E-Bike: Cowboy stellt Core-Modelle und Software Connect vor

Während es bei VanMoof derzeit düster aussieht (und auch mehrmalige Presseanfragen nicht beantwortet werden), geht es bei anderen Herstellern vorwärts. Der belgische E-Bike-Hersteller Cowboy kündigte heute den Launch zweier Dinge an: Zum einen die Software-Plattform Cowboy Connect, und zum anderen eine neue Fahrradkonfiguration namens Core. Für Core wurden alle Cowboy-Modelle mit einer vereinfachten Feature-Liste und zum Teil anderen Materialien überarbeitet, um eine niedrigschwellige Eintrittsbarriere für preisbewusste Kunden zu schaffen. Die Core-Bike-Konfiguration verfügt über eine vereinfachte Hardware- und Softwareausstattung und ist für alle aktuellen Cowboy-Modelle (Classic, Cruiser und Cruiser ST) erhältlich.

Connect wird ab dem 17. Juli für alle Classic-, Cruiser- und Cruiser ST-Fahrer über ein Over-the-Air-Update in der Cowboy-App verfügbar sein (Android folgt) und gehört zur Standardausstattung der voll ausgestatteten (Performance-)Bikes. Die Cowboy-Connect-Premium-Software wurde für Cowboy-Fahrer entwickelt, die sich eine verbesserte Vernetzung wünschen. Hierfür bietet Cowboy seine neueste AdaptivePower- Technologie, Diebstahl- und Sturzerkennung, die neue Apple-Watch-Integration sowie drei neue Funktionen, die auf Google Maps Platform basieren:.

Share My Ride: Streckenerfolge feiern und Fahrten live mit anderen teilen

Hazard Alerts: Daten zu Unfallschwerpunkten werden für  Sicherheitsmeldungen während der Fahrt genutzt

Clean Air Routes: (powered by Breezometer – kürzlich von Google übernommen – und wieder in die Cowboy-App integriert) Clean Air Routes zeigt den Fahrer:innen die genaue Luftqualitätsstufe der potenziellen Routen an, die sie auswählen können.

Mit den Core-Bike-Konfigurationen zielt das Unternehmen auf eine preisbewusste Zielgruppe ab, die jedoch nicht auf die Cowboy-Features verzichten will. Core ist für die Modelle Classic, Cruiser und Cruiser ST erhältlich und ist mit herausnehmbaren Akku, Find My Bike, GPS und Google Navigation in der Cowboy-App ausgestattet. Es verfügt außerdem über Cowboys IntuitivePower, eine von Cowboy entwickelte Fahrtechnologie, die im Elektromotor eingebaut ist und intuitiv auf das Treten reagiert. Ebenso gibt es einen rostfreien Kettenantrieb mit 17/48 Zähnen vorn und hinten, wodurch eine gleichmäßige Trittfrequenz in Harmonie mit dem IntuitivePower-Fahrgefühl gewährleistet sein soll. Die Core-Bike-Konfiguration ist in Schwarz zum Einführungspreis von 2490 € erhältlich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Alter Schwede ist das Ding hässlich…. klar Geschmackssache, vielleicht gefällt es den Urban Hipstern, mich kriegen sie damit nicht.

    • Das Ding sieht aus wie immer… Einziger optischer Unterschied zum Performance ist die Kette statt dem Gates Riemen.

      • War für mich das erste Mal, dass ich ein „Cowboy“ gesehen habe. Völlig unproportioniert….

  2. Könnte mir vorstellen, dass nach der baldigen Pleite von Van Moof auch potentielle Cowboy Käufer es sich nun zwei Mal überlegen ob man so ein „smartes“ Bikes kaufen sollte.
    Ich bin jedenfalls froh, dass damals kein VanMoof verfügbar war und ich ein „klassisches“ Pedelec mit Bosch CX Motor gekauft habe. War sogar günstiger.

  3. „Streckenerfolge feiern“: Bekommen viele Leute ohne irgendwelche virtuellen Mumpitz ihre Motivation heute gar nicht mehr hochgefahren? Ich fahren weil ich es entweder muss oder weil ich Spaß an der Sache habe, aber doch nicht weil in irgendeiner App ein bescheuerter virtuelle Pokal oder irgendein anderes Gedöns auftaucht.

    Clean Air Routes: Na, dann kann man ja mal um die Großstadt drumherum radeln und ein paar km Umweg fahren. Die Frage ist nur, wie man in die Stadt reinkommt, wenn man die „not Clean Air Routes“ meiden will?

    Was für ein Marketing-Bull..it-Bingo.

    • Bimmelbingo says:

      Iegendwie muss man ja verkaufen. Vor allem wenn die Hauptzielgruppene eher wenig Fahrrad(technik)affin ist. Da ist jede Felge gleich so lange sie nur rund ist, jede Bremse ausreichend so lange das Rad langsamer wird wenn man am Hebel zieht und Komponenten, die man nicht sieht (z.B. Lager), spielen schlicht keine Rolle. Mit hochwertigen Komponenten kann man die Generation Smartphone halt nicht locken…

  4. Eben Mal die Komponenten angeguckt
    – custom
    – custom
    – custom
    – custom
    – …

    Das Einzige was hier nicht custom ist, sind Shimano Bremsbeläge (warum auch immer die nicht auch custom sind). Dann wieder ein Preis für ein ungefedertes Fahrrad, für den man auch schon ein Hardtail mit Shimano/Bosch (ohne „custom“) Komponenten bekommt. Das ist doch genau der gleiche Quatsch wie bei Vanmoof. Alle die jetzt bei Vanmoof in die Röhre gucken sollten jetzt wohl wissen, dass man hier besser Abstand von nimmt.

    • Meine Rede
      Der Bart tragende, Sojamilch tirinkende Hipster muss sich wohl wie ein Cowboy fühlen 😀

  5. Hans Wurst says:

    Puh, soviel Neider und Nörgler hier.

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