DKB: Rückbuchungen fast abgeschlossen
Wir berichteten darüber: Zahlreiche Kunden der DKB stellten fest, dass Geld auf ihrem Konto fehlte. Es ist beim Institut in den vergangenen Tagen zu Doppelbuchungen im Girokonto gekommen. Dabei wurden teilweise Buchungen aus dem Oktober 2022 erneut ausgeführt. Alle Doppelbuchungen sind identifiziert, so die DKB. Seit Freitagabend, 4.11.2022, werden diese zurückgebucht. Der größte Teil ist mittlerweile gutgeschrieben. Man arbeite das Wochenende durch, um auch so schnell wie möglich die noch ausstehenden Rückbuchungen zu verarbeiten. Nach aktuellem Stand werde man damit am Sonntag fertig. Sollte man durch die Buchungen im Dispo gelandet sein, werden keine Dispozinsen berechnet. Sollten durch den Fehler Daueraufträge oder Überweisungen nicht ausgeführt worden sein und nun Kosten durch Mahnungen entstehen, so wolle man dies im Einzelfall prüfen. Auf einer FAQ-Seite hat die DKB alles zusammengefasst.
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Der Super-GAU, der meiner Meinung nach, bei einer Bank nicht passieren darf. Der totale Reputations-Schaden.
völlige Übertreibung.
Da gabs schon andere Kaliber bei anderen Banken – Kontostände von fremden Nutzern angezeigt, Kontonummern geleakt, Onlinebanking tagelang offline usw. usw
Wenn das Konto dadurch aber ins Minus lief und andere Abbuchungen und Lastschriften nicht mehr eingelöst werden konnten oder zurückgingen oder die Bankkarte „streikt“, dann findest du das nicht mehr übertrieben.
Denn hier geht es ja auch um die eigene Reputation bei deinen Vertragspartnern.
Auf der Liste „kann nicht zahlen“ landet man so ganz schnell, bis hin zum verschlechterten Schufa Score ist da alles drin.
Ganz abgesehen von sonstigen scherereien, die man dann hat wenn der Gläubiger erneut abbuchen muss oder sogar Mahngebühren verlangt.
Sowas darf nicht passieren!
Das sowas nicht passieren darf, ist doch unstrittig. Trotzdem passiert sowas, so wie Fehler nun mal generell passieren, jedem von uns.
Vollkommener Unsinn. Bevor irgendwas negativ in der Schufa eingetragen wird passiert sehr viel, so einfach ist das nicht. Mahngebühren fallen so schnell auch nicht an. Sag mal woher nimmst du denn deine Infos? Du hast da viele Wissenslücken.
Kommt immer auf das Unternehmen an. O2 setzt Mahn gebühren schon nach einen Werktag Verzug rauf. Und natürlich die Rücklastschriftgebühr, die O2 von Ihrer Bank berechnet bekommt, zusammen mit einen kleinen Bearbeitungsaufschlag.
Aber Beides muss hier ja die DKB zahlen, da sie den Schaden verursacht hat. Werden sie auch. Wird halt nur kein Einzellfall sein, wie die DKB gerade denkt.
Klar, ein unbedarfter Kommentator auf Cashys Blog kann natürlich besser einschätzen was sich auf den Millionen Konten der DKB abspielt als die DKB selbst…
Ich würde nicht davon ausgehen, dass es hier unmengen an Leute gegeben hat die dadurch in eine von dir beschrieben Situation gekommen sind. Zumal ja nichteinmal alle Kunden von dem Fehler betroffen waren. So gab es z.B. bei mir keine einzige falsche Buchung trotz zahlreicher Buchungsvorgänge in dem Zeitraum.
Nicht ausgeführte Daueraufträge hatte ich auch schon bei einer anderen Bank, und das ohne Info der Bank.
Sehe ich ebenfalls so, sowas darf einer Bank schlicht und ergreifend nicht passieren.
Das wird längerfristig einen negativen Beigeschmack für die DKB haben.
japp, bei mir komplett zurückgebucht. Dennoch eine peinliche Nummer.
Ich bin zwar nicht von irgendwelchen doppelten oder Rückbuchungen betroffen, aber die DKB macht in der letzten Zeit keinen guten Service mehr. Zuerst wird die echte KK abgeschafft, dann die Kostenfreiheit für die Girocard für alle Kunden eingeführt, kostenlose Zweitkonten abgeschafft, der Disposition auch für Aktivkunden mal eben um über 3% angehoben und jetzt der Supergau mit den falschen Buchungen. Ich bin gespannt, was noch alles kommt! Wahrscheinlich Kontoführungsgebühren für alle, egal wie hoch der Geldeingang ist??
Kontoführungsgebühren für alle, unabhängig davon wie reich man ist? Gute Vorschlag. Was man von einem redlichen kaufmännische Gewerbe erwartet würde, alle sind gleich.
Das soll nicht heißen, dass ich nicht von solch eine Regelung profitieren kann. Es ist nur falsch. Entweder ein kostenfreie Grundversorgung für alle oder es kostet alle.
Vielleicht habe sie dann die nötigen Einnahmen um Personal zu beschäftigen, welches das Gesamtbanksystem in Ordnung hält. Andere Kandidaten sind da die Deutsche Bank und Commerzbank.
Bisher gab es solcherlei Zwischenfälle bei den Sparkassen und Genossen nicht. Als ob das etwas mit dem Geschäftsmodell zu tun hat
PS: Vor zehn Jahren galten ungefähr 5 Euro pro Monat als „kostendeckend“.
Im Ernst? Du willst doch nicht wirklich sagen, dass es den Banken an Geld fehlt, um ihre Kosten zu decken?
Wollte neben meiner Visa Kreditkarte eine Debitkarte für mein Hauptkonto bekommen, weil die Giro kostenpflichtig wird. Jedenfalls Email geschrieben. Ewig keine Reaktion. Dann irgendwann die Zusage dazu. Das ist 2 Monate her. Seitdem nix mehr passiert. Dann nochmal ne Mail geschrieben. Wieder keine Reaktion darauf. Das nennt man Kundenservice
Ja, der DKB-Kundenservice hat’s in letzter Zeit leider nicht mehr so mit der Beantwortung von Mails.
Mein bestes Erlebnis bisher: Nach Wochen (!) kam eine (offensichtlich automatisierte) Mail, in der sinngemäß drin stand, dass sich mein Anliegen nach der langen Zeit doch vermutlich schon erledigt hat und wenn nicht, solle ich nochmal auf diese Mail antworten und mein Anliegen schildern.
Klarer kann man seinen Kunden nicht sagen, dass man keinerlei Bock auf Kundenservice hat. Ich würde es nicht glauben, hätte ich es nicht selbst erlebt.
Das hat schon vorher angefangen: Vor einigen Jahren gabs Cashback in Onlineshops, ein Punktesystem auf den Kreditkartenumsatz und freie Betragswahl beim Geldabheben am Automaten (also z.B. 20€ anstatt immer mindestens 50€).
Das ist eine Bank, die Gewinne machen muss und nicht das Sozialamt.
Klar, die Mitarbeiter arbeiten alle für lau, weil es so viel Spaß macht und man die Kunde ja nicht mit Kontoführungsgebühren erschrecken will. Strom und Wärme liefern die Stadtwerke umsonst, weil die Bank ja sonst Gebühren für die KK- und EC-Karten berechnen müsste.
Das ist wohl jedem Klar. Wenn man aber folgendes sieht:
Geschäftsergebnis 2021
DKB steigert ihr Ergebnis vor Steuern ggü. Vorjahr auf 363,3 Mio. EUR
Provisionsergebnis verbesserte sich deutlich auf +21,7 Mio. EUR
… kann man nun nicht mehr von Almosen reden.
Als Bank, die eine 100% einer staatlichen Landesbank ist, sollte nicht nur Profitorientiert arbeiten. Denn als Tochter einer Landesbank steht hier die soziale Marktwirtschaft im Vordergrund.
Und gerade jetzt, wo die DKB wieder Zinsen für geparktes Geld von der EZB erhält, schießen die Gewinne 2022 noch einmal deutlich nach oben. Da fragt man sich als Kunde schon, für was man zahlen soll, wenn der Rest inzwischen nicht mehr passt.
Ich habe meine Girocard bei der DKB gekündigt. Für eine Girocard bei der ich nicht einmal eine Wunsch-PIN setzen kann zahle ich keine Gebühren.
Und was ist deine Alternative? Wohin hast du gewechselt?
PSD-Nürnberg, echte KK keine Gebühren, Echtzeitüberweisung kostenlos! Kostenlose Girokarte!
würde mich sehr interessieren wie sowas überhaupt noch passieren kann. Ich betreue selber ein kontoführungsmodul eines kernbanksystems. Solche Schritte einzuleiten ist mal nicht so schnell gemacht. Doppelte Zahlungen/Kundenaufträge O.K. aber externe Belastungen? respekt 😉
Datei vom Vormonat einlesen ohne Check. Ok den check sollte es geben…
Ich meine in einer Mitteilung gelesen zu haben, dass nur Abbuchungen mit der VISA Debitkarte betroffen waren. Damit könnte man vermuten, dass wohl zwei Systeme betroffen sind/waren? Also das der DKB und VISA. Je nachdem welche Schnittstellen da betroffen sind, kann das verheerende Auswirkungen haben.
Ich gehe stark davon aus, dass die DKB den Fall ganz genau intern überprüfen wird.
Aber ja, sowas sollte nicht vorkommen. Irgendwie inzwischen keine Bank mehr sicher vor irgendwelchen Ausfällen, Problemen usw. Da kann man als Kunde immer nur hoffen glimpflich davon zu kommen.
Auch ich war betroffen, habe aber alle 11 Buchungen heute wieder gutgeschrieben bekommen. Bin mal gespannt, ob da noch was nachkommt a la „Sie haben am xx.xx. bei uns eingekauft und per Karte bezahlt, leider wurde die Buchung am 7.11. von Ihrer Bank storniert“ oder so.
Generell ist der Service bei der DKB unter aller sau mittlerweile. Ich hatte massive Probleme die Visa Debit mit Google Pay lauffähig zu bekommen. Es gab immer die Meldung, dass etwas schief gelaufen sei und man es nochmal probieren so. Ich habe über Wochen versucht per Telefon, Mail und Facebook weiter zu kommen – ohne Erfolg! Zum Glück ging es dann nach vier Wochen plötzlich. Warum? Keine Ahnung!
Meine Frau hat vor wenigen Wochen das Mobiltelefon getauscht, da hatte sie dann auch das Problem. Bei ihr ging es aber nach wenigen Tagen einfach so wieder.
Echt jetzt, die DKB hatte jemals guten Support? Habe ich persönlich noch nie erlebt. Die DKB fällt bei mir ganz klar unter die Kategorie „gut, solange alles läuft“. Ansonsten kann man auch mit der Kaffeetasse sprechen und auf den Anruf beim Support verzichten. Die Kompetenz ist ähnlich.
Mein letzter Anruf war wegen abgelehnter Google Pay Zahlungen. Hintergrund: ich hatte einen Betrag von 400 Euro mit Google Pay bezahlt, später am selben Tag wurde dann eine Zahlung von 30 Euro abgelehnt. Der „Support“ der DKB schob es erst auf Google, dann wurde wild spekuliert, ich habe wahrscheinlich eine Obergrenze für Zahlungen eingerichtet. Danach kann man sich eigentlich nur noch fragen, ob die Mitarbeiter nur deshalb keinerlei Zugriff auf die Kundendaten haben, weil sie nicht einmal grundlegende, logische Gedankengänge nachvollziehen können.
Wie gesagt: Kaffeetasse…
haha hab überaupt nix gemerkt das doppelt abgebucht wurde , sowas hab ich bei der Sparkasse auch noch nie gehabt 😛