Echo Frames und Loop: Eine Brille und ein Ring mit Alexa-Anbindung

Wearables, ja das trifft es ganz gut als Kategorie für die beiden Produkte, die Amazon als seine neuen Day-1-Gadgets vorgestellt hat: Echo Frames und Echo Loop, bei denen es sich um eine Brille und einen Ring handelt, jeweils mit Alexa-Konnektivität. Day-1-Edition heißt, dass neue Produkte vorerst nur in einer begrenzten Stückzahl verkauft werden, um diese bei den Kunden zu erproben und dann im Anschluss möglicherweise groß damit durchstarten zu können.

Echo Frames ist eine Brille ohne per Rezept verordnete Gläser (was natürlich nachträglich geändert werden kann). Soll heißen: hier wird normales Fensterglas eingesetzt, womit die Brille gerade einmal 31 Gramm Gesamtgewicht haben soll. Mit verbundenem Smartphone könnt ihr dann direkt über die Brille auf Alexa und deren Dienste zugreifen.

Der gute Mann hier im Bild muss nicht etwa niesen, er spricht mit seiner Hand. Genauer gesagt mit dem schwarzen Ring an seinem Finger, den Amazon Echo Loop getauft hat und der ebenfalls mithilfe zweier Mikrofone zuhört und per verbundenem Smartphone für euch Alexa verwenden lässt.

Ein kleiner Knopf wird von euch gedrückt, wenn ihr einen Befehl einsprechen möchtet. Haptisches Feedback signalisiert Alexas Bereitschaft und wenn ihr einen Anruf oder andere Benachrichtigungen erhaltet. Und das Beste: eure Antworten erhaltet ihr ebenfalls direkt aus dem Ring dank eines eingebauten Lautsprechers.

Die Echo-Frames-Brille und der Ring werden vorerst nur über eine spezielle Einladung erhältlich sein, erstere soll während dieser Phase rund 180 Dollar kosten, der Echo Loop 99 Dollar. Beide Geräte sollen gegen Ende dieses Jahres ausgeliefert werden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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23 Kommentare

  1. Wie dankbar bin ich Apple, dass sie Vieles, was möglich ist, einfach nicht bringen.

  2. Ok, strange very strange

  3. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was sich Amazon einfallen lassen wird um Alexa mobil zu machen, mit einem Ring hätte ich jetzt nicht gerechnet, ich dachte die kommen mit sowas wie einen Star Trek Kommunikator. Schade dass der Ring wohl so schnell nicht nach Deutschland kommt, ich würde ihn gerne testen. Als frisch gebackener Brillenträger wäre die Brille für mich jetzt auch interessant. Auf jeden Fall bleibt Amazon nicht stehen und bringt endlich Mal neue Gadgets auf den Markt. Der Ring könnte in vielen Situationen Zuhause und im Auto sehr hilfreich sein.

  4. Talk to the hand, cause the man ain’t listening…

  5. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Brille und Ring so ohne weiteres nach Deutschland kommen (können). Das sind ja quasi versteckte Abhörgeräte, die in der Öffentlichkeit getragen würden. Man muss ja streng genommen sogar Besucher Zuhause bei sich schon drauf hinweisen, dass man einen Sprachassistenten nutzt, der potentiell auch den Besucher aufnehmen könnte.

    • Aber das hast Du ja auch in jedem Smartphone.

      • Es kommt darauf an, ob sich die Ton- oder Filmaufnahmevorrichtung in einem Alltagsgegenstand versteckt, bei dem man das normalerweise nicht vermutet. Ausserdem muss das Gerät auch eine Funkverbindung haben. Bei Smartphones weiß mittlerweile so ziemlich jeder, dass man damit filmen oder Ton aufnehmen kann. Bei einem Ring oder einer Brille vermutet das erstmal keiner.
        https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__90.html

    • Ich kenne mich da rechtlich nicht aus aber ist streng genommen nicht jedes Smartphone ein Abhörgerat oder kann als solches fungieren? Das sieht doch auch niemand solange es in irgendeiner Tasche ist.

      • Wie kOOk schon geschrieben hat, es geht um das „versteckt“ in einem Gegenstand, von dem man nicht erwartet, dass er Aufnahmen macht…
        Wenn mir jemand sein Smartphone vor die Nase hält, komme ich schon auf die Idee, dass das Ding Bild und Ton aufnehmen kann. Wenn ich mich mit nem Brillenträger unterhalte, rechne ich nicht damit, dass seine Brille mich grade aufnehmen könnte.

  6. Aber eine andere Frage: was bringt dann der Ring genau wenn ich das Handy eh dabei haben muß?

    • Menschen mit Handicap, die Unterwegs Ihr Handy nicht aus der Taschen holen können, wäre das eine gute Lösung….

      Noch genialer wäre es, wenn die Brille auf Zuruf ohne Button drücken Funktionieren würde. Es gibt genügend Menschen, die keine Arme haben, oder aufgrund von Behinderung nicht an die Brille dran kommen.

      • ja, aber haben die nicht schon eine Apple Watch?

        • sorry, ohne Arme ist das nicht möglich. Aber dann fällt der Ring weg und es bleibt nur die Brille

          • Es gibt auch Formen der Behinderung, wo zwar Arme (zumindest Teilweise) vorhanden sind, aber keine Hände/Finger. Da kann man dann ggf auch ne smarte Uhr tragen, wenn diese sich einfach (mit dem Stumpf der anderen Hand, per Nase o.ä.) leicht aktivieren lässt.

        • Warum sollen alle Menschen mit Handicap ne Apple Watch haben? Ich hab keine, da ich nicht genug Arm habe um die da dran zu machen. Brille wäre genial, da ich Brillenträger bin.

    • Auch wenn das Handy dabei sein muss und wenn man keine Behinderung hat:
      Es dürfte deutlich schneller gehen und einem kann auch bei Verwendung nur einer Hand nichts runterfallen. Man aktiviert einfach mit dem Daumen den Ring und führt die Hand zum Mund.
      Man muss kein Handy raussuchen, entsperren, als Knäckebrot nutzen und hinterher wieder einstecken.

      Fragen sind eher:
      – Wie kann so ein kleines Gerät nennenswert Akkulaufzeit haben (also wenigstens paar Tage)?
      – Muss man zum Aufladen den Ring abfummeln (was ja bei manchen Leuten an manchen Tagen einfach nicht geht)?
      – Ist der völlig Wasserdicht (inkl Schwimmbad/Salzwasser)?

      • Meine Hörgeräte kommen abends auf die Ladestation, da würde es mich auch nicht weiter stören den Ring oder Brille daneben zu packen.

  7. Der Ring wäre für mich ideal, um mit ihm Sprachmemos aufzuzeichnen. Immer dabei und mit einem Knopfdruck aktivieren, perfekt. Meine Versuche in die Richtung mit einer WearOS Uhr scheiterten vor einem Jahr bei jedem zweiten mal schon bei der Ansage des Codewords.

  8. Thomas Höllriegl says:

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

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