Digitales Tattoo entsperrt Moto X, ist gar kein Tattoo

Besitzer eines Moto X haben ab sofort eine neue Möglichkeit ihr Smartphone zu entsperren: mit einem Tattoo. Gut, ehrlich gesagt ist es nichts anderes als ein Pflaster mit NFC-Chip, der das Moto X entsperrt, aber das klingt Motorola anscheinend nicht spektakulär genug. Bereits letztes Jahr wurde von Motorola ein solches Tattoo gezeigt, damals war der Partner noch mc10ink. Das, was man jetzt kaufen kann, stammt allerdings von VivaInk und kommt im praktischen 10er-Pack.

10er-Pack? Tattoos? Richtig, wie eingangs schon erwähnt, sind es nicht wirklich Tattoos, so mit Nadel in die Haut. Es sind haltbare Pflaster, die 5 Tage auf dem Arm verweilen können. Auch für feuchte Aktivitäten wie Schwimmen oder Duschen geeignet. Zum Entsperren des Moto X hält man dieses dann einfach an den Arm. So sollen sich 2,3 Sekunden pro Entsperrvorgang einsparen lassen. Bei durchschnittlich 39 Entsperrvorgängen am Tag kommt da schon etwas an Zeit zusammen.

Android Wear hat einen ähnlichen Ansatz, der allerdings sehr viel bequemer ist. Trägt man eine Smartwatch und das Smartphone befindet sich in der Nähe, muss man gar keine PIN eingeben, das Smartphone ist aber dennoch geschützt, wenn es sich außerhalb des Wirkungskreises der Smartwatch befindet.

9,99 US-Dollar werden für 10 dieser Pflaster fällig. Falls Ihr Euch jetzt fragt, ob Ihr das braucht, lasst mich Euch bei der Entscheidung helfen. Die Tattoos sind nämlich nur in den USA verfügbar.

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9 Kommentare

  1. Gut, das kommt dann gleich mal auf meine Wunschliste. Zwischen den Bauchnabelfusselentferner und den Gartenschlauch auf HDMI-Adapter.

  2. @Karim:
    Gartenschlauch auf HDMI Adapter? Sofort her damit! Mein TV wird zum Aquarium! 😀

  3. Dann doch lieber gleich nen NFC chip implantieren lassen, ist dauerhafter und universeller einsetzbar…

  4. @Konstantin:
    Finde ich auch. Aber doof, wenn das Teil kaputt geht.

  5. Thomas Baumann says:

    Gab doch schon vor Jahren sowas in der Art. Da haben sich zur PC Entsperrung Leute diese RFID Chips in die Hand implementieren lassen. Kann ich garnicht verstehen dass das heute nicht jeder hat. Immerhin war der Eingriff sau billig. Es brauchte noch nicht mal eine Betäubung, da, sobald man die fette Nadel gesehen hat, eh in Ohnmacht gefallen ist.

  6. HDMI auf Gartenschlauch kannte ich noch nicht, dafür Gardena-Kupplung auf Schuko-Stecker oder sogar Drehstrom. Der Suicid-Adapter ist auch cool… 😉
    Implantierte Chips sind für manche Haustiere schon lange Pflicht, dass die Menschen da so hinterher hängen… Geradezu unverständlich

  7. Bitte auf die „Dinge, die nicht mal ein Geek braucht“-Liste setzen. Vor allem, was für eine Materialverschwendung, wenn so ein Ding nur ein paar Tage hält. Aber gut, man muss ja im Gespräch bleiben. Innovativ finde ich das jetzt nicht.

    Und die eingesparte Zeit ist schon immens…

  8. Eigentlich müsste das auch mit einer Armbanduhr und jedem NFC-tauglichen Smarthone gehen, also fast mit allen besseren Smartphones. NFC-Tags kosten ja fast nix mehr, und die kann man sich auch unter eine normale Armbanduhr kleben.

  9. Gibt es nähere Infos, wie das Softwaretechnisch gelöst ist? Wäre ja an sich wirklich mit jedem NFC-Tag möglich, wenn das Handy das von der Software her unterstützt.

    Vor allem auch z.B. mit dem NFC Ring, den es als Kickstarter-Projekt gab: http://nfcring.com/

    Ich habe den Ring leider noch nicht, aber von der Sache her ist es ja dasselbe. Nur dass es theoretisch quasi von selber geht, wenn man den Ring an der Hand trägt, mit der man das Smartphone hält – und das Smartphone nicht erst an den Arm halten muss.

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