Facebook ruft zum Kampf gegen Ebola auf, bezieht Nutzer mit ein

Facebook erreicht eine ganze Menge Menschen auf der ganzen Welt. Nun zeigt sich das soziale Netzwerk noch ein bisschen sozialer und stellt Mittel zur Verfügung, die bei der Bekämpfung von Ebola helfen sollen. Drei unterschiedliche Initiativen hat Facebook gestartet, eine einfache Möglichkeit zur Spende, gesundheitliche Aufklärung und Kommunikationskapazitäten für die Helfer in den betroffenen Gebieten.

Facebook_Ebola

Laut WHO (World Health Organisation) gibt es bisher über 13.000 Ebola-Fälle weltweit, hauptsächlich in westafrikanischen Ländern. Um diesem Umstand entgegen zu wirken, wird Facebook folgende Maßnahmen zur Unterstützung ergreifen:

Spenden: Facebook-Nutzern werden in der kommenden Woche Spenden-Buttons im Newsfeed angezeigt. Auf diese Weise kann schnell und unkompliziert an die drei Einrichtungen International Medical Corps, Rotes Kreuz und Save the Children gespendet werden. Diese drei Organisationen leisten wichtige Arbeit direkt vor Ort in den betroffenen Regionen. Die Organisationen nutzen Facebook auch bereits, um Spenden einzusammeln, Facebook wird also die Sichtbarkeit erhöhen. Mehr dazu erfahrt Ihr bei Facebook, dort habt Ihr auch direkt die Möglichkeit, eine Spende zu leisten.

Gesundheitliche Aufklärung: Wichtig bei solchen Krankheiten wie Ebola ist eine gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung. Wie muss man sich in welchen Situationen verhalten, wie erkennt man die Krankheit, wie verhindert man eine Ansteckung. Zusammen mit UNICEF wird Facebook in den betroffenen Regionen und deren Nachbarn entsprechende Informationen in den Newsfeed spülen. So soll eine Ansteckung (und somit weitere Ausbreitung) vermieden werden, die Krankheit soll zudem besser von den Menschen erkannt werden.

Kommunikationsnetz: Die Kommunikation in den betroffenen Gebieten gestaltet sich für Helfer schwierig, da es oftmals keine Telefonleitungen oder Mobilfunkverbindungen gibt. Facebook wird 100 mobile Satelliten Kommunikations-Terminals bereitstellen, die in den Gebieten von Guinea, Liberia und Sierra Leone installiert werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit NetHope, einem Zusammenschluss aus 41 Nichtregierungsorganisationen.

Die Beweggründe und die Maßnahmen erklärt Mark Zuckerberg auch in einem Video, dass Ihr in seinem Facebook-Post ansehen könnt.

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10 Kommentare

  1. Populismus pur…

  2. Ist bekannt ob Facebook von den Spenden einen Teil abhaben will?

  3. Zweischneidiges Schwert, aber ich bin eher bei max: Facebook tut nichts ohne guten Grund, und die Ebola-Panikmache hat speziell in den USA absurde Züge angenommen.
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-10/ebola-hysterie-usa

  4. Im Grunde begrüße ich das und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Facebook einen Teil der Spenden behält.
    Die Spendenkultur in den USA ist eine komplett andere als hierzulande – beziehungsweise gibt es dort überhaupt erstmal eine 😉

  5. Steckdichweg says:

    Hier sind nur alle geizig und faul. Kein Wunder das es keine kluge Köpfe in diesem Volk haben peinlich.

  6. Wenn man sowas schreibt sollte man zumindest einen geraden Satz rausbekommen.

  7. @ Jon & Steckdichwg

    LOL ihr seid mir aber Pappnasen. Könnt ja auswandern wenns euch hier nicht gefällt. Aber ich wette ihr habt selbst nicht gespendet aber macht hier einen auf Moralapostel.

  8. @ Klausky
    Warum? Jon hat doch recht.
    (den anderen Beitrag ignoriere ich geflissentlich)

  9. @Steckdichweg
    „Hier sind nur alle geizig und faul. Kein Wunder das es keine kluge Köpfe in diesem Volk haben peinlich.“
    Nicht mitgekriegt, daß Deutschland in der Spitzengruppe beim Spendenaufkommen für Drittweltaktivitäten ist?

    Von den drei Punkten dürfte der mit der Bereitstellung von Kommunikationsmöglichkeiten der bei weitem nützlichste sein.
    Wobei Ebola grundsätzlich (noch) eine eher ungefährliche und unbedeutende Krankheit . Es sterben jeden Tag mehr Menschen an Malaria als bislang an Ebola. Bislang ist Ebola auch immer von selber erloschen. Das eigentliche Risiko besteht doch darin, daß durch zurückkehrende angesteckte Helfer das Ebola-Virus sich in Nordamerika/Europa festsetzt und zu einer stetigen Bedrohung wird. Insofern ist Zuckerberg allenfalls vorzuwerfen, daß seine Initiative geeignet ist dieses Risiko noch zu vergrößern.

  10. Gibts wahrscheinlich demnächst am fließenden Band. Das neue Aids Chagas kommt bestimmt auch noch dran.

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