Feedburner: Nicht-Kernfunktionen werden abgeschaltet
Bereits im April 2021 kündigte Google an, dass man zahlreiche Funktionen von Feedburner, dem RSS-Dienst, einstellen werde. Über Feedburner können Betreiber RSS-Feed anbieten, aber auch Statistiken einsehen sowie Nutzern die Möglichkeit anbieten, eine tägliche Zusammenfassung per E-Mail zu bekommen. Eigentlich wollte man bereits im Juli 2021 den Dienst auf eine neue, robuste Plattform umziehen und Funktionen, die nicht zum Kern von RSS gehören, abschalten. Das ist bislang aber nicht geschehen, aber nun wird man wohl bald Nägel mit Köpfen machen.
In den kommenden Wochen werde man die im letzten Jahr angekündigte Migration abschließen und damit beginnen, nicht zum Kerngeschäft gehörende Feed-Verwaltungsfunktionen, einschließlich E-Mail-Abonnements, abzuschalten. Alle bestehenden Feeds werden weiterhin ohne Unterbrechung zur Verfügung stehen. Die Kernfunktionen der Feed-Verwaltung werden weiterhin unterstützt, einschließlich der Möglichkeit, einen neuen Feed zu brennen, die URL, den Quell-Feed, den Titel und die Podcast-Metadaten des Feeds zu ändern.
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Ich mag Google ja nicht mehr, Gründe sind vielfältig aber angefangen hat es mit der Einstellung vom Google RSS Reader, den nutzte ich mehrfach täglich. Viele nutzen kein RSS sondern lassen sich auf personalisierte Feeds in sozialen Netzwerken ein. Bei Webseiten, die kein RSS bereitstellen, schau ich kaum vorbei. Ich nutze keine sozialen Netzwerke und installiere mir auch keine Apps, die mich mehr ausspionieren und mir mehr Werbung unterjubeln als mir lieb ist nur um News irgendeiner Seite zu lesen. Wer sich als Anbieter hier mal wieder auf Google verlässt und so gleichzeitig die Daten seiner RSS Abonnenten Google zur Verfügung stellt, hat jetzt das Nachsehen (Google selbst sammelt hier natürlich alle Daten weiterhin ein).
Mittlerweile nutze ich FreshRSS auf der Synology im Docker Container. Dazu unter iOS Reeder, die App ist jeden Cent wert. Am PC die Weboberfläche.
Ich hoffe die Nutzer werden andere Möglichkeiten für ihre Feeds finden.
Sowas sollte ohne Google auch locker machbar sein.