DJI: Kinematografiesystem DJI Ronin 4D für professionellen Einsatz vorgestellt

DJI kennen viele durch ihre Drohnen und Gimbal-Systeme. Nun aber stellt das Unternehmen mit der DJI Ronin 4D ein umfassendes Kinematografiesystem vor, mit dem man „die nächste Generation der Filmproduktion einläuten“ will. Hierfür kombiniere man eine Zenmuse-X9-Gimbal-Vollformatkamera, ein 4-Achsen-Stabilisierungssystem, ein LiDAR-Fokussystem und ein „konkurrenzloses Videoübertragungs- und Steuersystem“ in einer Einheit, so DJI. Das ist natürlich alles für den professionellen Einsatz gedacht und hat entsprechend seinen Preis.

Die DJI Ronin 4D ist in einer 8K- und 6K-Kombo erhältlich. Die 6K-Kombo verfügt über das Gehäuse, eine Zenmuse-X9-6K-Gimbal-Kamera, einen LiDAR-Entfernungsmesser, einen Hauptmonitor, Handgriffe, einen oberen Griff, eine TB50 Intelligent Battery und eine Tragetasche. Sie kostet (je nach MwSt.) zwischen 6.999 und 7.349 € und wird ab Dezember auf store.dji.com und auf anderen Kanälen erhältlich sein.

Die 8K-Kombo verfügt über eine Zenmuse-X9-8K-Gimbal-Kamera und eine PROSSD 1 TB. Sie kostet zwischen 10.999 und 11.549 € und wird zu einem späteren Zeitpunkt auf store.dji.com und anderen Kanälen verfügbar sein. Der 4D-Videosender, der Funkmonitor und die DJI PROSSD 1 TB sind separat erhältlich.

Das System erlaubt es, neben dem häufig verwendeten H.264-Codec sowohl die X9-8K als auch die X9-6K Apple ProRes und ProRes RAW intern aufzuzeichnen, wodurch mehr Spielraum in der Nachbearbeitung bleibt. Die Zenmuse X9-6K unterstützt bis zu 6K/60 fps und 4K/120 fps und die Zenmuse X9-8K bis zu 8K/75 fps. Um bei den Fachbegriffen zu bleiben: Ergänzt werden die Spezifikationen durch die dual-native EI von 800/5000 und einen Dynamikbereich mit mehr als 14 Blendstufen.

Austauschbare Objektivhalterungen sollen dafür sorgen, dass die DL-Mounts von DJI, die Leica M-Mounts und andere Halterungen mit kurzem Auflagenmaß angebracht werden können. Sollten euch die Specs und der Preis nicht davon abhalten, noch mehr über das Kamerasystem zu erfahren, dann werft am besten einen Blick auf die Produktseite bei DJI.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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Ein Kommentar

  1. Das Teil ist mal ne richtige Ansage!
    Um etwas halbwegs Vergleichbares zu finden (Profi-Kamera, elektronisch stabilisiert, Steady-Cam, Funkstrecke, Kamera + Gimbal voll ferngesteuert, Lidar-Autofokus) musste man bisher sehr viel tiefer in die Tasche greifen, als die ~7.000 – 10.000 Euro die DJI hier aufruft. Und dann ist man noch weit enfernt von dieser Usability!
    Auch das Autofokus-System mit Lidar-Sensor ist ja mal der Wahnsinn! Damit ist Filmemachen in einer sehr viel höheren Liga zu einem deutlich niedrigeren Preis möglich. Ich beneide jetzt schon so kleinere bis mittlere Video-Produktionsfirmen, für die so ein Teil ja schon fast ein Pflichtkauf ist.

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