Ecovacs Deebot T9: Neuer Saugroboter mit integriertem Lufterfrischer

Ecovacs bringt mit dem Deebot T9 einen neuen Saugroboter auf den Markt. Das neue Modell beherrscht auch die Objekterkennung (TrueDetect 3D 2.0), kann also am Boden herumliegende Gegenstände, etwa Kinderspielzeug, erkennen und umfahren. Naheliegende Idee, aber irgendwie auch ein wenig kurios: Laut Ecovacs sei in den Saugroboter auch ein Dufterfrischer integriert.

Im Handel gibt es die neuen Modelle Deebot T9 und Deebot T9+ ab dem 10. April 2021. Letzterer ist technisch zum Deebot T9 identisch, fügt aber noch eine automatische Absaugstation zum Lieferumfang hinzu. Die beiden Roboter können sowohl saugen als auch wischen und navigieren via Laser. Ecovacs will da auch an der Wegfindung gebastelt haben: TrueMapping 2.0 sorge dafür, dass der Roboter sich auch in verwinkelten, eng möblierten Räumlichkeiten zurechtfinde.

Zur Nutzung empfiehlt sich da natürlich die Verbindung mit der App Ecovacs Home, in welcher es auch eine neue 3D-Ansicht für Karten und Etagen gibt. Es können drei Karten parallel gespeichert werden. Zwischen der herkömmlichen zwei- und der neuen dreidimensionalen Ansicht kann jederzeit gewechselt werden. Für den ominösen Lufterfrischer im Robo stehen drei Düfte zur Auswahl: Wild Bluebell, Bergamot & Lavender und Cucumber & Oak. Bei einer Stunde Nutzung am Tag könne eine Duftkapsel laut Ecovacs bis zu 60 Tage lang verwendet werden. Je nach Wunsch kann der Lufterfrischer auch abgeschaltet werden. Das würde ich beispielsweise so handhaben, da ich von derlei künstlichen Düften immer rasch Kopfschmerzen bekomme.

Wer da experimentierfreudiger ist: Anstelle des Wassertanks könnt ihr dort das Lufterfrischer-Modul mit Duftkapsel einsetzen. An dessen Unterseite befindet sich ein Ventilator, der die Düfte verbreitet. In der App kann dann sogar gezielt eingestellt werden, wann und in welchem Raum oder Bereich der Einsatz erfolgen soll. Abgesehen davon habe man die Saugleistung laut Ecovacs im direkten Vergleich mit dem T8 verdoppelt. Mit 3.000 pa wird gesaugt. Die Wisch-Technik wiederum arbeitet mit einer vibrierenden Platte. In den Wassertank passen 240 ml. Die automatische Absaugstation kann 2,5 Liter an Schmutz aufnehmen. Die App teilt euch mit, wenn der Behälter voll ist.

Die Absaugstation kann in Space Grey oder Pearl White auch separat erworben werden. Beim T9+ ist sie eben direkt im Lieferumfang enthalten. Sie ist auch mit der Deebot-N8- und T8-Serie kompatibel. Was kosten die neuen Modelle nun? Für den Deebot T9 sollt ihr 699 Euro auf den Tisch legen. Der T9+ inklusive Absaugstation kostet 899 Euro. Für sich genommen kostet die Station 299 Euro – beim Bundle spart ihr also 100 Euro.

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7 Kommentare

  1. Danke für die Info. Is ja quasi geschenkt…

  2. So lange Ecovacs nicht grundsätzlich an seiner Softwarequalität etwas ändert kommt mir kein nächster Ecovacs ins Haus. Die Dinger strotzen nur so vor Bugs. Jüngstes Beispiel Sommerzeit. Ein Gerät, dass 2021 darüber stolpert… und es gibt jede Menge anderer Bugs. Das alles wäre gar nicht so wild, wenn es Firmware-Updates geben würde … gibt es aber so gut wie nie … lieber hat diese Firma noch ein „neues“ Gerät raus… mit derselben besch…. Software. Ich kann nur davon abraten.

    • Wieso? Ist der Deebot um eine Stunde verzögert gestartet und hat dann die Katze gefressen?

      • GajusTempus says:

        es soll auch Leute geben, die eine gewisse Terminplanung haben und die sich drauf verlassen, dass der Staubsauger dann zu einer gewissen Uhrzeit wieder fertig ist und Ruhe gibt…

        …aber hey, allein das ist ja schon ein Problem für sich. Nicht nur, dass der Staubsauger hin und wieder Räume mehrfach reinigt, meint, seine Absaugstation nicht mehr zu finden (das fiese Ding wandert schließlich – inklusive der Wand, an der es befestigt ist), plötzlich unvermittelt Kreise zu fahren, einmal mal eine ZWEITE, um 45° gedrehte zusätzliche Map der eigentlich gelernten Map nochmal zu „sehen“, sich vor Stuhlbeinen festzufahren (wozu das Teil ne Kamera und ein LiDAR hat, wenn es doch mit voller Wucht gegen ein 5cm breites Stuhlbein, gegen eine Tür, einen Schrank und andere Objekte donnert, weiß wohl nur der zuständige Entwickler in China), sich in Gardinen zu verheddern (wie? Du hast da eine Sperrzone errichtet, damit der Sauger da nicht hinfährt? Tja…wenn er sich denn mal dran halten würde…) oder, wenn er auf eine Erhebung hochgefahren ist und den Weg nicht mehr runterfindet, fröhlich trällernd „Bitte reinigen sie die Anti-Tropf-Sensoren“ quäkt (Babelfish at its best! Das Jahr 2002 hat angerufen – es will seine halbherzige Auto-Übersetzung zurück!).

        Und da hab ich nichtmal damit angefangen, dass man die Räume in der App nicht ordentlich aufteilen kann. Hast du btw. einen Raum mit mehr als einem Eingang, den du aber feinsäuberlich von einem anderen abtrennen willst? Tja, PECH für dich! Du kannst einen Raum nur jeweils irgendwo in zwei Teile schneiden, aber eine eigene Zone bestimmen oder KORREKT zurechtschneiden, ist nicht möglich, weil…Gründe…

        Ehrenwort – den zuständigen Softwareentwicklern bei denen wünscht man, dass sie bitte mit lachendem Gesicht in eine Kreissäge rennen. Was da für fast vierstellige Beträge an Leistung abgeliefert wird, grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung.

  3. Mein Ozmo 950er nervt nur noch, ständig Karten Probleme, neu einlesen, neu beschriften usw.
    Auhx ballert er überall gegen, sehr unsanft, da war mein roborock s50 um längen geschmeidiger. Ecovacs nie wider.

  4. DarkInside says:

    Kam nicht erst vor zwei Tagen der T7 und gestern der T8 auf den Markt? Die werden die Teile auf den Markt mit minimalen Änderungen. Warte dann lieber auf den T10 in drei Tagen.

  5. Ich hatte tatsächlich darüber nachgedacht meinen VR200 zu ersetzen. Roborock oder Ecovacs. Aber ich glaube letzerer fällt raus, wenn ich mir das hier so durchlese.
    Aber irgendwie der Roborock auch. Bisher konnte mich noch keiner überzeugen warum ein runder Roboter besser mit Ecken umgehen kann als ein „D“-förmiger. Bin wohl zu blöd das zu verstehen…

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