DJI Osmo Mobile 6: Neues Gimbal für Smartphones vorgestellt
DJI ist seit langem nicht nur im Bereich der Drohnen unterwegs, sondern auch im Bereich Kameratechnologie sowie -equipment. Ein Smartphone-Gimbal gehört da natürlich auch seit Jahren zum Portfolio, mit dem neuen DJI Osmo Mobile 6 erhält jenes eine neue Revision. Nachgebessert haben will der Hersteller da sowohl bei der Hardware als auch was neue Software-Funktionen und Bearbeitungssoftware angeht.
Verbessert habe man weiter noch Ergonomie und Kompatibilität mit größeren Smartphones. Da ging der Trend in den letzten Jahren bekanntlich eher zu den großformatigen Displays. Im Osmo Mobile 6 steckt weiterhin die 3-Achsen-Stabilisierung von DJI. Neu mit von der Partie sind eine Schnellstartfunktion sowie Active Track 5.0.
Ich hatte es eingangs schon erwähnt: Der neue www.dji.com/osmo-mobile-6 kommt nun auch mit größeren Smartphones oder auch Smartphones mit Hüllen zurecht. Hierzu hat DJI die Handyklemme größer gestaltet. Dennoch bringt der Gimbal weiterhin nur knapp 300 Gramm auf die Waage.
Verbaut hat man drei Motoren für die aktive Stabilisierung. Damit man im Stabilitäts-Rausch nicht gar den perfekten Moment verpasst, bietet man iPhone-Nutzern inzwischen eine Schnellstartfunktion. Nach dem Anbringen des Smartphones wird direkt eine Benachrichtigung ausgelöst, um in die Kameraansicht zu gelangen. Bis zu dreimal schneller sei das Gerät damit einsatzbereit. Da man hier sicherlich auf NFC zurückgreift, ist fraglich, wieso das nicht auch unter Android möglich ist.
Verbessert hat man auch ActiveTrack 5.0. Die neue Version soll eine stabilere Verfolgung, auch auf größere Entfernungen, bieten. Motive können auch durch die Frontkamera verfolgt werden. Neu mit von der Partie sind zudem ein Statusfeld und eine Modustaste. Vier Gimbal-Modi bietet man an:
- Verfolgen: In diesem Modus folgt die Kamera den Schwenk- und Neigebewegungen des Gimbals und bleibt beim Rollen stabil. Dieser Modus eignet sich für Aufnahmen nach oben, unten und diagonal.
- Neigesperre: Die Kamera folgt nur der Schwenkbewegung des Gimbals und bleibt beim Neigen und Rollen stabil, ideal für horizontale Aufnahmen oder die Bewegung um ein Motiv herum.
- FPV: Im FPV-Modus folgen alle drei Gimbal-Achsen den Bewegungen des Griffs. Dies ist perfekt für dynamische Aufnahmen von unbeweglichen Motiven wie Sehenswürdigkeiten, Gebäuden oder Statuen.
- SpinShot: Man drückt den Steuerknüppel nach links oder rechts, um die Drehung der Kameraansicht zu steuern und dynamisches Filmmaterial zu erstellen. Perfekt für Aufnahmen aus hohen Winkeln und wenn man sich auf ein Motiv zubewegt oder sich davon entfernt.
Für Zoom und Fokus bietet man ein neues Seitenrad. Durch Drehen jenes Rads kann auch die Brennweite angepasst werden. Folgende Kamera-Modi bietet man mit dem Osmo Mobile 6 an:
- Zeitraffer: Zeit und Raum verzerren mit Zeitraffer, Motionlapse und Hyperlapse. Mit einfachen Vorlagen kann man schöne Momente in beeindruckende Videos verwandeln.
- DynamicZoom: Dieser Modus zum Rein- und Rausbewegen kann verwendet werden, um visuelle Effekte wie in Blockbuster-Filme zu erstellen.
- Gestensteuerung: Noch nie war es so einfach und bequem ein Foto oder ein Video aufzunehmen. Die Gestensteuerung erleichtert das Aufnehmen von Selfies oder Gruppenfotos.
- Panorama: Drei verschiedene Panorama-Modi, 3×3, 240° und CloneMe, stehen zur Verfügung, um atemberaubenden Landschaften oder einzigartige Momente festzuhalten.
- Story-Modus: Der Story-Modus bietet verschiedene Vorlagen mit abgestimmten Kamerabewegungen, Übergängen, Soundtracks und mehr, damit man ganz einfach beeindruckende Videos mit anderen teilen kann.
Kostenpunkt des DJI Osmo Mobile 6: 159 Euro. Enthalten sind neben magnetischer Handyklemme auch Stativ, Netzkabel sowie Handschlaufe und Aufbewahrungstasche. Wer da nun gewillt ist zuzuschlagen, der muss auch gar nicht weiter abwarten: Die Verfügbarkeit über den DJI-Store ist ab sofort gegeben, andere Händler sollen „zu einem späteren Zeitpunkt“ folgen.
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Hab den 4er gerade massiv im Einsatz, allerdings mit MagSafe Halterung für das iPhone.
Da iPhone NFC nicht freigibt dürfte das wohl über MagSafe laufen beim 6er, da erkennt das Telefon entsprechend die Hülle oder in dem Fall den Gimbal. Womöglich ist das auch schlussendlich NFC, aber halt in Form von MagSafe.
Bringt aber nicht viel da man den Gimbal eh immer kalibrieren sollte wenn das Smartphone wieder angebracht wird. Ansonsten wird das Bild immer etwas schief sein. Egal ob Klammer oder per MagSafe Eigenkonstruktion wie bei mir, das wird nie perfekt ausgerichtet sein wenn das Smartphone abgenommen wurde.
Insofern Marketing. Aber etwas kleiner ist alles geworden, nicht verkehrt. Der 5er war ja kaum zu unterscheiden vom 4er bis auf Selfie Stick.
Wie hat sich den die softwareseitige Unterstützung bei Android geändert? Unter dem 2er/3er waren viele Dinge nur mit iOS nutzbar (bspw. Zeitlupen).