EU will Hersteller von „Radio Equipment Devices“ zu mehr Datenschutz zwingen

In der EU arbeitet man an einem neuen Gesetzesentwurf, der Hersteller von „Radio Equipment Devices“, worunter etwa auch Wearables, smarte Spielzeuge und IoT-Geräte fallen würden, zu mehr Datenschutz und Sicherheitsvorkehrungen zwingen soll.

Neu ist die ganze Sache per se nicht, denn schaut man sich die entsprechenden Dokumente an, dann wird schon seit 2019 an entsprechenden Regelungen gebastelt. Nun nähert man sich aber nach langen Phasen der Vorarbeit und der Rückmeldungen einem tatsächlichen Entwurf an. Ziel ist es da eben, die Datensicherheit im Internet der Dinge zu verbessern.

Kann aber immer noch ein Weilchen dauern, bis da etwas Konkretes herauskommt. Was haltet ihr von der Idee da mehr Regulierung anzuwenden? Ich bin gespannt wie man da exakt ans Werk gehen will, da wird man ja eventuell in den nächsten Monaten noch Genaueres hören.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Hallo,

    man kann das natürlich „Regelung für mehr Datenschutz“ verstehen, ich möchte stattdessen lieber heise zitieren:

    „Die EU-Kommission arbeitet an Vorschriften zur Umsetzung der Funkanlagenrichtlinie RED. Kritiker sehen Freifunk, OpenWrt und das Internet der Dinge bedroht.“

    Genaueres kann man hier lesen:
    https://www.heise.de/news/RED-Umsetzung-Open-Source-Szene-droht-Ausschluss-aus-der-Funktechnik-6129525.html

    Wenn man so will leider recht typisch für die EU in der jüngsten Vergangenheit: Evtl. gut gemeint, leider ziemlich negative Konsequenzen

  2. Wieder mal so eine EU-Direktive die den Fortschritt be- oder verhindert. Diese EUrokraten versetzen uns irgendwann zurück in die Steinzeit.

  3. Wenn man bedenkt wie schnell IoT-Geräte und sogar kritische Geräte wie Router von Herstellern keinerlei Sicherheitsupates mehr bekommen, ist so etwas schon lange überfällig. Viele Hersteller scheuen die Kosten und lassen den Support schon nach ein paar Monaten nach Release fallen wie eine heiße Kartoffel und das ist einfach unverantwortlich.

    Gleichzeitig werden Daten wie wild gesammelt, wo es nur geht und Datenschutzeinstellungen versteckt, Dark Patterns angewendet und ob überhaupt verschlüsselt wird, ist nie wirklich klar.

    • @Clannad
      Bist du der Meinung das eine EU-Direktive an den von dir geschilderten Zuständen, insbesondere dem was du im zweiten Absatz beschreibst, etwas ändert?
      Wer Bedenken bezüglich des Datenschutz hat sollte Geräte und Hersteller die ihm „unsicher“ erscheinen einfach meiden. Dazu braucht es nicht die EU oder irgendwelche „Verbraucherschützer“:

    • Nachdem ich den Kommentar von Rainer bzw. den verlinkten Heise-Artikel lesen musste, muss ich meinen positiv gestimmten Kommentar leider revidieren. Offenbar scheint eine eigentlich gute Idee wieder einmal von korrupten Lobbydronen korrumpiert worden zu sein. Wie soll Demokratie eigentlich auf diesen Weg noch irgendwie funktionieren können? -_-

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