Die Sache mit den Bloggern

Was erwartet euch in diesem Beitrag? Meine subjektive Meinungsäußerung rund um das Thema Bloggen, Kommentatoren, Themenbereiche und PR. Fragen, die ich häufig beantworten muss, Dinge die mich aufregen.

 

Man wird sehen. So ein Beitrag wird nicht einfach geschrieben, er entsteht während des Schreibens.

Warum blogge ich?

Weil ich es kann. Absolut blöder Satz, da gebe ich euch Recht. Aber bloggen kann jeder. Als ich 2005 damit anfing wollte ich eigentlich nur Gedanken festhalten. Blödsinn aus dem Privaten schreiben. Ebenso, wie es heute noch die meisten Blogs machen. Irgendwann wollte ich meine Hobbys & Interessen auch schriftlich festhalten.

Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker, habe lange Computer beruflich geschraubt, konfiguriert, repariert und hatte viel mit Kunden zu tun. Diese Kunden wollten immer mal nen Softwaretipp von jemandem, von dem sie meinten, er hätte Ahnung. Naja, dann konnte ich Tipps & Tricks auch schriftlich festhalten.

Warum hast du so viele Leser?

Ganz ehrlich, mir verhalf ein negative Sache zu einigen Lesern. Ich wurde mal von Marions Kochbuch abgemahnt, weil ich ein Bockwurst-Bild von denen verwendet habe. Klingeling. Abmahnung mit knapp 800 Euro Kostennote. Das war im April 2007, ging durch viele Blogs und auch der Spiegel Online berichtete.  Da sind wohl auch einige Leser hängen geblieben.

Trotz alledem kann ich mir es nicht erklären. Vielleicht ist es die Themenvielfalt, vielleicht meine Art – don’t know. Fakt ist: dieses Blog ist eigentlich kein normales Blog mehr, sondern eine echt gewachsene Community mit vielen Menschen, die gute Tipps in den Kommentaren geben. Viele wurden von virtuellen Kontakten zu echten Kontakten, was sicherlich auch an der starken Vernetzung dieses Blogs in die Netzwerke wie Twitter, Facebook und Co zusammen hängt.

Wie bloggst du?

Neben der normalen Arbeit bringe ich noch viele, viele Stunden Zeit damit auf, interessanten Content aus den Fingern zu saugen, in anderen Blogs und Foren zu lesen. Ich bin neugierig, wissbegierig und möchte dieses Wissen auch teilen. Nein, mein Arbeitstag hat nicht nur 8 Stunden, eher gefühlte 30. Ein richtiger Blogger kennt keine Wochenenden, denn auch dort geschehen Dinge aus seinem Themenkosmos.

So sitze ich entweder vor dem Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer oder parke mit meinem Notebook auf der Couch ab. Denn ich genieße das „Online-Leben“ nicht nur während der Arbeit – manche TV-Sendungen kann man sehr gut mit Twitter verbinden und schauen. Viel zu lachen, glaubt mir.

Mit Bloggen reich werden

Ich bin kein Fan von Sprüchen wie: „wer klein denkt, wird klein bleiben“. Ich behaupte, dass nur wenige Deutsche mit bloggen bislang reich geworden sind. Zumindest nicht mit einem Blog. Wenn dann nutzen sie SEO-optimierte Massenblogs auf denen sie ohne Ende Werbung schalten oder eben gut vermarktete Themenblogs, die ihre Nische gefunden haben. Ich kenne Leute, die stecken täglich 5-6 Stunden in ihre Blogs, deren Content sie aus anderen Blogs und Pressemitteilungen zusammen klöppeln. Verdienen damit mal eben 5000 Euro. Linkverkauf, Adsense und andere Werbepartner. Hut ab, alles richtig gemacht, aber nicht meine Welt.

Meine Realität: normaler Job und dazu dieses Blog. Natürlich freue ich mich, dass ich einige wenige Werbepartner habe und auch ich schalte Google Adsense. Reich wird man nicht damit, man kann sich aber sicherlich ab und an ein Hardware-Bonbon gönnen. Doch man sollte sich nicht zu früh freuen oder nicht nachdenken. Sobald der erste Rubel in die Tasche rollt, sollte man ein Gewerbe anmelden.

Bestimmt 80% aller Blogger die ich kenne, nehmen die Kohle gerne mit ohne beim Vater Staat was anzugeben. Da hätte zumindest ich persönlich zuviel Schiss vor. Irgendwann kommt bestimmt mal der Hammer der dicken Steuernachzahlung. Also: Gewerbe anmelden und sich freuen, dass Google Adsense nun nicht mehr 50 Euro wert ist, sondern 25, weil man eben Steuern latzt. Hurra. Gewerbeschein ist nicht teuer, bekommt man bei jedem Bürgerbüro. Ich gönne jedem die verdienten Euros. Viele Wege führen dabei nach Rom, meine dürften bekannt sein. Gibt genug Foren und Blogs, die diese Thematik beleuchten. Macht euch schlau, ist eure Kohle.

Thema Werbung in Blogs: Habe ich keinen Stress mit, solange es sich nicht um Porn, Warez, Pop-Under und Pop-Ups handelt. Auch wenn 5 von 10 Artikeln werblicher Art sind, werde ich wohl kein Stammleser bleiben. In meinen Lieblingsblogs habe ich keinen Adblocker an. Des Weiteren klicke ich auf Adsense-Werbung in diesen Blogs. Das kostet mich keinen Cent, bringt em Blogger aber vielleicht ein paar Cent. Da braucht man kein Flattr.

Meine Themen

Wie anfangs erwähnt: mein Blog, meine Themen. Ich bin ein Mensch, der gerne neue Dinge ausprobiert. Hauptsache es macht Spaß und gefällt. Ob Windows, Linux, Apple, Android oder whatever: wenn ich an etwas Gefallen gefunden habe, dann wird es verbloggt. Hört sich egoistisch an, ist aber so: mein Blog, meine Regeln. Ich schreibe meinen Blog nicht für Auftraggeber, sondern für die Leser und mich. Wer die Themen nicht toll findet: es gibt unzählige andere Blogs. Oder man abonniert sich die einzelnen Kategorien des RSS-Feeds. Man muss hier nicht alles lesen.

Ich schaue auch die ganze Tagesschau und Sportschau, obwohl ab und an viel Müll dabei ist, der mich nicht interessiert. Ich gönne mir den Luxus, nicht Engadget oder Techcrunch zu übersetzen und zu verbloggen. Machen ganz viele Blogs. Aber warum? Um euch zu informieren? Weil es die Schreiber interessiert? Am Arsch – schnell Keywords und Typenbezeichnungen plus Amazon-Links ins Blog geklöppelt um bei Google gut gefunden zu werden und so Werbung verkaufen zu können. Neid auf meiner Seite? Nein. Jeder so wie er will.

Nein, kein Hirngespinst, Tatsache, ich kenne das von ein paar „Bloggern“ die mir ihre Arbeitsweise erzählten. Nichts gegen Blogs, die Inhalte von Engadget oder anderen Blogs übernehmen. Kann und soll man machen, fördert die Vernetzung. Aber dann doch bitte auch mit eigener Meinung oder einem Fazit, bzw. Mehr-Information. Nur kopierter Content ohne eigene Meinung geht für mich gar nicht. Wie auch Blogger, die ihre Quellen nicht nennen. Leute, verlinkt euch untereinander. Blogs brauchen Vernetzung.

Thema Bashings in Blogs: Ich habe gelernt, dass es nichts bringt, wenn man (Achtung nur Beispiel) folgendes bloggt: „Mist, schon wieder Netzausfall, die verdammte Firma XYZ ist nur scheisse“. Hey – warum sollte ich mit meinen 5 Euro im Monat so tun, als gehöre mir die ganze Firma? Klar kann man über seine Erfahrungen berichten, aber doch bitte sachlich. Oft bin ich auch ins Labern verfallen – lasse ich mittlerweile aber sein, wirkt lächerlich.

Mit Kritik umgehen

Es gibt sicherlich viele Dinge, bei denen ich wie das besagte HB-Männchen in die Luft gehe. So gehen mir zum Beispiel Menschen auf den Nerv, die der Meinung sind, mir irgendwelche Vorschriften bezüglich meines Blogs machen zu müssen. „Du schreibst so viel über Apple – schreib lieber über Linux“, „Schreib mehr über den Internet Explorer“, „Schreib mehr über WeTab und Co“.

Bullshit. Ich schreibe hier über die Dinge, die ich interessant finde. Hier muss niemand lesen, was ihn nicht interessiert. Weiter klicken und gut. Ich habe mich im Laufe der Jahre verändert. Hier steht eben nicht nur wie früher der alte Computer mit Windows und daneben liegt das alte Nokia bzw. Sony Ericsson-Handy.

Wir leben in einer spannenden Zeit. Ich habe keine Lust mehr, nur über Windows zu schreiben. Windows 7 ist toll – aber was an Software in der letzten Zeit erscheint, ist einfach langweilig. Viel passiert nicht. Und ich will niemanden mit dem 100sten FTP-Programm nerven. Das dürfen gerne andere Blogs machen. Auch über Kaufprogramme werde ich nicht unbezahlt schreiben, zumindest nicht, solange ich diese nicht selber besitze und eine eigene Meinung dazu abgeben kann.

Ich habe also über den Tellerrand geschaut. Was finde ich spannend? Was erfreut mich, worüber ich bloggen kann? In meinem Falle handelt es sich um die schnöde Technik. Ich habe im Laufe der Zeit also Handys mit Android und Rechner mit Mac OS X zusätzlich ein Zuhause gegeben. Nutze nicht nur den Firefox, sondern auch Chrome. Der Sinn dahinter: ich kann mehr mein Hobby ausleben und auch mehr bloggen. Nun sagt ein Kommentator: „Du bloggst nur noch über Apple, ich will mehr Windows lesen“. Die Aussage ist sein gutes Recht, klar.

Doch mal drüber nachgedacht: Blogge ich tatsächlich weniger über Windows? Nein, in keiner Weise. Es werden nicht weniger Artikel als früher geschrieben. Es sind sogar mehr, da Themen und Kategorien dazu gekommen sind. Und wenn mir nun einmal das WeTab (oder welches Ding auch immer) mir nicht gefällt, dann kann ich auch nicht gut darüber bloggen. Warum soll ich 500 Euro für Hardware oder Software ausgeben, die ich nicht will? Wenn mir das Teil einer leihweise gibt, dann schaue ich sicherlich rein um darüber zu bloggen. Aber aus dem Stehgreif über geforderte Themen bloggen? Nein, zumindest ich kann und will das nicht.

Berechtigte Kritik nehme ich gerne auf und überdenke meinen Standpunkt genau. Wer Forderungen an Blogger stellt und dieses dann Kritik nennt, der hat nicht alle Latten am Zaun. Tipps nimmt jeder Blogger gerne entgegen, Forderungen aber nicht. Logisch. Oder kann ich euch sonntags aus dem Bett klingeln und fordern: „hömma, tapeziere mal meine Wohnung, unbezahlt natürlich?“. Schreibt doch mal einen Gastbeitrag, sendet Tipps an den Blogger. Seid nicht enttäuscht, wenn der Blogger auf eure Tipps nicht eingeht. Nur nicht aufgeben, irgendwann habt ihr die Perle eingesendet, über die es sich zu berichten lohnt.

Von PR und Bloggern

Wie sollten PR-Menschen an Blogger heran treten? Ich weiß es nicht. Es gibt kein Rezept. Ich kann wie immer nur meine Sicht der Dinge schildern. Blogger-Ansprache. Blogger sind meistens keine Presseleute. Sie müssen nichts bloggen und Pressemitteilungen in die Welt tragen. Denkt also nicht, dass eine Pressemitteilung Mehrwert ist. Das kann sein, muss aber nicht.

Hast du dich über den Blogger schlau gemacht? Ist es ein Fachblog, ein Strickblog, ein Techblog oder oder oder? Findest du etwas über den Blogger heraus? Du solltest es, denn nichts finde ich nerviger wie eine lieblose E-Mail ohne persönliche Ansprache. Wenn mich ein Unternehmen interessiert, dann schreibe ich dieses an und bitte um Pressekontakt. Sehr schönes Beispiel: ich wurde letztens persönlich angeschrieben, aufgrund meiner Postings zu einem Netzwerk-Gerät. Die Pressestelle fragte vorab persönlich bei mir an, ob ich Interesse an weiteren News zum Thema interessiert sei. Das Ganze ohne dieses langweilige PR-Blabla. Also: blogge ich überhaupt über euer Thema und bin ich interessiert?

Ok, der erste Kontakt ist hergestellt. Was nun? Überdenkt mal, warum ich über euch schreiben soll. Wo ist der Mehrwert für meine Leser und mich? Geht es um Software? Na dann freut sich der Leser bestimmt über ein paar Lizenzen zum Ausprobieren. Es handelt sich um Hardware? Fragt den Blogger doch, ob er so ein Gerät für den Zeitraum X mal testen und / oder es verlosen möchte. Dann solltet ihr aber auch keine Angst vor ehrlicher Meinung haben. Das Gleiche gilt natürlich auch für sonstige Dienstleistungen wie Fotobücher, Puzzles und was weiß ich, für was ihr noch alles PR betreibt 🙂

Denkt ihr, der Blogger hat Lust, eure Pressemitteilung abzutippen und sich so zur kostenlosen Werbeschleuder zu machen? Ich muss da energisch mit dem Kopf schütteln. Ganz furchtbar: Ich werde erst über etwas informiert, nachdem der Rest der Welt informiert wurde. Wenn ihr über euer Produkt sprechen dürft: macht es, bevor alle Welt darüber Bescheid weiß. Blogger mögen exklusive Infos. Hinterher ist alles langweilig. Seid nicht böse, wenn der Blogger nicht auf euch reagiert. Er hat vielleicht einfach keine Lust und findet das Thema unspannend. Vielleicht beim nächsten Mal.

Wenn ihr wertvolle, interessante und interessierte Blogger gefunden habt: dann behandelt sie auch so. Ladet sie zu Produkt-Launches und Messen ein. Das zeigt Nähe und bietet den Blogger einen Mehrwert, über den es sich vielleicht sogar zu berichten lohnt. Ich werde an dieser Stelle keine negativen und positiven Erfahrungen an die Glocke hängen. Mit zunehmendem Alter zieht man irgendwann eh die Konsequenzen. Weitere Informationen zum Thema Blogger ansprechen oder mit Bloggern arbeiten bietet die Gründerszene, netzwertig und Robert Basic. Allerdings sollte man auch diese Autoren (inklusive mir) nicht als Maß aller Dinge ansehen. Lediglich als ungefähre Richtung vielleicht.

Mein Fazit

Bloggen ist Meinung, Bloggen ist Spaß, Bloggen kostet Zeit, Bloggen vernetzt und verbindet. Man kann allerdings nicht nur Freunde haben, sicherlich werden sich anonyme Trolle auch einmal in dein Blog verirren. Lache über die Kasper, lass dich nicht beirren und mache weiter. In die Hände gespuckt und weiter geht es. Versprochen! :

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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92 Kommentare

  1. Wahre Worte, die ich so unterschreiben kann. Aber gerade die Trolle werden meiner Meinung nach in letzter Zeit leider immer mehr und versauen einem teilweise doch die Lust. Spätestens wenn´s persönlich wird.

  2. Sehr guter Text, absolut ehrlich – wie wir es von dir gewohnt sind. Und, nur um es mal erwähnt zu haben, für viele der Grund, dir treu zu bleiben!

  3. Hallo Caschy, wow! – ein guter Text – so richtig von der Seele geschrieben, treffend und interessant – zwar lang, aber nicht langweilig – müsste man einen Blogger-Prototyp definieren, würde ich Dich als erster nennen. Danke für diesen Blog – weiter so!

  4. Kann mich dir nur anschliessen. Sehe ich genau so. Natürlich soll jeder so Bloggen wie er es gerne möchte.

    Für mich persönlich ist eine persönliche Meinung zu der vorgestellten Software/Hardware jedoch sehr wichtig. Darum lese ich dein Blog auch so gerne. Du schreibst nicht einfach was in den Produkt-Spezifikationen steht sondern schaust dir ein Produkt neutral und sachlich an. Weiter so!

  5. Finde ich einen klasse beitrag!
    Da hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen! Und es ist ja nicht nur beim Bloggen oder generell im Web 2.0 so, sondern generell. Denke das sollten sich einige(viele) Leute mal ein wenig mehr zu herzen nehmen.

  6. 10 Daumen hoch für diese interessante Einsicht! Besonders der Teil „Mit Kritik umgehen“ ist sehr gut.

  7. Geil, geil, geil!! Weiß nicht, wann ich das letzte Mal was besseres zum Thema gelesen habe und hab beim Lesen des Artikels irgendwann aufgehört mitzuzählen, wie oft ich Dir nickend zustimme und mich in Deiner Formulierung wiederfinde…
    Bin froh, dass ich durch die Schreiberei so großartige Typen kennen lernen darf. Mach bloß weiter so, mein Guter 🙂

  8. Damit kommste ins Guiness Buch 🙂
    „Teuerste Bratwurst der Welt“

    naja ich Troll mich mal wieder 😉

    (mal gewinnt man, mal verlieren die anderen.)

  9. …und noch was: hätteste für diesen Artikel den flattr-Button aktiv gehabt, könnteste Dir Dein nächstes Technik-Gadget allein mit diesem Beitrag finanzieren 😉

  10. Hi Caschy!

    Wahnsinns Beitrag, der einem so richtig aus der Seele spricht. Repsekt – ehrlich gute Arbeit. Schönen Sonntag noch

    Mike

  11. Gerd c/o PadLive.de says:

    Diese Copy-Content-Blogs sind wirklich nervig. Für News aka Link-Schleuderei haben wir ja Twitter 🙂

    Viele Grüße aus Essen nach Bremerhafen,

    Gerhard Schröder

  12. Ich machs kurz: ganz großes Kino was du da abgeliefert hast.

  13. Hut ab. Ehrliche Meinung und top geschrieben in gewohnter Weise.
    Genau DER Grund warum ich Deinen Blog lese. Bei Dir lese ich sogar Beiträge deren Thematik mich nicht interessiert, denn oft macht einfach nur das Lesen Spaß. Die Art wie Du schreibst und das Eine oder andere Späßchen dabei.

  14. Klasse Text, besonders der Teil „Mit Kritik umgehen“ (schließe mich da stardust an). Ein Blog wirkt doch nur dann authentisch, wenn der Blogger das schreibt, was ihn interessiert. Man kann (und soll) es nicht allen recht machen; auch die Stammleser hier werden nicht jeden Beitrag lesen – solange aber die Mehrheit der Texte für jemanden interessant sind, so lange wird er auch Leser bleiben.
    Und als wichtig erachte ich zudem auch die persönliche Note, die in einem Blog und seinen Texten steckt.

    Viele Grüße,
    Jörg

  15. So, vorm Formel1-Start mal den Beitrag in voller Länge gelesen. Lass Dich nicht beirren, man sollte sich selbst immer treu bleiben und morgens noch in den Spiegel schauen können. Die Trolle regen mich ja schon als Leser auf, ich kann also gut nachvollziehen, wenn es Dich als Blogger erst recht auf die Palme bringen kann. Sich davon nicht beirren lassen zeugt aber von Grösse, gerade bei Dingen, die auf freiwilliger Basis beruhen.

    Ich werde demnächst auch einen Blog an den Start bringen, aber eher als Plattform, um meine selbst komponierte Musik zu präsentieren. Eine Homepage habe ich schon ewig, allerdings seit Jahren nichts mehr dran verändert und auch lange nichts mehr komponiert. Wird Zeit für eine Art „Relaunch“.

  16. Respekt!
    Endlich mal wieder ein Artikel im www, der absolut lesenswert ist und nicht nur die Oberfläche ein wenig kitzelt…

  17. Hallo Carsten,

    auch wenn ich nicht über „schnöde“ Technik schreibe, so gilt sehr Vieles von dem, was Du schreibst, gleichbedeutend und gleichwertig für mein Blog, in dem ich über meine Gedanken und Gefühle zu den zahlreichen Facetten des Lebens schreibe. Dass ich seit drei Jahren mein Blog beständig pflege, zeigen auch meine zunehmenden Leser- und Abonnentenzahlen.

    Natürlich wird in meinem Blog nicht so häufig kommentiert wie hier bei bei Dir, was in der Natur der unterschiedlichen Themen liegt. Das ist auch vollkommen in Ordnung.

    Mach´ weiter so
    Gerhard

  18. Toller Artikel. Applaus!

  19. woow — einer der besten Beiträge von dir seit dem ich hier aktiv mitlese (ich dürfte so ab Januar 2010 dabei sein 🙂 )…
    vieles sehe ich exakt genau so…

    und .. ja ich kanns bestätigen .. TV und Twitter zusammen muss man einfach mal erlebt haben – 😀

  20. Ganz meine Meinung. Hab mir auch des öfteren anhören müssen, warum ich über dieses und jenes blogge. Weil ichs kann. Und der Satz ist nicht dumm, sondern einfach das Ende der Argumentationskette. ^^

    Allerdings wäre meine Wenigkeit froh, wenn sie mit dem Bloggen soviel verdienen würde, dass es sich lohnt eine Gewerbe anzumelden. Daher.. kanns Leuten, die soviel Kohle mit nem Blog machen, dass sie Steuern absetzen sollten, nicht so schlecht gehen.

    Just my 2 cents…

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