eBay Kleinanzeigen führt „Sicher bezahlen“ ein

„Was letzte Prais?“, „Noch da?“ oder „50 Euro? Ich geb dir 20!“ – erscheinen diese Sätze, so ist man schon geneigt, den Absender direkt ins Kommunikations-Nirwana zu schicken. Ihr wisst, worum es geht, nämlich eBay Kleinanzeigen.

Den Online-Marktplatz möchte man künftig sicherer und besser gestalten. Hierfür soll eine neue Bezahlfunktion namens „Sicher bezahlen“ sorgen, so das Unternehmen. Bislang ist die Bezahlfunktion aber nicht in allen Kategorien zu finden, man wolle aber nach und nach die Möglichkeit ausweiten.

Sicher bezahlen“ bei eBay Kleinanzeigen soll Käufer und Verkäufer gleichermaßen schützen. Erhält man nach Zahlung das erworbene Stück nicht oder weicht es stark ab, dann kann man sein Geld zurückfordern. Die Plattform verwaltet die Kaufsumme treuhänderisch bis zu 14 Tagen, hierfür wird dann aber eine Gebühr fällig, die vom Kaufpreis abhängt. Die Gebühr ist vom Käufer zu tragen.

Als Verkäufer fallen keine Gebühren an, allerdings muss man den Artikel versichert an den Käufer verschicken. Zu finden ist die neue Funktion erst einmal bei Notebooks und Computern sowie bei Smartphones, Kinderwagen, Musikinstrumenten oder auch Schuhen. Geräte bis zu 1.000 Euro lassen sich absichern.

Aufzwingen möchte man das Ganze dem Kunden nicht, „Sicher bezahlen“ bleibt optional. Und – na klar – das Ganze gilt nicht bei Abholung des Artikels. Verantwortlich für die neue Bezahlfunktion ist Online Payment Platform (OPP) aus den Niederlanden. Momentan können Nutzer mit Kreditkarte und per Banküberweisung bezahlen. Weitere Zahlungsoptionen kommen im Laufe der Zeit dazu.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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54 Kommentare

  1. Verstehe ich das richtig: Das Geld bleibt bis 14 Tage bei dem Zahldienstleister? Ich denke, bleibe trotzdem bei Abholung. Dauert zwar länger der Verkauf aber mir wäre das irgendwie zu heikel. Gibt ja auch bei Paypal das ausnutzen des Käuferschutzes, das wüede hier ja auch gehen.

    • Nur, wenn die Ware nicht ankommt, hab das Prozedere auch verlinkt 🙂

      • Dann behauptet der Käufer das Gerät ist kaputt.
        Dann bekommst du dein Geld nicht…

        • Ja, dann nutze es nicht. … das ist wie bei PayPal. Jemand der über PayPal Geld annimmt fragt auch auch geradezu danach, verarscht zu werden.

          Für den Moment ist diese Zahlungsart optional, also noch kein Problem. Später werden sie die vermutlich zur Pflicht machen, dann muss eine neue Plattform her.

          • Christian R. says:

            Da liegt aber doch das Problem. Wer jemandem Fremden ohne Absicherung Geld sendet, der fragt dabei auch geradezu verarscht zu werden.

            • Genau so hat der private Kleinanzeigenmarkt vor der Einführung von ebay, PayPal und Co. allerdings jahrzehntelang einigermaßen problemlos funktioniert. Natürlich konnte man auch früher auf die Nase fallen, aber ich erinnere mich nicht daran, dass das jemals ein großflächiges Problem gewesen wäre. Zumal es ja auch immer schon den einzig wirklich korrekten Weg gab, Probleme zu lösen, nämlich den über eine gute alte Klage.

              Das Mißbrauchspotenzial, welches der Käuferschutz bei PayPal bietet, ist m.E. auf jeden Fall deutlich höher und wird auch mehr ausgenutzt, als es früher ohne Käuferschutz-Trallalla jemals Mißbräuche gegeben hat.

              Ich jedenfalls brauche keine privatwirtschaftliche Firma, die sich in ein Geschäft zwischen mir und einem Käufer/Verkäufer einklinkt, und die im Problemfall nach völlig intransparenten Gesichtspunkten irgendwelche automatisierten Entscheidungen trifft. Wenn ich der Meinung bin, dass sich jemand mir gegenüber rechtswidrig verhält, dann brauche ich kein PayPal, sondern einen Anwalt.

              Insofern – wenn dieser Blödsinn bei Kleinanzeigen irgendwann zur Pflicht wird, dann wird halt zur nächsten Plattform gewechselt. Ich lasse mich jedenfalls auch in Zukunft ausschließlich in bar oder per Überweisung bezahlen und zahle auch selbst nur so. Man soll auch nicht glauben, wie stark sich das Risiko bei Überweisungen reduzieren lässt, wenn man auch nur ein klein wenig Menschenkenntnis und gesunden Menschenverstand hat… 😉

              • > Insofern – wenn dieser Blödsinn bei Kleinanzeigen irgendwann zur Pflicht wird, dann wird halt zur nächsten Plattform gewechselt.

                … aber warum sollte man so eine Plattform sonst kaufen? Die haben sich den Traffic angesehen und jetzt geht es darum, da Umsatz einzuspielen bei vglw. möglichst niedrigem churn bis die Plattform ausgelutscht ist.

                So eine Plattform ist ja nicht technisch aufwändig oder so. Das einzige was es da braucht sind Traffic, also die starke Marke.

                Ich nehme an, das wechselt wenn es erst mal so weit ist alles langsam in Facebooks Kleinanzeigenplattform.

                • Die Aussage bezog sich auf mich selbst, d.h. wenn bei ebay Kleinanzeigen Remote-Geschäfte nur noch über diesen neuen Dienst (oder etwas Vergleichbares, wie also z.B. PayPal) abgewickelt werden können, dann wechsle ICH auf eine andere Plattform.

              • Menschenkenntnis beim Online-Handel. Aaaaalles klar.. Du hattest bisher einfach nur viel Glück.

              • Selten so einen Blödsinn gelesen….wenn sie Geld überweisen und die Ware nicht erhalten o. erst nach Tagen, dann versuchen Sie das mal zurück zu bekommen. Das ist schlicht unmöglich…rufen Sie mal ihre Bank an. Da nützt auch kein Anwalt etwas und der ist meist teurer als die Ware! Das bei eBay Kleinanzeigen der Betrugsfall selten vorkommt, stimmt so auch nicht ganz. Es wird ausdrücklich davor gewarnt kein Geld zu überweisen und ebenso von der Polizei! Ich habe bereits hunderte Geschäfte bei eBay über PayPal gemacht und nicht ein Problem damit gehabt, das ich mein Geld nicht bekommen habe! Das ist das sicherste Verfahren überhaupt….aber sie können gern weiter überweisen….viel Glück!
                Das neue Bezahlverfahren von eBay Kleinanzeigen wird übrigens auch von vielen Unternehmen, wie Otto, Ikea, etc. verwendet….kaufen Sie Mal bei Ikea ein Teil….das funktioniert nur so!!! Außerdem wird die Ware für den Verkäufer von DHL bis 500 € versichert und vom Käufer bei Empfang von Postzusteller quittiert. Damit ist auch die Zahlungsabwicklung gewährleistet, es sei denn die Ware hat Mängel o. weicht stark von der Beschreibung ab. Dann muss der Käufer die Ware aber auf jeden Fall zurück senden!

                • BigBlue007 says:

                  Und für diesen Kommentar hast Du ganze fünf Monate gebraucht?

                  In Deinem Beitrag steckt so dermaßen viel Unsinn und auch sachlich falsche Informationen, dass ich mir, insbesondere angesichts der Tatsache, dass das Thema ja nun schon ewig zurückliegt, nicht die Mühe mache, dass auseinander zu pflücken.

                  Wie immer im Leben gilt auch hier, dass jeder das machen sollte, was er für richtig hält. Damit bin ich bisher ganz hervorragend gefahren, und Du vermutlich auch. Uns beiden gemeinsam ist wahrscheinlich, dass wir gegenseitig nicht verstehen, wie das beim jeweils anderen und so viel verzapftem Blödsinn möglich ist…

          • Über die „Geld senden an Freunde“-Funktion von PayPal gibt es keinen Käuferschutz. Und es ist ein gängiges Mittel bei eBay Kleinanzeigen. Diese Funktion ist auch für den Verkäufer praktisch weil er keine Daten von sich preisgeben muss.

            • Als Privatperson darf man meines Wissens nach die PayPal Versicherung nicht anbieten.
              Also Paypal Freunde oder Überweisung.

              • Falsch. Wenn Du etwas verkaufst und Paypal nutzt, musst Du sogar akzeptieren, dass der Käufer bei der Bezahlung statt „Zahlung an Freunde“ korrekt „Bezahlung einer Ware“ anklickt. Nicht Du als Verkäufer entscheidest das, sondern der Käufer während der Bezahlung. Nur dumme Käufer klicken auf „Zahlung an Freunde“. Dann ist das Geld ggf. weg. Dann doch lieber eine echte Banküberweisung. Gefälschte Bankkonten im Inland sind schwieriger zu organisieren als unechte Paypal-Konten.

                • Natürlich entscheidet der Käufer wie er bei Paypal Geld sendet, aber als Käufer muss ich eine Zahlung mit Käuferschutz ja nicht zwangsweise auch akzeptieren. Dann wird halt die Zahlung abgewiesen und der Käufer bekommt sein Geld wieder.

            • Mein riskiert aber eben auch jedesmal den PayPal Account, weil gegen die AGB, die Funktion zum Kaufen und Verkaufen zu verwenden.

            • Das Problem hierbei:
              Wenn das Konto vom Geldsender nicht gedeckt ist, wird das Geld bei dir wieder abgezogen..

          • Ich akzeptiere bei eBay Kleinanzeigen nur persönliche Abholung oder eine Bezahlung per Paypal Geld an Freunde. War bisher noch nie ein Problem. Wenn einem Interessenten das nicht passt, trotz sehr guter Bewertungen (100% positiv) von mir kriegt den Artikel halt der nächste Interessent.

            • Ich achte dazu noch darauf, dass die übermittelte Lieferadresse mit der vom PayPal Account übereinstimmt.

            • Mach ich wie @elknipso und die meisten machen das auch mit.
              Bei PayPal mit Versicherung, würde ich als Verkäufer nicht nur die Gebühren zahlen müssen sondern würde auch Gefahr laufen übers Ohr gehauen zu werden. Auch wenn ich denke das es wenig schwarze Schafe gibt, gibt es die leider dennoch und bin den auch schon paar mal begegnet.

      • Danke. Werde es mal durchlesen. Das der Artikel abweicht oder defekt ist bleibt aber bzw. kann man weiter einem unterstellen. Hatte ich einmal bis jetzt (freie Fritzbox verkauft, behauptet dann aber Providerbox erhalten zu haben).

  2. Solche User wie bei dir im ersten Satz beschrieben blockiere ich sofort. Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

    Große Sachen kaufe ich aber weiterhin nicht auf dem Versandweg und versende ich auch nicht. Bis 50 ist okay. Dafürhalten dann doch das normale Ebay.

  3. Solange das optional bleibt ist das ok, nutzen werde ich das nicht.
    Ich verkaufe viel altes Zeugs bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen. Eigentlich hatte ich Ebay Kleinanzeigen damals so verstanden, das es das „lokale Ebay“ ist, und es, wie bei klassischen Kleinanzeigen, immer um Abholung geht.
    Ich wundere mich immer wieder, wie viele Leute bei Ebay Kleinanzeigen Deutschlandweit suchen, und das ich dann Anfragen aus 800km Entfernung bekomme….
    Aber naja… Ebay Kleinanzeigen ist eben für beide Seiten kostenlos

    • Naja, manche Sachen findet man halt nicht in der eigenen Region und dann guckt man schonmal in einem weiteren Umfeld. Mir ist kürzlich ein Bilderrahmen kaputt gegangen, den ich gerne 1:1 ersetzen möchte, welcher aber nicht mehr verkauft wird. Bei eBay Kleinanzeigen habe ich den dann 500km entfernt gefunden und der Rahmen wird mir jetzt zugeschickt.
      Bei größeren Anschaffungen gucke ich auch deutschlandweit, fahre dann aber auch hin zur Begutachtung und Abholung (z.B. Kfz, etc.).

      Was vielleicht verwirrt: Hinter eBay und eBay Kleinanzeigen stecken zwar komplett unterschiedliche Unternehmen. Die haben nichts (mehr) miteinander zutun und stehen damit in unmittelbarer Konkurrenz.

      • Zitat aus Wikipedia:
        „Im Juli 2020 wurde bekannt, dass eBay seine Anzeigenportale EBay Kleinanzeigen … an … Adevinta verkauft, … Mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte wurde Ebay somit zum größten Anteilseigner von Adevinta“

        Soviel zu nichts mehr miteinander zutun 🙂

        • Die verkaufen etwas und werden dadurch zum größten Anteilseigner des Käufers? Ist das falscher Satzbau oder BWL?

          • Satzbau. Das wichtigste wurde nicht zitiert. Adevinta zahlte 2,5 Milliarden Cash und 4,2 Milliarden in Aktien an eBay.

            • Dann nehme ich an, dass der Satz
              „Mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte wurde Ebay somit zum größten Anteilseigner von Adevinta“

              eigentlich heißen sollte
              „Mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte wurde Adevinta somit zum größten Anteilseigner von Ebay Keinanzeigen“?

          • „Der Kaufpreis betrug 9,2 Milliarden US-Dollar. Adevinta zahlte 2,5 Milliarden in bar an Ebay. Für den Rest der Kaufsumme erhielt eBay Aktien an Adevinta zu einem Nennwert von insgesamt 6,7 Milliarden Dollar. Mit 44 Prozent der Aktien und 33,3 Prozent der Stimmrechte wurde Ebay somit zum größten Anteilseigner von Adevinta.“

            Also hat Ebay jetzt Anteile an der Firma, welcher ebay Kleinanzeigen gehört.
            Ist doch bei den ganzen „Übernahmen“ Standard.

  4. Und wie genau wird da der Verkäufer geschützt? Irgendwie ja gar nicht, und auch die FAQ bieten nach kurzem Überfliegen null Infos. Behauptet ein böswilliger Käufer eben, der Artikel entspricht nicht den Angaben – zack, Geld und Ware weg.

    Nein danke. Kann ich auch gleich PayPal anbieten, wenn ich abgezogen werden möchte.

  5. Pandamithut says:

    So eine Möglichkeit hätte ich vor zwei Wochen gebraucht… Nun bin ich 60€ ärmer und der eBay-Kleinanzeigen Bandit 60€ reicher… Ich kaufe nie mehr was per Überweisung

    • Nutze Kleinanzeigen einfach so wie es gedacht ist, nämlich per persönlicher Übergabe. Nur so macht das ganze doch Sinn.
      Sorry trotzdem für das verlorene Geld.

      • Manchmal sind die Wege zu weit, das Angebot zu verlockend, um alles persönlich abholen zu können.
        Ich nutze Kleinanzeigen auch gewerblich. Viele Kunden kommen vorbei und holen ihre Artikel ab, aber ich beliefere ganz Deutschland und gelegentlich auch Österreich. Abholung ist mir persönlich lieber, aber für Kunden nicht immer möglich.
        Betrug, konnte ich bislang vermeiden, Betrugsversuche kenne ich aber genügend – natürlich seitens der Käufer resp. der Interessenten. Es hängt aber extrem stark davon ab, in welcher Kategorie man anbietet.
        Unter Technikprodukten hatte ich früher jede Woche mehrere Betrugsversuche, war schon ganz normal. Seit über 2 Jahren bin ich verstärkt in den Haustierbereich eingestiegen. Hier ist die Lage ganz anders. Ein „letzte Preis“ kommt bei mir fast gar nicht mehr vor und Betrugsversuche sind fast nicht vorhanden. Auch verläuft die Kommunikation mit Gruß- und Abschiedsformel, sowie in ganzen Sätzen.
        Tatsächlich hilft die dreistufige Nutzerbewertung extrem dabei abzuschätzen, wie der Kunde funktioniert. So ist TOP eine gute Liga, während OK und NAJA meist versuchen, die Preise in unverschämte Regionen zu drücken und Beleidigungen sind da auch schon mal drin.

    • Das ist schade, aber mir ist das auch schon passiert (vor 10 Jahren oder so). Gefühlt macht jeder einmal dieses Fehler.

    • Per Überweisung? Erstatte Anzeige.

      • Pandamithut says:

        Bereits erledigt.
        Ich sehe aber keine Erfolgsaussichten darauf dass ich mein Geld wieder bekomme. Obwohl es ja eine reale Person hinter dem Bankkonto geben muss…

  6. Der Verkauf über Kleinanzeigen war immer nur interessant, weil man sich die Verkaufsprovision gespart hat. Aber seit dem es bei eBay mittlerweile jede Woche Aktionen gibt (für 1-2€ verkaufen), verkaufe ich nur noch ganz vereinzelt über Kleinanzeigen. Bei eBay muss man sich mit den Leuten nicht rumärgern, es ist weniger anonym und die Zahlungsbereitschaft ist höher.

  7. eBay Kleinanzeigen hat ein großes Problem. Es ist einfach nur noch eine Güllegrube.
    Es macht keinen Spaß mehr, dort etwas zu verkaufen.
    Der Großteil macht einfach unseriöse Angebote a la „für Betrag x komme ich heute noch vorbei“.
    Ohne Grußformel, ohne Frage nach dem Zustand oder sonstiges.
    Gute Käufer erkennt man daran, dass die erste Frage nicht dem Preis gilt. Die stellen Detailfragen und versuchen dann auf Grundlage der eventuell vorhandenen Mängel den Preis zu drücken. Das ist total okay und genauso gewollt.
    Aber wenn jemand einfach nur mit einem unverschämtes Angebot oder einem „was letzte Preis“ ankommt, könnte ich Kotzen.
    Wieso sollte ich einfach so aus heiterem Himmel den Preis reduzieren? Wie sieht es mit Sachargumenten aus?
    Ist mein Preis höher als bei anderen Anbietern eines vergleichbaren Artikels? Habe ich Mängel übersehen, die zu einem niedrigeren Preis führen sollten? Auf solche Argumente gehe ich gerne ein.
    Alle anderen bekommen folgenden Satzbaustein:

    Sehr geehrter Nutzer,

    Sie haben die Mindestanforderungen an die Kommunikationsregularien bei eBay Kleinanzeigen nicht eingehalten.
    In Ihrer Nachricht fehlt die Anrede/Begrüßungsansprache sowie die Verabschiedung.
    Bitte achten Sie ebenfalls auf korrekte Rechtschreibung sowie einen ordentlichen Satzbau.
    Vermeiden Sie bitte unnötige Kontakte und Nachfragen sowie realitätsferne Preisangebote

    Vielen Dank für Ihre Mitarbeit. Ihre Nachricht wurde nicht an den Anbieter weitergeleitet. Erst nach Einhaltung der Regularien kann die Nachricht zugestellt werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ihr eBay Kleinanzeigen Kommunikationsteam

    Das zieht komischerweise.

    Das andere Problem sind Betrüger. Schonmal ein iPhone oder iPad verkauft? Innerhalb weniger Minuten hat man locker 10 Anfragen – von Accounts, die am gleichen Tag erstellt wurden. Alle wollen Sie Versand ins Ausland.
    Wieso bekommt eBay Kleinanzeigen die Betrüger nicht in den Griff?

    • Auf ebay Kleinanzeigen einfach nur für Abholer und nur Bar verkaufen. Dann gibt es im Grunde keine Probleme.

      Klar, Idioten gibt es noch die einem irgendwie dumm kommen, niedrige Preise ausrufen, die Artikelbeschreibung nicht gelesen haben und deshalb unnötige Fragen stellen, so etwas eben. Denen antworte ich exakt einmal höflich ablehnend und blockiere sie im gleichen Zug. So leidet meine Antwort-Rate auch nicht.

      Hier in Berlin klappt das super. Selten ist mal was von mir länger als ein bis zwei Tage drin.

      • Ich bestehe auch auf eine persönliche Übergabe und Barzahlung. Ab er das hält die Betrüger nicht davon ab, mich in großen Mengen anzuschreiben und nach Versand zu fragen.
        Genauso hält es die „was letzte Preis“ Idioten ab.

  8. Wenn das zur Pflicht werden sollte bei Abholung schießt sich eBay Kleinanzeigen ins Knie. Übrigens dieses sicher bezahlen wurde mir selbst bei Kinderwagen um 50€ angeboten. Ist also nicht beschränkt auf bestimmte Artikel.

  9. Perfekt, besser als Paypal. Es schützt Käufer UND Verkäufer.
    Dann bekommen also beide Ihr Geld von OPP wenn DHL das versicherte Paket verschlampt und sich 2 Monate lang nicht auf den Nachforschungsauftrag meldet 🙂 Find ich gut xD

  10. allerdings muss man den Artikel versichert an den Käufer verschicken

    Weil’s aus eigener Erfahrung viele immer noch nicht wissen: Das heißt nicht, dass man etwas ausdrücklich (und aufpreispflichtig) versichern muss. Reguläre Pakete für €4,99 sind bis €500 versichert, man darf nur nicht das 70 Cent günstigere „Päckchen“ verwenden. Die von DHL für €6 angebotene „Transportversicherung“ erhöht den Versicherungswert lediglich, und zwar auf €2500.

  11. Selbst bei Abholung ist das so eine Sache. Hatte letztens ein paar Boxen für Laptop usw. Angeboten noch OVP.
    Der Typ kam und wollte unbedingt den klang der Box hören drauf ich ,wenn ich die Verpackung öffne und er sie nicht nimmt sind sie eben nicht mehr OVP was die Verkaufs Chance wiederum mindert. Jedenfalls war der richtig auf Stress aus und diskutierte mit mir. Erst als meine beiden Molosser Tosa Inu und Cane Corso um die ecke schauten hatte er es plötzlich eilig.

  12. Ich verkaufe lediglich gebrauchte Kindersachen bei eBay Kleinanzeigen, im Durchschnitt € 10 pro Anzeige. Selbst da wurde die „Sicher bezahlen“ Funktion von einem Interessenten angefragt. Also stimmte ich zu und musste ein Foto meiner Bankkarte hochladen. Das finde ich schon sehr suspekt, da eBay Kleinanzeigen in seinen Regularien schreibt: Lade niemals deine Bankkarte hoch, es könnte sich um Betrüger handeln. Will man als Verkäufer dann sein Geld nach erfolgreicher DHL-Zustellung der Ware, MUSS man seinen Personalausweis (Vorder- und Rückseite) abfotografieren und ins WorldWideWeb stellen. Das geht mir zu weit. Für ein € 10 Produkt soll ich mich quasi „ausziehen“? Kontaktiert man darauf den ebayKleinanzeigen-Kundendienst heißt es:bitte wenden Sie sich an unseren Partner OPP. Wir haben keinen Einfluss auf die Zahlungsprozesse und stellen lediglich die Plattform zurVerfügung.
    Ich finde ebayKleinanzeigen muss diese Bedingungen VORHER veröffentlichen, also über die Veröffentlichung der Bankkarte und Personalausweis informieren, damit der Verkäufer weiß, worauf er sich einlässt.
    Stattdessen steht in den ebayKleinanzeigen Regularien wieder: „Es gibt keine Gründe für einen Verkäufer, die Bezahlung über die neue Bezahlmethode von eBay Kleinanzeigen abzulehnen. Ein solches Verhalten solltest du als ein mögliches Warnsignal betrachten.“ Oder: Sollte der Verkäufer die „Sicher bezahlen“ Funktion ablehnen, sehen Sie sich nach einem anderen Verkäufer um.

  13. Das ganze ist ne mega Geld mache von ebay. Laut ebay eine kleine Gebühr, von wegen klein, bei 1€ 40%, bei 5€ 11,6%, bei 10€ 8% und so weiter, das nenne ich nicht klein. Das nenne ich Abzocke. Da sich vieles im Kleinen € bereich abspielt.
    Und dann auch noch die 0% Absicherung für den Verkäufer sein Geld überhaupt zu bekommen. Wenns gut läuft Geld weg, Ware weg.
    und alle Kosten erstmal vorstrecken, ohne Absicherung.
    Vorher konnte man von einem Verkäufer Be**** werden , jetzt mit hilfe von ebay von den Käufer 😀
    Ich für meine Seite bleibe dem Händler Motto treu, „erst Geld, dann Ware“
    Einglück muss man dieses System noch nicht annehmen, bis Sie es für alle zur Pflicht machen 😀
    dieses

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