DTS-Play-Fi-Heimkino vorgestellt: Kabelloser Surround-Sound für das Multiroom-Ökosystem

DTS Play-Fi gibt es schon eine ganze Weile: Das Ganze ist ein Multrioom-Ökosystem, an dem auch Hersteller wie Onkyo, Acer, Klipsch und mehr beteiligt sind. Im TV-Bereich unterstützt etwa Philips die Plattform. So recht Fahrt aufgenommen hat DTS Play-Fi nach meinem Eindruck aber bisher nicht recht. Vielleicht ändert sich das ja durch die aktuelle Ankündigung: DTS-Play-Fi-Heimkino ist eine Erweiterung, welche über das System kabellosen Surround-Sound ermöglicht.

Da wirbt man dann doch vollmundig: „DTS-Play-Fi-Heimkino-Technologie bietet das erste kabellose Surround-Sound-Erlebnis direkt von Wi-Fi-fähigen Fernsehern„, womit für euch auch klar wäre, wie man die Daten koordiniert. Ziel sei es hier, den Anwendern ein möglichst unkomplizierteres Surround-Erlebnis ohne große Kabellage zu ermöglichen. Erste Fernsehgeräte mit DTS-Play-Fi-Heimkino kommen im dritten Quartal 2021 auf den Markt. Sie sind mit dem bestehenden Ökosystem von Play-Fi-Soundbars, -Lautsprechern und -Verstärkern kompatibel. Ich denke da wird Philips sicher wieder voranschreiten.

Über DTS-Play-Fi-Heimkino wird es dann möglich, die integrierten Lautsprecher des Fernsehers als Teil des Surround-Systems nutzen oder sie mit einer Play-Fi-fähigen Soundbar oder diskreten Play-Fi-fähigen Frontlautsprechern aufrüsten. Weitere Play-Fi-fähige Lautsprecher lassen sich in dieser Konstellation als Surround-Lautsprecher hinzufügen. Bis zu zwei Play-Fi-fähige Subwoofer können ebenfalls Teil eines solchen, kabellosen Surround-Aufbaus sein.

Natürlich lassen sich da auch weiterhin die ergänzenden Funktionen von Play-Fi nutzen, beispielsweise die Gruppierung des Fernsehers mit Play-Fi-fähigen Lautsprechern für Musik und TV-Audio in mehreren Räumen, sowie das Hören über Kopfhörer per App. DTS Play-Fi passe sich laut den Entwicklern automatisch an die Anzahl der an den Fernseher angeschlossenen Lautsprechern an. Wer möchte, kann sein Set-up so auch nach und nach modular erweitern.

Letzten Endes visiert man hier also Menschen an, die gerne über den TV-Sound hinausgehen möchten, aber wenig Motivation haben sich etwa mit einem AV-Receiver und Lautsprechersystemen auseinander zu setzen. Klingt für mich auch nach einem sehr gelungenen Ansatz, der allerdings vor der Hürde steht, dass DTS Play-Fi noch nicht so breit adoptiert wurde, wie das notwendig wäre. Was meint ihr?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. DTS Play FI ist leider nicht mit DTS Play FI kompatibel. Habe hier mehrere Geräte von Onkyo und Pionieer (auch Onkyo) und Philips. Philips findet die Geräte nicht bzw. sagt, dass sie nicht kompatibel sind. Es gibt keinerlei Angaben zur irgendeiner Version. Man kauft also eine Katze im Sack.

    • Nö, man wählt einfach seine Händler mit Bedacht und testet vorher!

      • Was hat das nicht vorhandene Versionieren eines Protokolls mit dem Händler zu tun? Was ändert es an der Tatsache, dass DTS Play Fi eine Mogelpackung ist?

  2. Hmm, das Durcheinanderwürfeln vollkommen verschiedener Lautsprecher von verschiedenen Herstellern mit komplett anderer Bestückung ist bestimmt eine hervorragenden Idee. *hust*

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