Einheitliche Netzteile für Smartphones, EU-Kommission unzufrieden mit Ergebnissen
Interessante Geschichte, an die sich vielleicht noch viele erinnern werden. 2014 gab es große Diskussionen um einheitliche Netzteile für Smartphones. Viele interpretierten das damals falsch, sprachen von Anschlüssen an Smartphones, dabei ging es lediglich um die Netzteile. Das EU-Parlament sprach sich für einheitliche aus, dies soll für den Verbraucher praktischer sein, zudem auch Abfall reduzieren. Viele Jahre später haben wir gefühlt alle Netzteile mit USB-Anschluss.
Wie sieht das aber das EU-Parlament? Etwas anders, weshalb man noch einmal darüber debattieren möchte. Man habe 2014 die Entwicklung eines gemeinsamen Ladegeräts gefordert und der Kommission die Befugnis erteilt, dies durch einen delegierten Rechtsakt zu verfolgen. Der Ansatz der Kommission, die Industrie zur Entwicklung gemeinsamer Ladegeräte zu „ermutigen“, blieb hinter den Zielen zurück.
Die freiwilligen Vereinbarungen zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche habe nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt, so die Kommission. Ein gemeinsames Ladegerät sollte für alle Mobiltelefone, Tablets, E-Book-Lesegeräte und andere tragbare Geräte geeignet sein, so die Abgeordneten. Schätzungen zufolge fallen bei alten Ladegeräten jährlich mehr als 51.000 Tonnen Elektroschrott an.
Das bedeutet nun nicht, dass da nun direkt ein Gesetz verabschiedet wird – es bedeutet, dass das Thema noch einmal diskutiert wird – und vielleicht könnten die „verfehlten Ziele“ Konsequenzen haben und die EU ermutigen, drastischer vorzugehen.
Leidiges Thema.
Da hätte die EU längst eingreifen müssen – nicht nur bei Smartphones.
Als Beispiel könnte man hier die Jabra 65t Elite nennen die Mitte 2018 noch mit Micro-USB Ladenschluss auf den Markt gekommen sind.
Der Bürger wird von der EU mit jedem Scheiß gegängelt aber bei Maßnahmen die gut und sinnvoll währen tut die EU nichts.