-Display, geschützt von Gorilla Glass 3 und soll bis zu 6 Tage Akkulaufzeit bieten. Auch allerlei abweichende Armbänder sind geplant – dabei werden auch die Armbänder der neuen Versa 3 zur Fitbit Sense kompatibel sein. Vorbestellen könnt ihr die neue Fitness-Smartwatch ab heute. Im Handel soll die Sense ab Ende September 2020 erhältlich sein.

Zubehör für Fitbit Sense und Fitbit Versa 3 ist separat und in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter gewebte Repreve-Recyclingbänder in den Farben Dunkelgrau, Koralle, Camouflage und Regenbogen sowie Sportbänder in den Farben Schwarz/Mondweiß, Tarngrün/Mondweiß, Grau/Mintgrün, Melone/Rosé und Saphir/Nebelgrau, Infinity-Bands in den Farben Schwarz, Mondweiß, Nachtblau und Altrosa, ab 24,95 €.

Ebenfalls erhältlich sind Pendleton-Styles für gewebte Fitbit Repreve-Bänder in den Farben Blau/Grau Canyonlands und Blau/Rosa Basket Maker sowie Victor-Glemaud-Styles für gestrickte Fitbit-Repreve-Bänder in den Farben Chevron-Rot/Gold, Schwarz geschichtet/Rot und Gold metallic/Schwarz, ab 39,95 Euro.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. chilibrenntzweimal says:

    Wieviel GB internes Speicher hat der.?Würde 8 GB brauchen für meine Musik.

    • Kein NFC = Kein Google Pay

      Und das von ’ner Firma, die Google gehört.

      Ich möchte gerne endlich meine Pebble von Google…ohne schicki-micki Display, dafür mit Google Pay und zwei Wochen Akku Dank E-Ink Display.

  2. Hat doch bei dem Preis nie eine Chance gegen die Apple Watch.

    • Naja, habe meine Apple Watch auch wieder verkauft, weil Ein Tag Akku war mir zu wenig. Fand es eher nervig das ständige aufladen. habe jetzt eine Whitings und bin bei 2 Wochen Akkulaufzeit :). Und hier sind es immerhin 6 Tage. Schon wesentlich besser.

    • Kommt immer auf die eigenen Prioritäten an. Mir war die Akkulaufzeit bei einer Smartwatch immer wichtig. Und die stimmte bei meinen Pebbles und nun der Fitbit Versa einfach. Da ich sonst vieles von Apple schätze und besitze, würde ich gerne die Apple Watch nutzen. Aber nicht bei der kurzen Laufzeit. Daher werde ich wohl von meiner Versa 1 auf die 3 umsteigen. GPS und permanentes Herztracking klingen gut.

  3. Kein NFC?

  4. Na, wenn das mit der EKG-Funktion in Europa genauso funktioniert wie die Sauerstoffsättigungs-Messung auf der Ionic, dann gute Nacht. Von Beginn an mit der Funktion groß beworben, aber auch ein Jahr nach Release noch nicht in Europa freigeschaltet.

    Da bleibe ich lieber bei der Garmin Vivoactive 4, deren Akku zudem doppelt so lange hält – und Sauerstoffsättigung misst.

    • Wolfgang D. says:

      @Andy
      Die zusätzlich (zur Versa 3) in der Sense verbauten Sensoren müssen ihre Funktion natürlich noch beweisen.

      Jedenfalls zeigt SPO2 bei der Versa 2 und auch bei Garmin nur die Abweichung, keine absoluten Zahlen wie bei der Fingerspitzenmessung. Das sollte bei der Ionic doch auch so gehen?

      Mit meiner VA4 komme ich übrigens niemals auf 12 Tage, selbst bei meiner schwachen (no sports) Nutzung und an sich optimaler Einstellung sind es eher um 8Tg. = 192h. Versa 2 mit AOD tagsüber um 100h – da hat das MIP von Garmin echte Vorteile.

      Was jetzt abzuwarten ist, ob die Sense auch ohne Abo noch sinnvoll nutzbar wäre, denn zu diesem Preis schließe ich ganz sicher kein dauerhaftes Abo für ein reines Spaßgerät ab.

    • Das war auch eine Frechheit.
      Die Fitbit Ionic (09.2017) und Versa 1 (04.2018) kamen mit einem SpO2 Sensor auf dem Markt und hatten groß für die Sauerstoffsättigungsmessung geworben. Der Sensor war aber nur in den USA bzw. nicht für Europa freigeschaltet. Die Versa 1 hatte ich mir geholt und neben ein paar seltene Updates, kam nie die Freischaltung des SpO2 Sensors.
      Es erschienen noch die Charge 3 (10.2018); Versa Lite (04.2019) und die Versa 2 (09.2019). Alle mit einem SpO2 Sensor aber ohne Freischaltung. Erst Februar 2020 wurde per Update der Sensor freigeschaltet. Ich war längst nach einem Jahr warten im April 2019 auf Garmin gewechselt und habe es keineswegs bereut.

  5. symptomatisch für die google miesere bei den smartwatches ist der Wechsel von Play Music zu Youtube Music.
    Die Play Music app für android wear wurde eingestellt. Aber keine neue Youtube Music app angeboten.
    Die Fertigstellung dauert noch unbestimmte Zeit.
    Ich behaupte, dass google das schlicht vergessen hat.
    Ich hoffe nur, dass es dann auch mal eine Funktion wie spotify für manche (schon blöd genug) smartwatches gibt: das speichern von music auf der watch und offline hören!

  6. Auch wenn sie fein aussieht, aber bei dem Preis denke ich dann bezogen auf die technischen Möglichkeiten an Garmin. Und die Auswertung der Daten ist inklusive.

    • Wolfgang D. says:

      @Maik „Garmin. Und die Auswertung der Daten ist inklusive“

      Noch. Früher oder später wird die Gier siegen, sollten diese Abomodelle Erfolg haben. Vielleicht gibt es bei den Challenges oder Golfplätzen ja schon was Kostenpflichtiges, keine Ahnung, nutze ich nicht.

  7. Für das Design gehört mal wieder einer gesteinigt. Immer dieser Multi-Geschlechter mix. Macht gefälligst eine für Männer und eine für Frauen. Dieses Design fand ich bei der Versa schon übelst. Die Ionic war die letzte, die man sich als Mann noch an den Arm machen konnte.
    Definitiv ist das Design noch schlimmer, als das der Apple Watch und somit für mich kein Kauf.

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