Eric Schmidt: Mobile hat den Kampf gegen den PC gewonnen

Erci Schmidt, Google Vorstandsvorsitzender, hat sich in einem Interview zu seinem Tech-Ausblick 2014 geäußert. 2014 wird jeder ein Smartphone haben, wenn es nach Schmidt geht. Auch das Rennen PC gegen Mobile sieht er schon entschieden. Der Trend ging dahin, dass Mobile gewinnen wird und Mobile hat bereits gewonnen, so seine Aussage. Dieser Umstand wird im mobilen Bereich für neue Anwendungsbereiche sorgen, da die Menschen die neuen Produkte wie Smartphones und Tablets immer mehr annehmen.



Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Google selbst im PC-Geschäft mitmischt. Mit den Chromebooks, günstige Computer, die hauptsächlich in der Cloud agieren, gelang es Google, einen ansehnlichen Marktanteil bei PC-Verkäufen zu erreichen. Da Chromebooks aber auf Mobilität ausgelegt sind, kann man sie wohl genauso gut dem mobilen Sektor zuschreiben.

Auch äußert sich Schmidt dahingehend, dass sein größter Fehler als Chef war, dass man sich nicht dem Phänomen Social Network angepasst habe. Big Data ist ebenfalls ein Thema, wie sollte es bei einem Konzern wie Google auch anders sein. Schmidt geht davon aus, dass sich mehr Firmen ihre gesammelten Daten analysieren werden, als es heute noch der Fall ist.

Konkrete Pläne für Google hat Eric Schmidt leider nicht bekannt gegeben. Dabei könnte es ein spannendes Jahr für Google werden. Mit Google Glass, Android und Chromecast hat der Suchmaschinen-Gigant genug Eisen im Feuer, um Technik-Fans über das Jahr bei der Stange zu halten.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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16 Kommentare

  1. Die Menschen sollten sich mal mehr Gedanken über das wahre Leben machen und da stehen Smartphone, Tablets etc. ganz bestimmt nicht an erster Stelle.
    Ich bin ganz bestimmt kein Technikgegner, aber die Technik hat uns mehr im Griff als wir die Technik.

  2. anzensepp1987 says:

    Schmidt redet ziemlich viel Bullshit zur Zeit…

  3. erinner mich an unsere politiker – viel bla bla ohne echten inhalt.
    bald hat jeder ein smartphone – wow, was für eine erkenntnis.

    vielleicht sollte man mal sehen, wozu was im einsatz ist.
    ein smartphone ist ganz nett um unterwegs, im zug, … mal mails zu lesen, zu surfen oder ein casualgame zu spielen.
    echte officearbeiten, cad oder photoshop wird nie auf einem smartphone oder tablet funktionieren. und auch bei echten spielen wird wohl immer die ps4 oder der pc den vorzug bekommen.

    wer nur mails lesen will, surfen will, musik hören will, für den reicht tatsächlich ein smartphone, phablet oder tablet. wer zu hause aber etwas mehr machen will, wird sehr bald an die grenzen der nicht-pc geräte kommen.

  4. „Da Chromebooks aber auf Mobilität ausgelegt sind, kann man sie wohl genauso gut dem mobilen Sektor zuschreiben.“

    Dann musst du konsequenterweise jedes Notebook, Netbook und jeden Laptop zum mobilen Sektor zählen. Wenn du das jedoch tust, dann hat „Mobile“ den Kampf gegen „PC“ doch bestimmt schon vor einigen Jahren gewonnen, oder?
    BTW: Wie definierst du „PC“, wenn es hier um den Kampf Mobile gegen PC geht, Google aber PCs verkauft, die du wiederum dem Sektor Mobile zuschreibst?

  5. Eines ist klar: Jeder Nutzer hat andere Anforderungen an seine IT, wenn ich ins Internet gehe setze ich mich fast immer an meinen Laptop ergänzt durch das Smartphone unterwegs, ein Tablet habe ich zwar, aber als Wohnzimmergerät kann ich damit nix anfangen, entweder klappe ich das Laptop auf oder lass es halt… das Einzige was immer stimmt: Es gibt immer mehr verschiedene Geräte und Anwendungsszenarien 😉

  6. Zuhause werde ich weiterhin zu 90 Prozent den Laptop nutzen. Nebenher das Tablet und unterwegs das Handy. Ich glaube nicht an das Aussterben (in naher Zukunft) von Laptop oder PC. Eher wird man verschiedene Geräte in unterschiedlichen Situationen nutzen…

  7. Schmidt vergleicht hier Äpfel mit Birnen und hat inhaltlich nicht wirklich dazu beigetragen daß wir jetzt schlauer sind, alles wurde von den Vorpostern bereits gesagt, Laptop und SP sind so in keinster Weise miteinander zu vergleichen. Diese Welt ist doch schon völlig verblödet!

  8. @Bernd
    Sehe ich auch so, ein Smartphone und Tablet ist eine gute Ergänzung für einen PC/Laptop, kann aber prinzipbedingt diesen nicht ersetzen außer man hat absolut primitive Anforderungen an die Geräte. Aber selbst dann stößt ein Smartphone/Tablet in vielen Anwendungsszenarien schnell an seine Grenzen.

    Auch in Zukunft werden alle Geräteklassen noch ihre Existenzberechtigung behalten, das einzige was sich ändern wird ist, dass sich diese immer besser gegenseitig ergänzen werden.

  9. Ja, und worauf werden die ganzen tollen Apps und mobilen Webseiten programmiert?

    „Gewonnen“ – so ein Blödsinn. Tablets und Smartphones mögen für eine breitere Masse ausreichend sein, aber für viele Anwendungsfälle wird der klassische Rechner auch auf Jahrzehnte hinweg unumgänglich sein.

  10. 3lektrolurch says:

    Er meint wohl eher dass Microsoft verloren hat, so wie es ja kürzlich Canonicals Shuttleworth mit dem Beseitigen des Bugs #1 uns wissen ließ, der ja hieß: Microsoft dominiert den Markt.

  11. Dafür, dass sie einen Milliardär interviewen, hätten sie sich auch ruhig bessere Audio-Qualität leisten können.

  12. Mobile ist mobile und stationär ist stationär. Beides hat seine Vorzüge in dem Bereich wofür es gedacht ist. Man kann nicht sagen das Mobile gewonnen hat. Früher gab es nichts was den Namen Mobile verdient hätte. Nun war halt in dem Bereich Nachholbedarf.
    Der PC Zuhause oder am Arbeitsplatz ist immer noch die Beste Lösung um sinnvoll und schnell arbeiten zu können. Die Tabletts und Smartphones sind nur eine Ersatzbefriedigung für unterwegs, aber keine PCs.

  13. Man will möglichst alles unter Kontrolle haben im Leben. Die mobilen Geräte geben einem dieses Gefühl, immer reagieren zu können, denn der heutige Alltag fordert mit sehr vielen Fragen und Informationen – die man für wichtig hält – Geräte, die immer zugänglich sind.

    Wenn diese Geräte zudem Begierde schaffen, einen Status versprechen, vieles auch Erleichterung bei Fragestellungen gibt, alles in die Hosentasche passt, dann wird man sich früher oder später ein solches Gerät zulegen.

    Zumal ja auch verschiedene Geräte mittlerweile in einem kombiniert zusammengefasst sind. Navi, Telefon, Computer, Spiele, Walkman/mp3-Player, Bibliothek etc. … man darf auch schon an die ganzen Analysegeräte denken, die mehr und mehr Zugang finden. Ich denke an Pulsmesser und andere Sport-Tools zur Fettverbrennung und Fitness, gar Apps, die den Herzschrittmacher notfalls ersetzen könnten, Blutanalyse für Diabetiker etc.

    Jeder muss sehen, welche Infos er wirklich benötigt und welche er als unangenehme Datenflut empfindet, aber das wäre auch im analogen Leben der Fall. Auf viele, teils für die individuelle Person wichtige Erkenntnisse und Daten, konnte man erst zugreifen, seit sich diese Mini-Computer ermöglichen liessen.

    Wir sind also nicht von den Geräten selbst abhängig, sondern von unserem Drang nach Wissen und Information, unserem Gefühl, alles kontrollieren zu müssen oder im Stande zu sein, dies zu tun. Der Teufel ist also nicht das Gerät, sondern die eigene menschliche Schwäche!

    Tatsächlich haben sich diese Geräte deshalb auch schnell durchgesetzt, da sie auf Knopfdruck verfügbar sind. Man muss nicht mehr wegen einer kurzen Begriff- oder Ortsuche aufstehen, ins Büro laufen, den Rechner hochfahren, dann warten … bis man endlich den Browser starten konnte, sich eingewählt hat …

    Mit einem Tablet od. Smartphone in der Tasche hätte man die Infos schon, gründlich recherchiert und das Gerät schon wieder weg gelegt, bis man am Festrechner nur das System gebootet hätte.

    Zu umständlich! Durch die grösseren Bildschirme werden nun auch Text- und Bildbearbeitung einigermassen ordentlich handhabbar, wenn sie dann mal zur Bearbeitung anstehen. Die etwas kompliziertere Handhabung wird durch die Mobilität zig-fach aufgewogen!
    Jeder kann in jeder freien Sekunde beim Bahnfahren … Dinge quasi nebenbei erledigen, für die er sonst in seiner Freizeit extra Zeitfenster hätte einrichten und blocken müssen.

    Mag für viele Menschen nicht relevant sein, aber es gibt auch sehr viele, deren Tag „voller“ ist, die sehr dankbar dafür sind, noch Zeit für soziale Kontakte zu haben – eben durch solche Hilfsmittel.
    Wenn man die Verkaufszahlen bspw. von Apple ansieht, dann weiss man, warum schon vor Jahren das „Computers“ aus dem Firmennamen verschwand. Ich meine gelesen zu haben, dass kaum 15% des Umsatzes noch mit Rechnern gemacht wird.

    Wo ist der Trend? Er ist längst kein Trend mehr, sondern Alltag. Es muss nicht jedermanns Alltag sein, jeder kann es für sich entscheiden! Dann wird sich die Welt weiter drehen, für den einen schneller, den anderen langsamer – aber sie wird sich garantiert nicht zurückdrehen!

    Michael Marheine

    Autor Michael Marheine bloggt auf diversen eigenen Plattformen zu den Themen Social Media und Online-Marketing, SEO sowie E-Mail-, Video-, Affiliate- und Mobile Marketing etc., durchlebte alle Stufen vom Angestellten. Startup, Selbständigen, erfolgreichen Unternehmer bis hin zum Unabhängigen (Unternehmer).

  14. Ich kann Bertram nur zustimmen. Die Technik hat alles viel zu sehr im Griff. Aber die Krönung ist dieser geistesgestörte Schmidt. Für ihn ist alles ein Kampf. Der Google-Naz*** schlechthin. Es ist ganz gut dass Apple, Microsoft und Sony diese Spinner in Schach halten.

  15. Ich kann mit nem Tablet nicht viel mehr anfangen, als zu surfen und zu lesen. Die Spiele finde ich zum kotzen langweilig und arbeiten kann ich mit nem Tablet auch nicht, da Bildschirm zu klein und bei 80% der Modelle keine Tastatur vorhanden. Mein Smartphone bietet mir hingegen schon einen relativen nutzen Spritpreis; Bahnverbindung; Maps; Notizen; Wörterbuch und Google. Kurzum der normale Desktop ist für mich nicht tot, eher schon das normale Fernsehn 😉

  16. Das der normale Desktop tot ist, höre man ja immer wieder und das nur weil mehr Smartphones und Tabletts verkauft werden! Liegt wahrscheinlich aber eher daran, dass der PC schon viel früher seinen Siegeszug hatte und Ottonormalverbrauch nicht ständig neue PC Hardware brauch. Habe selbst einen Quadcore, der nun zwei Jahre alt ist und den ich auch beruflich nutze. 30% Auslastung bekomme ich mit Mühe und Not mal hin, ganz selten auch mal 60%, dass sind aber dann wirklich spitzen, wieso sollte ich mir also nen neuen PC kaufen, zu mal dieser ja den Vorteil hat sich auch mal nach und nach aufrüsten zu lassen und setzt man nicht nur PC-, sondern auch Komponentenverkäufe mal mit in die Gleichen ein, sieht das ganze ganz anders aus. Smartphone bekomme ich jede 1,5 Jahre von meinem Mobilfunkanbieter ein neues, wenn ich es brauche, daher nutze ich das auch mal gerne. Tablets streben so langsam ihren Siegeszug an, wobei ich es bei vielen schon wieder in der Ecke liegen sehe und es daher eher für einen Modetrend halte.
    Im Bereich des Gamings haben Konsolen dem PC viel Markt abgenommen und da kam mit einer der Hauptantriebe her, sich regelmäßig neu auszustatten.
    Mit Nichten halte ich also den PC für tot, sondern er hat seinen Status als Standard erreicht, wo ich bei Tablets auf Dauer noch meinen berechtigten Zweifel sehe.

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