Elon Musk fragt die Twitter-Nutzer, ob sie einen Edit-Button wollen

Schon irgendwie lustig: Elon Musk ist bei Twitter eingestiegen und nun der größte außenstehende Anteilseigner. Musk regt sich oft über die Plattform auf, gibt kontroverse Tweets zum Besten und jetzt ist er Teil eines weiteren Spiels. Durch das Einkaufen bei Twitter scheint es so zu sein, dass seine Aussagen eben Gewicht haben. In einem Tweet fragte Musk, ob Nutzer eine Bearbeiten-Möglichkeit haben möchten. Das ist etwas, was sich viele Nutzer wünschen, allerdings ist Twitter das Thema bisher nicht wirklich angegangen, stattdessen hat man eher Späße über das Thema gemacht. Wohin das Pendel der Umfrage schwingt, kann man sich denken.

Twitters CEO Parag Agrawal kommentierte den absichtlich mit Fehlern gespickten Tweet von Musk bereits: „Die Konsequenzen dieser Umfrage werden wichtig sein. Bitte stimmen Sie sorgfältig ab.“

Es ist unklar, wie eine Möglichkeit zum Bearbeiten auf Twitter funktionieren würde. Retweeter müssten eventuell informiert werden, ferner müsste man abwägen, wie lange dem Nutzer eine Möglichkeit zum Bearbeiten gegeben wird und einiges mehr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Bei Telegram kann man seit fast von Anfang an nachträglich korrigieren, sowas sollte 2022 doch überall möglich sein. Man lacht über Deutschland und deren Netzausbau und WhatsApp, Twitter… hängen technisch gesehen selbst meilenweit Konkurrenten hinterher

    • Pedro serrano says:

      (1) WhatsApp, Twitter, … sind keine deutsche sondern amerikanische Unternehmen
      (2) Telegram sollte erst’mal eine vernünftige Verschlüsselung hinbebekommen, bevor man diesen Messenger als überlegen bezeichnet. Nicht einmal verschlüsselte Gruppen kann man in Telegram erstellen…

      • Zu 1: Ja

        Zu 2: Multi device kann rein technisch gesehen nicht Ende zu Ende Verschlüsseln, wie soll das denn vernünftig zwischen allen Endgeräten funktionieren?
        Gruppen, Kanäle und normale Chats sind alle serverseitig verschlüsselt, wenn diese so einfach zu knacken wären, würden das Terroristen, Schwarzmarkt, Querflöten und sogar die Regierung der Ukraine aktuelle als sicheres Kommunikationsmittel nutzen.

        Und was bitte bringt eine end to end Verschlüsselung, wenn die automatischen Backups auf Google Drive und co gemacht werden?

        Und soweit ich weiß stehen immernoch 300.000 Euro oder Dollar Prämie für den, der die Telegram seitige Verschlüsselung knackt.

        Und wenn du WhatsApp parallel mit telegram installiert hättest, dann wüsstest du auch wie gut die Telegram app mit Updates gepflegt wird und manches davon Jahre später auch bei WhatsApp auftaucht.

        Mimimi „unverschlüsselt“ mimimi ohne sich je mit der Thematik auseinander gesetzt zu haben.

        Danke für ihre Aufmerksamkeit, Gruß Tiger

        • Multi-Device Verschlüsselung mit mehreren aktiven Geräten ist ein längst gelöstes Problem, schau dir Matrix an oder mittlerweile sogar WhatsApp im neuesten Update. Aber Telegram hatte schon immer wilde ausreden. Serverseitige Verschlüsselung ist nichts wert, es bedeutet lediglich das du zu 100% Telegram vertraust. Bisher klappte das nur, weil sie sich recht erfolgreich der Rechtsverfolgung entziehen konnten und wenn’s zu gefährlich wurde einfach selbst pro-aktiv gelöscht haben, siehe Querdenker Hildmann. Und ob Geheimdienste längst drinhängen, weißt du schlichtweg nicht, die wären auch schön blöd das auffliegen zu lassen.

          Es tut mir leid, Telegram mag praktisch sein und viele gute Funktionen haben, aber aus Sicherheitsgesichtspunkten liegen sie sogar hinter WhatsApp, geschweige denn Signal.

          • Meine Fresse, oben wurde die Aussage getätigt, das Gruppen in Telegram unverschlüsselt sind und das stimmt einfach nicht.
            Ich habe nirgendwo behauptet Telegram wäre der sicherste Messenger, aber für meinen Teil sicher genug.
            Für Komfort muss man halt immer irgendwo Abstriche machen.
            Wie viel Jahre hat WhatsApp am darkmodus rumgedoktort und immer wieder verschoben.
            Mir geht halt auf den Sack das immer nur auf der Verschlüsselung rumgeritten wird.
            Immer die Aussage „unverschlüsselt“ fällt…

            Ja und zu Matrix brauche ich überhaupt nix sagen, das ist sicher ne tolle Sache, aber nichts für den normalen User, ich persönlich kenne nur Nerds die damit umgehen, aber wenn das nur ansatzweise Konkurrenzfähig wäre, warum nutzt das nicht jeder?

            Ich nutze Telegram auf PC, Tablets, Handys und selbst auf 4 TVs Synchron ohne jegliche Grundkenntnisse in Informatik oder was auch immer. Bei mir steht der Komfort an erster Stelle und ich persönlich bin völlig inkognito ohne meine privaten daten dort unterwegs. Nein, auch meine Handynummer ist Telegram nicht bekannt.

            Zum Thema Twitter:
            Bei Telegram ist es so gelöst, das wenn man nachträglich bearbeitet, auch ein „bearbeitet“ in posting drin steht. Löschen kann man sein gesagtes ja auch, was dann auch Dialoge auseinander reißt.
            Wir Menschen sind oftmals sehr impulsiv und emotional, und 5 Minuten später hätte man manche Sachen vielleicht nicht gesagt, oder anders formuliert, darum finde ich eine nachträgliche Bearbeitung durchaus sinnvoll. Auch das korrigieren von Rechtschreibfehlern kann einen vor peinlichen Momenten erspart bleiben.

            • Telegram ist unverschlüsselt.

              Was anderes zu behaupten ist einfach nur Spin. Klar haben die eine Transportverschlüsselung, diese Webseite hier auch. Das ist völlig irrelevant.

        • 1) Was soll dann die Geschichte mit Deutschland und dem Netzausbau. 0 Zusammenhang.
          2) Natürlich geht das. Wird ja schon gemacht.
          Entweder indem der Nutzer den Private Key selbst hat wie bei z.B. PGP oder S/MIME schon ewig der Fall ist. Dein Denkfehler ist hier dass E2E = Gerät zu Gerät ist. Ist es aber halt nicht.
          Oder halt indem jedes Gerät einen einzelnen Schlüssel hat der Cross-Signed ist wie z.B. bei Matrix und die Nachricht einfach mehrfach verschlüsselt wird.

          Es gibt auch keine „automatischen Backups“. Die müssen sowohl bei iOS als auch Android explizit erlaubt und angeschalten werden. Und selbst dann kann man das Backup noch mit nem Passwort verschlüsseln, wenn man möchte.

          Sorry, du hast eben sehr deutlich selbst gezeigt dass du von der technischen Seite 0 Ahnung hast und hier einfach nur Marketing-Sprüche nachplapperst.

        • >Zu 2: Multi device kann rein technisch gesehen nicht Ende zu Ende Verschlüsseln, wie soll das denn vernünftig zwischen allen Endgeräten funktionieren?

          Man muss nur den privaten Schlüssel auf all seine Geräte bringen.

        • Ach und eine Prämie ist kein Sicherheitsbeweis. Du fällst wirklich auf jede Werbestrategie herein aber wirfst anderen fehlende Kenntnis der Thematik vor. Lieber mal an die eigene Nase fassen.

        • Pedro serrano says:

          Ende zu Ende Verschlüsselung heißt nicht Endgerät zu Endgerät-Verschlüsselung: das zur „sich mit der Thematik auseinander setzen.
          Aber sei es drum: Multi-Device-Verschlüsselung ist tatschächlich eher schwer zu bewerkstelligen (wenn auch nicht unmöglich). Telegram bekommt aber nicht einmal eine richtige Single-Device-Verschlüsselung hin – andere Messenger (z.B. Whatsapp) schon… Deswegen erschließt sich mir die von Ihnen erwähnte technische Überlegenheit Telegrams nicht.

          Serverseitige Verschlüsselung ist eben keine E2E-Verschlüsselung. Was passiert zwischen Endgerät und Server? Und weiß Gott, was auf den Servern selbst passiert. Wahrscheinlich nichts. Telegram ist wahrscheinlich nicht mega unsicher – aber deren Sicherheit ist technisch sicherlich nicht überlegen.

          300.000 Euro oder Dollar (was den nun?) Prämie. Warum nicht 3 Millionen, wenn die so sicher sind?

          Die automatischen Backups auf Google Drive sind optional, die man aktiv bestätigen muss. Warum wissen Sie sowas nicht? Auch hier: Sie werfen mir tatsächlich vor, mich nicht mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben?

          Das Terroristen, Schwarzmarkt, Querflöten auf Telegram bauen sagt eher was über das technische Verständnis von Terroristen, Schwarzmarkt und Querflöten. Und wie die Regierung der Ukraine ihre geheime Kommunikation handhabt schätze ich eher als geheim an. Und glaube nicht, das irgendwelche Online-Kommentatoren das wissen.

          Ihre Aufmerksamkeit ist mir tatsächlich ziemlich egal. Es geht mir eher um die stillen Mitleser, die Ihren Unsinn von technischer Überlegenheit Telegrams faseln, und die mit Argumenten wie Mimimi „verteidigen“?

          Also, liebe Mitleser: wenn Sie einen sicheren Messenger wollen, dann nehmen Sie bitte alles außer Telegram! Selbst Whatsapp ist sicherer…

          • Technischer Komfort, nicht technische Verschlüsselung.
            Telegram ist von allen Messengern am umfangreichsten, bringt ein Update nach dem anderen, alleine schon die Nutzung von diversen Bots macht viele Aufgaben im Alltag leichter.

            Und auch caschy hat dort einen Kanal, ohne den wären ich und viele andere garnicht hier.

            Ps. Geh mal in eine WhatsApp Gruppe, da sieht jeder, absolut jeder deine private Handynummer, ob du willst oder nicht. Das zum Thema Sicherheit…

      • Auch Whatsapp ist nicht verschlüsselt, dass ist laut Patriot Act nicht erlaubt, damit alle Behörden fleißig mitlesen können. Also bilde dir bitte nichts ein auf deine Pseudo Verschlüsselung nur weil Whatsapp ständig und überall erwähnen muss dass sie E2E haben

    • Dieses dämliche Bild von „Man lacht über Deutschland …“.

    • Naja, ich glaube nicht, das Twitter es technisch gesehen nicht hinbekommt, sondern das es eher um Bedenken bzgl. des Editieren geht.
      Beispiel: Jemand sagt etwas, es geht sehr viral und dann ändert die Person den Tweet. Etwaige Kommentare etc. werden dann komplett aus dem Zusammenhang gerissen. D.h. man müsste zumindest eine Historie der Änderungen mitführen und ggf. sogar bei Kommentaren auf die konkrete kommentierten Version des Tweets verweisen. Das könnte Diskussionen durcheinander bringen….
      Man kann also sagen: Gesprochen ist gesprochen, bzw. geschrieben ist geschrieben. Wenn man etwas dann doch anders sieht (korrigieren möchte), dann kann man selbst einen Kommentar abgeben. Für Rechtschreibfehler und Co ist das natürlich anders. Aber man kann ja schlecht überprüfen, ob es nur um Rechtschreibung oder den Gedanken des Tweets ging (bzw. dafür müsste man eine KI implementieren, die dann wieder überprüft wird, etc.)…

      • Richtig, das ist auch der Grund, wieso bei YouTube das nachträgliche Editieren extrem eingeschränkt ist.

        Dazu die Architektur, die alle Tweets als Event streamt und nicht ideal ausgelegt ist um nachträgliche Änderungen zu mergen. Alles technisch irgendwie umsetzbar, aber man kann nicht behaupten, es gäbe keine Herausforderungen.

  2. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Was aber haben denn Twitter u. WA mit dem Netzausbau zu tun? Unverständlicher Zusammenhang bzw. Vergleich welcher das Wort ‚hinkend‘ nicht mal kennt …

    • Das war ne Analogie bezüglich dem technischen Fortschritt. An beiden Stellen wir immer wieder ein bisschen was gemacht, aber im Grunde viel zu spät.
      Und jetzt nochmal in deiner Sprache
      Hardware Deutschland+ Software Weltkonzerne= „hinkend“

      • Manchmal hängt der technische Fortschritt aus diversen Gründen. In diesem vermute ich aber eher, dass das bisher so gewollt war. Hat hat schon diverse Nachteile, welche im Artikel am Ende auch geäußert werden.

      • Also ich würde sagen bei Twitter liegt das nicht an der Technik, ich denke das könnte man schnell einführen. Man will es wohl eher nicht.

  3. Tweets sind Postkarten. Abgesendete Postkarten kann man auch nicht editieren.
    Am besten machen sie es einfach, wie bei Gmail: Man hat ein paar Sekunden, bis der Tweet wirklich live geht.

  4. Nur wenn in Rot und Fettschrift der Hinwes angzeigt wird dass der Tweet editiert wurde und zugleich die Versionsgistorie des Beitrages durch Klick drauf angezeigt werden kann. Dennoch schwierig. Was wird dann aus den Re-Tweets und Antworten, die ggf. unlogisch daraufhin erscheinen? Nein lieber kein Edit-Button wenn ich so drüber nachdenke. Lieber löschen und neu schreiben.

  5. Brauche kein Twitter und kein Whatsapp. Und noch viel weniger einen Elon Musk.
    Schon schlimm genug das diese Elon Musk Fahrzeuge gegen jede Art von Datenschutz verstoßen, und dann hört man noch von Kunden das die Fahrzeuge extrem schlecht verarbeitet wären,
    Elon Musk rät seinen Kunden dann, Ja dann kauft das Auto erst Später…

  6. Ich würde es begrüßen, wenn man erstmal hier seine Beiträge noch ändern könnte. Oder geht das und ich weiß nur nicht, wie?

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