Epson EH-LS12000B und EH-LS11000W: Zwei Beamer mit HDMI 2.1
Epson hat gleich zwei neue 4K-Laser-Projektoren vorgestellt: die Modelle EH-LS12000B und EH-LS11000W. Beide werden mit HDMI 2.1 beworben, was sich aber in erster Linie auf Unterstützung für eARC und 4K bei 120 Hz beschränkt. Technisch sind sich die beiden neuen Modelle durchaus ähnlich, es gibt aber mehrere, feine Unterschiede.
Die Oberfläche des LS12000B wurde mit Kunstleder überzogen und man setzt auf eine 3-LCD-Panel-Lösung mit 1080p und 4X-E-Shift. Dabei werden die Pixel zweimal und nicht nur einmal vom DMD-Chip verschoben. Auf der Leinwand kommen dann wegen des Pixel-Shiftings 3.840 x 2.160 Pixel an. Klartext: Es handelt sich also eben nicht um ein natives 4K-Bild. Als Basis des Beamers dienen Laser-Dioden mit Lebensdauern von über 10.000 Stunden, so Epson. Der LS1200B wird dabei mit 2.700 Lumen heller als der LS1000W mit „nur“ 2.500 Lumen. Außerdem ist das erstgenannte Modell in Schwarz gehalten. Der LS1000W kommt in Weiß daher.
Unterschiede gibt es auch beim Kontrast, der nur beim LS1200B bei 4.500:1 stehe und beim anderen Modell darunter spielt. Die Abdeckung des DCI-P3-Farbraumes liege in beiden Fällen bei über 85 %. Beide Beamer werden Bilder in den Formaten 1,35:1 bis 2,81:1 auf die Leinwand. Der optische Zoom kommt auf bis zu 2,1-fache Vergrößerung. Lens-Shift ist vertikal bis 96,3 % und vertikal bis 47,1 % möglich. Bis zu 10 Profile lassen sich via Lens Memory abspeichern. Zwei Ports für HDMI 2.1 mit 40 Gbit/s sind vorhanden. Neben HLG und HDR10 findet auch HDR10+ Unterstützung. Offen ist, ob die Geräte von Epson ALLM und VRR beherrschen. Da der Hersteller dazu keine Angaben macht, würde ich aber eher nicht damit rechnen.
Im Eco-Modus soll die Lautstärke bei 22 dB liegen – 30 dB im Standard-Modus. Die Epson LS12000B und LS11000W lassen sich auch via Calman kalibrieren. Abstriche: Es fehlt die kabellose Übertragung via Wireless HD und auch stereoskopisches 3D hat man gestrichen. Erscheinen sollen die Epson-Beamer im Oktober bzw. November 2021 zu Preisen von 4.999 Euro (UVP EH-LS12000B) bzw. 4.699 Euro (UVP EH-LS11000W).
Technische Spezifikationen:
- Neues Chassis (TH-LS12000B mit Soft-Touch-Kunstleder)
- 3-LCD-Projektor mit 4x E-Shift
- Auflösung Chip: 1.920 x 1.080 Pixel
- Auflösung Leinwand: 3.840 x 2.160 Pixel
- Laser Lichtquelle mit 2.700 bzw. 2.500 Lumen
- Dynamischer Kontrast: 2.500.000:1
- Nativer Kontrast: bis zu 4.500:1
- DCI-P3 Farbraum: >85 %
- 2x HDMI 2.1 (40 Gbit/s – HDCP 2.3)
- HLG, HDR10 und HDR10+
- eARC/ARC-Unterstützung
- Zwischenbildberechnung in Full-HD und 4K
- Verbessertes 4K Upscaling (Super Resolution)
- Scene Adaptive Gamme Correction
- Auto-Kontrast
- Trapezkorrektur
- Motorischer Zoom (2.1x)
- Lens Shift (vertikal +/- 96,3 % horizontal +/- 47,1 %)
- Glas-Objektiv
- Lens-Memory-Funktion (10 Speicherplätze)
- ISF-Zertifiziert (nur LS12000B)
- Calman-Ready (Kalibrierung)
- Neue Nutzeroberfläche
- Fernbedienung mit beleuchteten Tasten.
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VIEL zu teuer und das Kunstleder ist ja wohl bäh, bei einem Beamer der maximal im Regal oder an der Decke hängt. Wenn schon 4k dann bitte native 4k LCoS, kostet ein paar Euronen mehr, aber ob 5000€ oder 6500€ macht den Kohl auch nicht fett und man hat das VIEL bessere Bild da LCoS einen besseren Kontrast hat und eben 4K native ist.