Facebook Gaming: Streamer können nun sorgloser Musik verwenden
Facebook gibt bekannt, dass man neue Lizenzabkommen mit unter anderem der Universal Music Group, Warner Music Group, Sony Music Entertainment, Kobalt Music Group, BMG publishing, Merlin und mehr abgeschlossen habe. Zugute kommen soll das Streamern, die via Facebook Gaming Inhalte feilbieten. So können die Streamer nun allerlei urheberrechtlich geschützte Musik der genannten Labels in ihre Videos einbinden, ohne mit Abmahnungen und Co. rechnen zu müssen.
Das Abkommen decke laut Facebook eine enorme Bandbreite an Genres ab – von aktuellen Pop-Hits über Dance und Hip Hop bis hin zu Klassikern aus den 1980er-Jahren. Aktuell bleibt das Feature jedoch leider auf Facebook-Gaming-Partner beschränkt. Level-Up-Creator sollen aber auch bald in den Genuss kommen. Facebook weist zudem darauf hin, dass es je nach Region unterschiedliche Lizenzabkommen gebe, denn die Musikrechte seien komplex. Wenn also ein Lied in den USA Teil des Abkommens ist, bedeutet das nicht automatisch, dass in Europa das Gleiche gilt – und umgekehrt.
Außerdem betrifft das Abkommen nur Livestreams und das spätere zur Verfügung stellen von jenen On-Demand sowie kurze Clips. Längere, bewusst geschnittene Videos seien leider nicht einbezogen. Facebook bestätigt, dass die neuen Lizenzabkommen mit den Plattenfirmen in mehr als 90 Ländern greifen.
Hhmmmm
Klingt am Anfang eigentlich ganz gut.
Doch habe ich ein paar Bedenken.
Enorm große Auswahl, heißt nicht alle.
– Kann ich irgendwo einsehen welche Musik das betrifft oder ist man als Streamer da aufgeschmissen und kann nur hoffen das die Playlist „clean“ ist?
Wie gesagt : ein richtiger Weg, das nimmt zumindest ein großteil der Angst, ausversehen rechtlich geschütztes Material zu nutzen.
Ich hoffe nur das das auch bis Zuende gedacht wird.
Wie geht das damit zusammen, dass Musiker ab 1. Oktober ihre eigene Musik nicht mehr live streamen dürfen auf Facebook?
Die sind keine Lizenzierten Künstler die bei FB unter „Vertrag“ stehen 😉
Wobei das krank ist. Schließlich lassen sich Inhalte aus den USA ebenso in anderen Ländern sehen, oder sperren die dann die Videos entsprechend für andere Länder? Schöne neue Welt.