Disney+: Anzahl der Kernabonnenten übersteigt 117 Millionen
von caschy | 6 Kommentare
Disney hat seine Quartalszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Der Umsatz stieg im Quartal bis zum 30. März auf 22,1 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 21,8 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. 2,12 Mrd. Dollar bleiben als Gewinn (vor der Steuer) hängen. Interessant ist sicher auch der Blick auf die Mitgliederzahlen. Die Anzahl der „Kern“-Abonnenten von Disney+ (d. h. ohne Disney+ Hotstar) stieg um 6,3 Millionen auf 117,6 Millionen an. Hulu, das kürzlich nach dem Aufkauf des langjährigen Joint-Venture-Partners Comcast vollständig in den Besitz von Disney überging, überschritt die Marke von 50 Millionen Abonnenten und beendete das Quartal mit 50,2 Millionen. In den USA und Kanada legten die Disney+-Abos um 17 % zu, außerhalb ging es um 2 % runter.
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Läuft zwar noch ein paar Monate bis das Jahresabo rum ist, aber ich habe Disney+ jetzt gekündigt. An neuen Sachen kommt da zwar einiges was mich interessiert, allerdings bin ich von Disney absolut enttäuscht, wie sich das alles bei Star Wars und Disney entwickelt. Mir gefallen die Serien und Filme einfach nicht mehr. Für ein dauerhaftes Abo ist mir das zu wenig.
Und dabei wollten doch alle kündigen nach der letzten Preiserhöhung… heuchlerischer geht‘s kaum noch.
Warum heuchlerisch? Die haben es sich dann doch anders überlegt. Ist ja nicht so, als würde Disney dann die Preise senken, wenn nur genug Leute kündigen. Die Rechnung geht nicht auf. Gewinn wollen die ja nun machen. Entweder die schaffen es oder schließen Disney+. Ich hab mittlerweile zwar gar kein Anbieter mehr, aber ich kann durchaus verstehen, wenn manche Leute viel TV schauen, dass sie bei Disney bleiben, besonders wenn Amazon nun immer mehr für Werbung bezahlen lassen will.
Ich habe auch nur noch wenige Monate in Kombi mit Magenta-TV. Danach bin ich raus. Nur ganz selten ist mal ein wirklich herausragendes Original wie Shogun im Angebot, und das kommt dann noch nicht mal von Disney.
Hmm komisch, vorhin erst über diese News gestolpert:
https://www.reuters.com/technology/video-streaming-services-see-downloads-active-users-drop-april-bofa-report-shows-2024-05-06/
Steigende Abozahlen aber gleichzeitig schrumpfende aktive Nutzung der Angebote.
Klingt nach Win-Win für die Streaming Anbieter. ^^
Ich interpretiere es so, dass viele noch ein Abonnement zu laufen haben – als Jahrespaket oder als kostenfreie Zugabe – und dieses nicht nützen, also demnächst wegfallen. Kurzfristige Erfolgszahlen statt langfristiger Gewinn.