Einbruch auf Crytek-Servern
Keine Woche ohne irgendwelche Einbruchsmeldungen auf Servern von Dienstleistern, Publishern und Co. Dieses Mal hat es Crytek getroffen, per Mail wurden die Mitglieder nun informiert. Crytek ist ein deutsches Spielentwicklungsunternehmen mit knapp 800 Mitarbeitern mit Sitz in Frankfurt und nebenbei eine der größten Spieleschmieden in Deutschland – Titel wie Far Cry und Crisis sind von Crytek.
In der Mail an Mitglieder teilt man mit, dass man verdächtige Aktivitäten festgestellt habe und aus diesem Grunde betreffende Webseiten aus Sicherheitsgründen offline gestellt habe. Zu diesen Seiten gehören Crytek.com, Mycryengine.com, Crydev.net und MyCrysis.com. Man teilt nicht mit, welche Daten die Angreifer erbeutet haben, teilt aber mit, dass man die Passwörter zurückgesetzt habe. Auch soll man bei Diensten, bei denen man das identische Passwort wie bei Crytek verwendet, sein Passwort ändern.
so langsam wird es peinlich. Jede Woche wir was gehackt und niemand von den anbietern kümmert sich im Vorfeld drum
So langsam wird es peinlich, jede Woche wird bei Leuten eingebrochen/bricht ein Feuer aus, und niemand kümmert sich im Vorfeld drum.
Klingt genauso sinnvoll wie deine Aussage.
es heißt Crysis, nicht Crisis
Wer ist das wohl? Langsam merken einfach alle Hoster nach und nach, dass die NSA bei ihnen eingestiegen ist. Die, die jetzt schon direkt Kontakt mit ihren Kunden aufnehmen sind da doch noch Vorbilder, selbst wenn nicht alle Informationen mitgeteilt werden.
Anstatt nach dem Sony Debakel was in Sicherheit zu investieren wird einfach gewartet und gehofft das man übergangen wird. Das ist einfach lächerlich. Wette mit euch das jeder Hack hätte verhindert werden können!
Mich würde interessieren wie die Passwörter gespeichert waren. Denn immer wieder hört man große Dienste die Passwörter ungehashed speichern.
P.S.: Ich habe noch keine Mail bekommen.
@pc-jedi:
„Auch soll man bei Diensten, bei denen man das identische Passwort wie bei Crytek verwendet, sein Passwort ändern.“
D.h., dass die Passwörter wahrscheinlich in einem Format mit vielen Kollisionen (z.B. MD5) oder direkt Plaintext abgelegt worden sind, aber auf jeden Fall sind die Passwörter nicht gesaltet.