Balkonkraftwerk EcoFlow PowerStream: Marktstart Ende Mai

Nach den Solarstationen und den Solarmodulen sind die Balkonkraftwerke in vielen Formen ein heißes Thema bei verschiedenen Herstellern. Es gibt Lösungen wie die Zendure SolarFlow oder die Anker Solix. Während das Zendure SolarFlow eine Batterie mitbringt, ist das Anker Solix im Prinzip erst einmal eine Kombination aus Panels und Wechselrichter (wobei es auch hier eine Powerhouse-Kompatibilität geben soll).

Auch EcoFlow geht in diese Richtung und stellte mit dem PowerStream im April ein Set aus Balkonkraftwerk mit tragbarer Powerstation vor. Damit wird tagsüber Solarstrom in die Powerstation gepumpt, der abends – oder während eines Stromausfalls – verbraucht werden kann. Der PowerStream-Mikro-Wechselrichter ist mit allen tragbaren Powerstation von EcoFlow kompatibel. Das Unternehmen bietet Batteriekapazitäten von 256 Wh bis 25 kWh an.

Interessant dürfte auch der PowerStream Microwechselrichter, denn dieser ist auf 800 Watt aufrüstbar, sprich: Derzeit ist er gedrosselt, kann aber dann sicher später über ein Update „entfesselt“ werden, wenn die 600-Watt-Grenze fällt. Zur Vorstellung selbst hatte man nicht viel verraten, mittlerweile teilt man aber mit, dass der Marktstart am 31. Mai über die Bühne gehen soll.

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18 Kommentare

  1. Ein ordentlicher Wechselrichter für Balkonkraftwerke wäre mal schön, am besten auch noch in einem Preisbereich der nicht das ganze Balkon-Solar-Projekt wirtschaftlich ruiniert. Bisher ist meine Balkon-Solar-Anschaffung noch immer am Wechselrichter gescheitert. Ich will kein Gerät das sich nur schwer oder überhaupt nicht mit dem restlichen Smarthome verbinden lässt. Und auch keines mit Cloud-Zwang, egal ob China oder sonstwo. Wenn man dann noch 3x ~400W Panels anschließen könnte, den Ausgang ins Netz auf 600/800W begrenzen und Akkus für den Überschuss der nicht ins Netz geleitet wird anschließen könnte, aus denen dann später eingespeist wird, wenn die Sonne weg ist… aber so ein Gerät habe ich bisher nicht gefunden oder für Mondpreise. Ich zahle doch nicht für 0,5KWh Speicher >1000€, das ist absurd wenn man weiß was Wechselrichter, BMS und Akkuzellen kosten. Man könnte sich was selber zusammenstellen als Inselsolar-Anlage wie im Wohnmobil, aber günstiger, einfacher und schöner wäre es, wenn man alles ein ein Gerät integrieren würde.

    • Bis auf die Akkus einfach ein Hoymiles Wechselrichter und AhoyDTU/OpenDTU für Einbindung in zb HomeAssistant.
      Speicher ist momentan noch der teure Posten, das lässt sich aber auch nachrüsten wenn die Preise gefallen sind. Wenn der Strom gänzlich selbst verbraucht wird, hat sich die Anlage (420€ + Befestigung) in etwas über 2 Jahren armotisiert.

      • Das sich ein BKW in 2 Jahren schon amortisiert dürfte für die meisten großes Wunschdenken sein.
        Ohne Befestigung sind 420€ möglich, aber befestigen muss man es ja nun mal. Und eine gescheite Befestigung für den Balkon, wo man nicht beim nächsten Sturm Angst haben muss, dürfte min. 80€ pro Modul kosten. Wenn du ohne Befestitung rechnest und 210€ pro Jahr sparen willst, dann sind das bei den aktuellen Strompreise ca. 650 kWh, welche man selbst verbrauchen muss. Da ein Großteil dafür über die Mittagszeit erzeugt wird muss man dann auch zu dieser Zeit zu Hause sein und mal eben die gelieferten 600W auch nutzen. Für Rentner oder Leute mit extrem hoher Grundlast sicherlich zu schaffen, für die meisten dürfte das aber nicht der Fall sein.

        • Für Leute die seit Corona in Telearbeit sind, lohnt es sich absolut.
          In meiner Arbeitszeit habe ich den meisten Strom.
          Damit wird dann zusätzlich zur Grundlast Monitor und Laptop abgedeckt.
          Bei den Strompreisen ein Gewinn.

          • Sicher? Beim Preis von ca. 30 Cent pro KWh bin ich mir relativ sicher, dass das mein Ecoflow Delta – trotz der relativ geringen Investition – ne reine Spielerei ist. Ein ROI ist da aus meiner Sicht über die Laufzeit des Teilchens nicht zu machen…

            • Derzeit zahle ich 39,58c pro kw/h bei 300W Grundlast.
              Bei gutem Wetter bleibt der Zähler ab etwa 10 Uhr stehen und das bis nach Feierabend.
              In 20 Tagen bei eher durchwachsenem Wetter sind bis jetzt 60kw/h Ertrag dabei herausgekommen, was eine Ersparnis von etwa 24€ wäre.
              Je weniger ich denn Energiekonzern in den Rachen schmeißen muss, umso besser.

        • Amortisationszeit diesdas… Ein Balkonkraftwerk kostet komplett aufgebaut aktuell weniger als ein Iphone. Ich war selbst jahrelang skeptisch- auf der cloud-angebundenen Ableselösung sehe ich täglich den „selbstproduzierten“ Strom. Und jauchze JEDESMAL!

    • deye microwechselrichter.
      Musst nur in der Firewall inet abklemmen und daten per ModBus TCP auslesen.
      Gibt eine ioBroker Integration.

      Aber Vorsicht: Updates gibt es nur alle5 Minuten.

      Alternativ : shelly

  2. Interessant ist diese Anlage für Blackout-Phobiker die sich bereits aus dem Grund eine EcoFlow Powerstation zugelegt haben.
    Man darf aber keine Angst vor dem Preis haben, denn der wird sicherlich auf Apothekenniveau sein 😉

    • Nö. Etwa 300 Euro für den Powerstream Wechselrichter, der per Firmwareupdate von 600 auf 800 Watt Einspeiseleistung geschaltet werden kann. Der ungefähre Preis wurde auf der Smart Devices Launchveranstaltung letzten Monat in München genannt. Durch die Batterieanbindung und die Funktionen durchaus grerechtfertigt.

      • Morgenmicha says:

        hoffentlich auch einzeln erhältlich und kompatibel zu anderen powerstations und Modulen…

        • PowerStream wird einzeln erhältlich sein und ist kompatibel zu den meisten Solarpanels mit MC4 Anschluss. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern sogar mit 12 Volt Panels mit einer Leerlaufspannung von unter 20 Volt.

          Die vollständige Einbindung von fremden Powerstations wird nicht möglich sein, da die keine Möglichkeit haben, mit dem Datenbus der PowerStream zu kommunizieren.

      • Danke für die Info. 300€ finde ich für EcoFlow Verhältnisse relativ günstig. Ich hätte mit mehr gerechnet.
        Für den Preis bin ich dabei.

  3. Anker Solix habt ihr, glaube ich, falsch verlinkt. Es kommt nochmal Zendure. Grüße

  4. Hans Günther says:

    Balkonkraftwerke, haha!
    Habe seit letzter Woche 30 Module auf dem Dach!

    Leider aber noch nicht angeschlossen

  5. Wie funktionieren die Speicher eigentlich? Muss ich dort einen Verbraucher direkt anschließen wenn ich die gespeicherte Energie nutzen möchte, oder gibt der Speicher den Strom genauso wie das Balkonkraftwerk bei Bedarf ab ins heimische Stromnetz über die Steckdose?

    • Im normalen Betrieb, also bei vorhandener allgemeiner Stromversorgung, speist der Microwechselrichter von EcoFlow den Solarstrom und/oder ggf. Batteriestrom in das Hausnetz ein, je nach Einstellung

      Wenn die allgemeine Stromnetz ausfällt, (Blackout, Brownout, whatever) dann darf nach VDE AR-N 4105 (Netz- und Anlagenschutz), nicht mehr eingespeist werden. In dem Fall kann aber über den Wechselrichter der Powerstation noch über dessen Steckdosen Strom direkt entnommen werden. PowerStream arbeitet in dem Fall weiter, liefert aber nur noch an die angeschlossene Powerstation, solange kein Netzstrom da ist wird.

      Da die Frage kommt: Nein. Von der Powerstation aus kann bei Stromausfall NICHT in das Hausnetz eingespeist werden. Hier können lediglich einzelne Verbraucher angeschlossen werden, die für den Betrieb an einer Steckdose gedacht sind.

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