Facebook führt Überprüfung des Sicherheitsstatus (Safety Check) bei Katastrophen ein

Facebook hat eine neue Funktion eingeführt, die das Netzwerk direkt ein wenig sinnvoller erscheinen lässt. Das Safety Check-Feature ermöglicht es den Nutzern, anderen mitzuteilen, dass es einem gut geht – falls man sich in einem Katastrophengebiet aufhält. In diesem Fall erhält der Facebook-Nutzer eine Benachrichtigung, ob es ihm gut geht. Diese kann er bestätigen, oder falls er sich gar nicht an dem Ort aufhält, dies auch angeben.

Gleichzeitig kann man überprüfen, ob Facebook-freunde sich in diesem Gebiet aufhalten und sehen, wie ihr Sicherheitsstatus ist oder andere als „sicher“ markieren. Die Sicherheitsstatus-Updates und Kommentare dazu sind nur von Freunden einsehbar.

FB_SC

Das ist so ein Feature, das super nützlich sein kann, von dem man allerdings auch gleichzeitig hofft, es nie nutzen zu müssen. In gewissen Extremsituationen, wie nach einem Erdbeben kann Facebook aber in der Tat eine zuverlässige Quelle über den Verbleib von Menschen werden, vor allem wenn diese weiter weg von Freunden oder der Familie sind. Eine bestehende Internetverbindung natürlich vorausgesetzt.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. genau, weil wenn ich in nem katastrophengebiet bin, facebook auch mein erster gedanke ist… kaputte Leute o.O

  2. @Irgend Wer

    Facebook sollte da nicht unbedingt der erste Gedanke sein – aber die Information an Freunde, Bekannte und vor allem Familie, dass es einem gut geht, ist durchaus angebracht.

    Durchaus ein nützliches Feature – sofern die Katastrophe nicht die gesamte Netz-Infrastruktur lahm legt.

  3. @Irgend Wer Ein „Katastrophengebiet“ wird ja manchmal aus der Entfernung als größer betrachtet, als es tatsächlich ist.
    Ich war während des Tsunami 2004 in Thailand. Mich erreichten etliche Anfragen, ob es mir gut geht.

  4. Mal so ne ganz doofe Frage.. was, wenn man nicht sicher ist/wenn man verletzt ist? Ich seh da nur die Option „ich bin in Sicherheit“ oder „ich bin nicht in diesem Gebiet“. Wie wärs mit einem „mein scheiß linker Arm fehlt“-Button?

  5. Schwierig – bei einer Katastrophe kann es leider auch das Problem sein, das die Kommunikationsinfrastruktur nicht mehr optimal funktioniert – wer dann keine Hilfe braucht, sollte vielleicht eher dazu gebracht werden, die verfügbaren Kanäle für die offen zu halten, die Hilfe brauchen und nicht die Netze „verstopfen“

  6. Naja, ein „mir geht’s gut“ vermeidet durchaus eine ganze Menge Traffic (nämlich die besorgten Anrufe und Meldungen). Andererseits sind die wichtigen Fälle natürlich gerade die Anfragen, wo niemand Entwarnung gibt…

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.