Firefox für Android: Mozilla feiert 100 Millionen Downloads
Mozilla hat einen Grund gefunden, um den Firefox Browser für Android zu feiern. 100 Millionen Installationen kann die App seit gestern vorweisen. Das ist zwar bei weitem nicht so viel, wie andere populäre Apps, zumal es Firefox für Android bereits seit 2011 gibt, aber es ist dennoch ein Erfolg. Immerhin entschieden sich Nutzer 100 Millionen Mal dafür, nicht den Standard-Browser unter Android zu nutzen, sondern sich Mozillas Angebot zu installieren.
Um die vergangene Zeit mit Firefox für Android noch einmal zu reflektieren, hat Mozilla 10 Meilensteine aufgelistet, die seit 2011 erreicht wurden:
1. 29. März 2011: Firefox für Android wird veröffentlicht, inklusive Sync-Funktion, um auf allen Geräten und Plattformen die gleiche Firefox-Experience zu liefern.
2. 26. Juni 2012: Firefox für Android führt dynamische Upgrades für einen schneller Web-Zugang ein. Außerdem gibt es die Do-Not-Track-Funktion für mehr Privatsphäre.
3. 19. februar 2013: Firefox für Android erhält Themes, auf diese Weise lässt sich der Browser personalisieren.
4. 17. September 2013: QuickShare wird eingeführt. Dies sorgt für mehr Optionen, wie man Webinhalte in soziale Netzwerke teilen kann.
5. 29. Oktober 2013: Firefox für Android ist der erste Browser mit einem Gastzugang, ein weiterer Schritt Richtung mehr Privatsphäre.
6. 7. November 2013: Firefox für Android kommt auf dem Kobo Arc und Gigabyte GSmart Simba X1 vorinstalliert.
7. 10. Dezember 2013: Top Sites, Verlauf, Lesezeichen und die Leseliste sind als Homescreen Panels im Browser verfügbar, ermöglichen einen schnelleren Zugang zu Inhalten.
8. 14. Oktober 2014: Das Streaming von Videos auf den TV ist mittels Roku Settop-Boxen udn Chromecast möglich.
9. 10. November 2014: Mozilla fügt DuckDuckGo als Suchmaschinen-Option in Firefox für Android ein.
10. 9. April 2015: Firefox für Android überschreitet 100 Millionen Downloads.
Eine Erfolgsgeschichte? Durchaus. Anders als Standard-Apps von Google oder populäre Messenger wie WhatsApp gibt es eben bereits auf jedem Smartphone einen Browser. Man muss sich Firefox nicht zusätzlich installieren, um im Web surfen zu können. Es ist eine freiwillige Angelegenheit und genau das macht die 100 Millionen Downloads zu einer beeindruckenden Geschichte.
(Quelle: Mozilla)
„Anders als Standard-Apps von Google oder populäre Messenger wie WhatsApp gibt es eben bereits auf jedem Smartphone einen Browser.“
Das ist ein Punkt, der zumindest meiner Erfahrung nach viel ausmacht. Auf dem Desktop ist das ja wirklich nichts Besonderes, Firefox, Chrome, Opera oder was auch immer zu nutzen, es nutzt längst nicht jeder den Internet Explorer, der bei den meisten vorinstalliert ist. Wenn ich mal auf die Android-Geräte in meiner Umgebung schaue, dann kenne ich dort fast niemanden, der nicht den Standard-Browser benutzt. Und wenn nicht der Standard-Browser genutzt wird, dann ist meiner Erfahrung nach die Synchronisationsmöglichkeit ausschlaggebend, unabhängig davon, ob sich entsprechende Nutzer für Firefox oder Chrome entschieden haben, diese nutzen immer das passende Paar. Andere mögen andere Erfahrungen haben, das ist das, was ich beobachte. 😉
Hat auf meinem Telefon den Chrome abgelöst, weil sich ein leichtgewichtiger Werbeblocker installieren lässt.
Ja, die plattformübergreifende Synchronisation ist ausschlaggebend für Firefox und Chrome. Und an Firefox mag ich auch, dass ich auch auf dem Android-Tablet und -Smartphone die nützlichen Add-ons habe, z. B. Wischgesten, AdBlock und Ghostery.
Ich nutze CM12 und darauf hat der Standardbrowser den Firefox abgelöst, weil der einfach nur schnarchlangsam ist. Ich teste den Firefox zwar bei jeder neuen Version wieder, aber es wird nicht besser. Und im Gegensatz zum Desktop-Firefox mit seinen vielen Addons gibt es auf Android für mich keinen Vorteil Firefox zu nutzen. Für Sync gibt es immer noch keine Möglichkeiten, einen eigenen Server aufzusetzen, die meisten Addons kann man nicht installieren und zum Werbung blocken gibt es Adaway. Eigentlich schade, Firefox mochte ich früher(tm) mal richtig gerne.
Stimmt, Chrome ist auf Android deutlich schneller und geschmeidiger als Firefox. Bei Firefox gefällt mir dagegen die übersichtliche Startseite besser, besonders auf Tablets.
Ich benutze auf Android den Dolphin Browser, der ist super und kann auch mit allem synchronisiert werden 🙂
Auf dem Desktop hatte Firefox auch relativ leichtes Spiel da die vorinstallierte Konkurrenz (Internet Explorer) wirklich mehr als miserabel zu der Zeit war. Und selbst heute ist der Internet Explorer, verglichen mit dem was die Konkurrenz bietet, immer noch ein schlechter Scherz.
Aber auf dem Smartphone taugt nach meiner persönlichen Erfahrung der Firefox Browser nicht viel.
Ich würde Firefox auf jedem Gerät gerne nutzen aber halte es nie lange aus bevor ich wieder zu Chrome switche. Das letzte mal bin ich fast vom glauben abgefallen, dass vimeo immer noch Flash braucht bei Firefox. Ist das immer noch so?
Chrome mag ich auch nicht wirklich aber es ist halt leider der beste Browser.
@Aluser: „Und im Gegensatz zum Desktop-Firefox mit seinen vielen Addons gibt es auf Android für mich keinen Vorteil Firefox zu nutzen. Für Sync gibt es immer noch keine Möglichkeiten, einen eigenen Server aufzusetzen“
Da liegst du falsch, diese Möglichkeit besteht sehr wohl.
@Pietz: „Das letzte mal bin ich fast vom glauben abgefallen, dass vimeo immer noch Flash braucht bei Firefox. Ist das immer noch so?“ <- Also auf meinem Desktop-Rechner mit Firefox ist kein Flash installiert und vimeo funktioniert dennoch tadellos.
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@Passo habs auch grad probiert und vielleicht liegts dran, dass ich OSX nutze, aber ich kann vimeo videos ohne Flash nicht angucken. ich weiß nicht ob die schuld da mehr vimeo trifft als firefox, aber das geht einfach gar nicht. ich brauche vimeo jeden tag und flash kommt mir nicht mehr auf den computer.
Ich nutze den FireFox schon seit einer gefühlten Ewigkeit.
Gerade das Syncen funktioniert einfach bestens zwischen Windows Deskop und Android.
Bei Chrome hatte ich etliche Male Verluste und Verschiebungen.
Dazu kommt das ich bisher nur mit FireFox RSS Feeds als Favoriten Link nutzen kann.
Und dann gibt es noch etliche andere Dinge weshalb ich einfach nicht vom FireFox weg komme.
Ich hoffe das der FireFox auch in Zukunft so weiterentwickelt und nicht schlechter wird.