Facebook testet öffentliche Chats im Messenger, wieder einmal Rooms genannt
Das Recycling von Namen, auch bei Facebook ein Thema. Ihr erinnert Euch vielleicht noch an Facebook Rooms, eine App, die den anonymen Gedankenaustausch innerhalb von Interessensgruppen ermöglichte. Wurde wohl wenig genutzt und in der Folge auch flott wieder abgeschafft. Nun tauchen Rooms wieder auf, diesmal allerdings im Facebook Messenger. Die Aufgabe von Rooms klingt erst einmal ähnlich wie das Angebot seinerzeit, man kann öffentlichen Chats zu bestimmten Thematiken beitreten. Anonym ist das nicht, dafür aber offen. Jeder, der über den Link zu so einem Room verfügt, kann diesem auch beitreten und an der Unterhaltung teilnehmen, allerdings gibt es auch beschränkten Zugang, das heißt Ersteller von Rooms können auch manuell neue Nutzer freischalten..
Ob und wann Rooms im Messenger für alle verfügbar sind, ist nicht bekannt. Aktuell werden Rooms als Test mit wenigen Nutzern ausprobiert, wie Facebook gegenüber TechCrunch bestätigte. Vielleicht ein besserer Ansatz als eine Stand-Alone-App für solche Zwecke. Den Messenger nutzt man eh schon, dann ist man auch leichter dabei, neue Funktionen auszuprobieren. Finden sie Gefallen, werden sie auch weiter genutzt. Da Messenger sowieso immer mehr Fähigkeiten erhalten, passt so eine Funktion auch gut rein. Schließlich möchte man als Unternehmen, dass der Kunde die eigenen Produkte nutzt und nicht auf die der Konkurrenz ausweichen muss.
Oben seht Ihr Screenshots, wie Rooms im Messenger aussieht und welche Optionen man bei der Erstellung eines Rooms zur Verfügung hat. Wäre dies eine Funktion, für die Ihr Verwendung hättet? Ich bin ja immer noch der Meinung, das solche Geschichten durchaus Potential haben, die Urgesteine der Social Networks – Foren – einmal abzulösen. Aber dazu braucht es wohl ein bisschen mehr als einen offenen Raum.
Also quasi die Supergruppen von Telegram, nur bei Facebook.
Das Problem bei der ROOMS App die es vorher gab war doch viel eher dass sie nur für iOS rauskam dh ein beschränktes Nutzerspektrum von ca 10% oder?!?