Facebook: Moneypenny soll Google Now Konkurrenz machen

Google Now, Cortana, Siri, S-Voice. Alle großen Techfirmen mit mobilen Ambitionen haben ihren eigenen Sprachassistenten. Die Ausführung ist noch recht unterschiedlich, Google Now und Cortana sind wohl die potentesten und können auch von sich aus mit Vorschlägen ankommen. Nun möchte anscheinend auch Facebook das Feld der digitalen Assistenten betreten. Dieser wird aktuell unter dem Namen Moneypenny geführt, ob dies auch der finale Name sein wird, ist nicht bekannt.

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Der Clou an Moneypenny: anstatt sich mit einer Maschine zu unterhalten, sollen echte Personen die Anfragen bearbeiten. Dies führt wiederum dazu, dass die Anfragen erst einmal recht begrenzt sein werden. Shopping-Ergebnisse und normale Suchanfragen soll Moneypenny bearbeiten können. Als Plattform dient – wie so oft – der Facebook Messenger. Da hinter der Beantwortung der Anfragen anscheinend echte Menschen stehen sollen, würde sich so ein System natürlich relativ einfach auf weitere Bereiche ausdehnen lassen.

Wie genau die Integration aussehen soll oder wann Moneypenny auf die Öffentlichkeit losgelassen wird, ist aktuell völlig unklar. Das Projekt soll sich aber seit langer Zeit in der Testphase befinden und auch schon sehr weit voran geschritten sein. Das spricht für einen baldigen Release, allerdings liest man immer wieder von angeblichen Facebook-Neuerungen, die dann doch nie für die Allgemeinheit zugänglich sind.

Eine Integration in den Messenger ergibt jedoch Sinn, immerhin sieht Facebook den Messenger mittlerweile als Plattform, nicht nur als Tool, um Nachrichten von A nach B zu transportieren. Wenn man nun auch noch seine Suchanfragen über den Messenger los wird, ist dies für den Nutzer bequem und für Facebook eine gute Möglichkeit, noch mehr über den Nutzer zu erfahren.

(Quelle: The Information, via 9to5Google)

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4 Kommentare

  1. Klingt ehrlich gesagt ziemlich unbrauchbar. Vieles das z.b. Google Now/Siri können, kann ein „echter Mensch“ doch garnich, wie z
    B. meine Termine. Vieles können Maschinen schneller und zuverlässiger z.b. Zug/Flug Verbindungen oder „Zeige mir Bilder von“ Fußball Ergebnisse etc.
    Noch dazu kommt, das ich manches auch noch weniger in den direkten Händen von Menschen wissen möchte.

    Shopping und Suchanfragen? Vonenachen sind diese doch vollkommen unberechenbar und damit häufig unbrauchbar.

    Mir fällt einfach kein sinnvolles Beispiel für so etwas ein…

  2. Vielleicht zielt man hier dann auch mittelfristig in Richtung GoButler?

  3. Wenn ich mir die Originalmeldungen so angucke, stimme ich mit @Alex überein. Das klingt nach einer Plattform wie https://jamesbitte.de oder http://www.gobutlernow.com.

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