DJI mit Smart-Fernsteuerung für Drohnenpiloten auf Basis Android
Das dürfte ein flottes neues Spielzeug für Drohnen-Fans sein. DJI hat eine Smart-Fernsteuerung für Drohnenpiloten auf Basis Android vorgestellt. Die Smart-Fernsteuerung bietet einen 5,5 Zoll großen Bildschirm (1000 cd/m2 Helligkeit) und speziell für Drohnen von DJI optimierte Steuerungsmöglichkeiten.
Zudem müssen Drohnenpiloten nicht mehr auf die Nutzung ihres Smartphones oder Tablets zurückgreifen. Da kein externes Smartphone oder Tablet mehr angeschlossen werden muss, kann der Pilot die Drohne in kürzester Zeit starten, so der Hersteller.
Die Fernsteuerung lässt sich mit den Pro und Zoom Drohnen der Mavic 2-Serie verbinden und überträgt Videos dank des OcuSync 2.0 Übertragungssystems live in Full HD-Auflösung. Auf dem individualisierbaren Bildschirm findet sich Platz für DJI GO 4, DJI Pilot und Apps von Drittanbietern, etwa zum Videoschnitt oder der Fotobearbeitung direkt auf dem Gerät.
Die DJI GO 4 App bietet zudem einige neue Funktionen wie SkyTalk, womit Piloten den Drohnenlivestream direkt auf Facebook, Instagram, WhatsApp oder in anderen sozialen Medien teilen können. Die Akkulaufzeit ist mit 2,5 Stunden angegeben.
Kostenpunkt? Satte 649 Euro. Unter Umständen etwas günstiger im Paket mit der Mavic 2 Pro oder der Mavic 2 Zoom. Sicherlich mehr als ein nettes Spielzeug, mir persönlich fehlte bisher leider immer die Zeit und die Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger, um mich mit dem Thema näher zu beschäftigen.
Irrer Preis für eine normale Fernbedienung mit einem helleren Display. Der Reiz ist da und für 250-300 EUR wäre das sofort meins. Aber der augerufene Preis ist IMHO zu hoch.
Meinetwegen kann der Kram 6000 Euro kosten, denn offenbar können viele mit der Technik nicht verantwortungsvoll umgehen. Jedenfalls sieht das für mich so aus, wenn z.B. plötzlich abends eine Drohne an meinem Fenster vorbeifliegt, in UK die Flüge ständig ausfallen und in immer mehr beliebten Reiseländern überall Verbotsbilder für Drohnen aufgestellt werden müssen.
Nicht falsch verstehen, ich finde die fototechnischen Möglichkeiten grandios. Aber der unkontrollierte Erwerb scheint nicht zu funktionieren. Siehe auch: https://www.dedrone.com/de/ressourcen/drohnen-vorfaelle/europa
Es gibt überhaupt nicht die Möglichkeit mit einer aktuellen DJI Consumer-Drohne auch nur ansatzweise an einen Flughafen ranzufliegen. Und wer die kriminelle Energie besitzt und dies möchte, wird sich immer aus ein paar Stäben/Rohren, Motoren, Propeller und einem Controller etwas basteln können, da bringt kein Gesetz oder Kaufverbot der Welt etwas.
Ich wäre für deutlich drastischere Strafen bei solchen Vergehen und Ausstattung der Flughäfen mit Drohnen-Ortungs- und Abwehranlagen.
Da hast Du recht, das sollte man natürlich zusätzlich machen. Auch die softwarebasierten Flugverbotszonen sind eine vernünftige Entwicklung. Diese sind meines Wissens bei DJI aber doch außer in den USA noch nirgendwo implementiert (Stand Ende Oktober 2018). Und auch dort bei aktuellen Modellen nur nach einem einzuspielendem Update aktiv. Ansonsten gibt es nur das relativ leicht auszuhebelnde und ungenaue Geofencing. Aber prinzipiell geht das schon in die richtige Richtung.
Meine Spark nutzte diese „no Fly Zones“ schon Ende 2017. Auch in Deutschland.
Man kann sich aber von DJI eine Ausnahmegenehmigung holen, wenn man ihnen unterschreibt das man selbst die Verantwortung für das übernimmt was man da tut…
Zum eigentlichen Artikel:
Der Preis ist lächerlich hoch und zielt somit eigentlich nur auf den kommerziellen Bereich ab. Für Mavic Air und co scheint es nicht nutzbar zu sein. Schade, denn die Idee an sich ist gut.
Hmmm, also an wen sich dieser Controller richtet möchte ich mal verstehen. Ich verliere doch durch die feste Form grad wieder dem Portabilitätsvorteil der jetzt „alten“ Mavic Controller… Aber für den Preis?! Läuft bei denen