Facebook führt verifizierte Seiten und Profile ein

Facebook wird damit beginnen, verifizierte Seiten und Profile einzuführen. Wie bei Twitter oder Google+ soll es in Zukunft einige Seiten geben, deren Echtheit an einem speziellen Symbol erkennbar ist. Facebook teilt mit, dass diese verifizierten Seiten oder Profile erst einmal nur prominenten Menschen und Firmen zur Verfügung stehen, die eine hohe Reichweite haben, oder einen offiziellen Status bei Behörden und Co innehaben.

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Ob und wann diese Funktion für Normalsterbliche kommt ist nicht bekannt, aber dieser Umstand ist bei Twitter und Google+ auch gegeben. Soweit auch keine schlechte Sache, doch sollte bedacht werden, dass auch über verifizierte Accounts falsche Meldungen übermittelt werden können, da verifizierte Accounts wesentlich interessanter für Account-Übernahmen sind.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Zensur beginnt meistens mit einem scheinbaren Vorteil.

  2. Läuft das etwa darauf hinaus, dass sich früher oder später JEDER bei Facebook verifizieren muss?
    Das hätte zwar den Vorteil, dass sich die User nicht mehr so anonym fühlen und deswegen weniger Unfug treiben…
    andererseits aber den Nachteil, dass Facebook sich nun sicher sein kann, dass die Daten des Nutzers 100%igerweise der Wahrheit entsprechen. Das hätte wiederum zur Folge, dass sich Datenkraken noch besser ernähren könnten und sich untereinander – vielleicht sogar mit gemeinsam und untereinander Vertraglich festgelegter Cookies – noch besser austauschen könnten. Würde das nicht bedeuten, dass so dauerhafte perfekt-zugeschnittene Werbeprofile jedes Nutzers eines sozialen Netzwerkes erstellt werden könnten.
    Andere Frage: Was hätte es für Folgen, wenn jemand etwas über den eigenen zertifizierten Account im Internet publizieren würde? Hätte das die selbe Kraft wie das geschriebene Wort mit einer Unterschrift drunter?

  3. Google glas mit Gesichtserkennung, Xbox mit Technik zur Raumüberwachung, (per Zwang) verifizierte Accounts, elektronische Geräte die auf den Nutzer registriert werden müssen ala Kobo Glow, ein Login (ob Google oder Amazon oder Facebook) für alle möglichen Services, in Zukunft keine Barzahlungen mehr möglich…fällt nur mir auf das der Sack hier langsam dicht gemacht wird und wir uns hier langsam aber sicher auf die Straße ins Dreamland begeben? Always on always big brother?

  4. Sebastian says:

    Ich finde das längst überfällig. Klar hast du recht, dass die Seiten im Interesse von Hackern landen werden. Aber das ist immerhin etwas schwieriger, als es bisher ist, eine Fake-Seite zu veröffentlichen. Dieses aktuelle System ein ‚official‘ hinten an den Namen zu hängen ist ja lachhaft.

  5. PillePalle says:

    Gut der Ede sieht wohl hinter jeder Ecke Zensur in ihren Anfängen… Aber Udo ist mit seiner Meinung sicherlich nicht allein. Verified Acount ist wie Klarnamenzwang durch die Hintertür.

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