Deutsche Telekom im ersten Quartal 2020: Corona-Krise wirkt sich kaum aus
Die Deutsche Telekom hat Informationen zu den Geschäftsergebnissen des ersten Quartals 2020 veröffentlicht. Die Corona-Krise habe sich dabei kaum auf das Unternehmen ausgewirkt. Der Umsatz stieg um 2,3 % und steht bei 19,9 Mrd. Euro. Es bleibt ein bereinigter Konzernüberschuss von 1,3 Mrd. Euro – ein Anstieg gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 8,5 %.
Zwar mussten Shops des Unternehmens vorübergehend schließen, Roaming-Umsätze sanken wegen des Reisestopps und auch IT-Projekte mussten verschoben oder gestrichen werden, doch dafür stiegen im Gegenzug die Umsätze in der Sprachtelefonie und es sank auch die Wechslerquote im Mobilfunk. Man konnte zudem 83.000 neue Breitbandkunden gewinnen – der beste Wert seit zwei Jahren, erklärt das Unternehmen.
Auch die MagentaTV legte mit 60.000 neuen Nutzern zu. Bei den Glasfaseranschlüssen (VDSL/Vectoring, FTTH) gab es zwischen Januar und März einen Zuwachs von 389.000 Anschlüssen. Der Glasfaserbestand belief sich zum Ende des ersten Quartals auf rund 14,8 Millionen, das waren 1,9 Millionen Glasfaseranschlüsse mehr als ein Jahr zuvor. Zudem erzielte man bei den Mobilfunk-Serviceumsätzen ein Plus von 1,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden unter den eigenen Marken wuchs im ersten Quartal um 141.000.
Insgesamt sieht sich die Deutsche Telekom da nicht nur in Deutschland, sondern in Europa und auch den USA stark aufgestellt. Falls ihr noch weitere Details und Zahlen ergattern wollt, dann blickt einmal direkt in die Mitteilung der Deutschen Telekom.
Man verdient immer noch Geld mit Sprachtelefonie und das sogar im großen Stil, trotz Flatrates links und rechts?
Hätte ich tatsächlich nicht gedacht
Im Privatkundenfestnetzbereich haben fast alle eine Festnetzflatrate, aber Gespräche zu Mobilfunk und ins Ausland kosten extra.
Im Firmenkundenfestnetzbereich auf SIP-Trunk- oder PMX-Anschlüssen sind Flatrates recht teuer und werden daher selten gebucht, da kostet dann jede Minute. Dazu kommt, dass momentan wegen verstärktem Homeoffice viel mehr Telefonminuten zusammenkommen. Wenn es sich dabei um Konferenzdienste handelt, die auch größere Teilnehmerzahlen problemlos abhandeln können, dann geht das auch gern mal über 01805-Nummern o.ä. und wir entsprechend abgerechnet.
Gibt doch noch Auslandstelefonate, dann bietet die Telekom Geschäftskunden bestimmt Videokonferenzen Systeme, die extra kosten. Nicht jeder will sich auf Zoom und Discord verlassen nach all den Missständen.
Ist doch logisch. Bestehende Verträge laufen weiter
Wüsste auch nicht, wieso sich die Corona-Krise darauf negativ auswirken sollte. Telefonieren müssen die Leute ja trotzdem bzw. auch ins Internet.
Müssen? Mitnichten.