Deutsche Post entwickelt neue Zustellroboter zur Entlastung der Mitarbeiter
Bei der Deutschen Post werkelt man an Zustellrobotern. Jene sollen die regulären Zusteller des Unternehmens aber nicht komplett ersetzen, sondern sie vielmehr begleiten und entlasten. So ist der sogenannte PostBOT ca. 1,50 Meter groß und kurvt auf vier Rädern hinter dem jeweiligen Postboten her. Erste Tests liefen bereits 2017. Mittlerweile entwickelt man aber bereits eine neue Generation des smarten Roboters.
So hatte die Deutsche Post schon vor ca. einem Jahr Tests in Bad Hersfeld durchgeführt. Laut dem Unternehmen sei das Experiment sehr positiv verlaufen. Demnach habe sich der PostBOT als zuverlässig und sicher erwiesen. Dem großflächigeren Einsatz scheint also nicht mehr viel entgegen zu stehen. Das Ziel soll offenbar sein die Mitarbeiter bei der körperlich anstrengenden Zustellung zu entlasten.
Tragen kann der PostBOT Briefe und weitere Sendungen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 150 kg. Er kommt auch über Bordsteine und stoppt automatisch vor Hindernissen. Auf Messen hatte die Deutsche Post ihren Roboter schon mehrfach angepriesen. Derzeit experimentiert man mit dem guten Stück auch in Japan, unter anderem in Tokio.
Wer nun vermutet, dass die Roboter Arbeitsplätze gefährden könnten, dem will die Deutsche Post Entwarnung geben. Es sei Ziel, die bestehende Belegschaft beim Umgang mit den schweren Lasten zu… na ja, entlasten. Allein sollten und könnten die PostBOT aber keine Sendungen zustellen.
Ich wünsche mir mehr Packstationen und Paketkästen für Hausbesitzer für alle Lieferdienste.
Vielleicht sollte sie zur Entlastung mal bessere Löhne zahlen…
die sind bei DHL nicht unbedingt schlecht – die Zahlen bei uns ab 12€!
Das bekommt hier noch nicht einmal ein Geselle, Meister noch nicht einmal 15€ (beides Kfz.)
aber halt die Stunden und vielen Ausfälle bzw. Vertretung!
In welcher Region wohnst Du denn? Bin zwar nicht auf der Branche, kann mir aber schwer vorstellen, dass ein KFZ Meister derart mies bezahlt wird.
Komme aus MV bei Schwerin, und ja das ist so – gerade letzte Woche ein Angebot vom Mercedes bekommen 13,80€ als Meister! Ein andere Händler, auch MB hat mir letztes Jahr 13€ glatt geboten, auch Meister! Das war die Kette die auch Boris Becker sein AH gehauft hat.
Ganz ehrlich, das ist eine Frechheit und sicher unter Tarif. Ich habe über €25,- und das ist angemessen.
Das sind jetzt auch so die Regionen in die ich einen kfz Meister eingeordnet hätte, vor allen Dingen wenn ich mir die Stundensätze ansehe die man als Kunde bezahlt für einen Meister :).
Ich war Meister bei ner Firma mit Stern in Norwegen. Dort zahlt der Kunde ca €220 plus 25% MwSt……
Ich war schon in Norwegen, das kannst du nicht vergleichen, dort sind die Gehälter auch erheblich höher.
Selbst eine Packung Salami kostet dort beim Discounter (!) 4 Euro, nur um auf das Verhältnis einzugehen.
Ich habe einige Jahre in Norwegen gelebt. Die höheren Gehälter relativieren sich. Unterm Strich hab ich jetzt weit mehr in der Tasche.
@Hugu Ich wüsste nicht wer in unserer Region weit über 16€ die Stunde als Meister verdient, egal welche Branche (ausnahmen gibt es natürlich immer). Tarif gibt es hier flächendeckend kaum, und 25€ gibt es !evtl mal für einen Ingenieur der sehr sehr Langjährige Berufserfahrung hat. Aber Sachsen ist da sicherlich nicht viel besser dran wie MV trotz das wir einen extremen Mangel an Arbeitnehmern haben.
€16 bekommt ja fast schon eine gute Sekretärin…..
Wenn sie mäßig bezahlt ist…
Bekannte von mir verdient als Sekretärin bei einem kleinen Metallbauer 3,500 Euro (brutto) und langweilt sich die Hälfte vom Tag. Da ist halt ein Tarifvertrag dahinter.
Tja und woher kommt der Mangel? Weil es anscheinend noch ausreichend vernünftige Fachkräfte gibt, welche sich nicht für einen Apfel und ein Ei verramschen. Man muss sich eben auch gut verkaufen. Ich bin Ende 40 spreche 6 Sprachen und habe zwei Meisterbriefe. Da verkaufe ich mich nicht für €16/ Stunde. Ich lebe zur Zeit in Spanien und hier bekomme ich trotz Krise guten und angemessenen Lohn.
Ich bin Kfz Meister und für €15,- würde ich niemals das Haus verlassen 😉 keine Ahnung woher du solche Löhne hast…… Und €12,- ist ja weit entfernt von nicht schlecht für einen Zusteller.
Ostdeutschland halt, da unterscheiden sich die Stundenlöhne zu denen in Süddeutschland fast so stark wie zwischen Tschechien und Dänemark. Haben die meisten Deutschen nur nicht auf dem Radar, weil man in Deutschland immer annimmt, dass es überall anders alles genauso ist wie in der eigenen Region. Darum verstehen die Wessis (bzw Südis) die Sorgen in anderen Regionen nicht, bis hin zu aus Frust gespeisten Phänomenen wie der AFD.
„In einem Land, in dem wir gut und gerne leben.“
Man kann ja umziehen….
Tja denn muss ich Dich noch weiter enttäuschen – Tarife gibt es hier im Allgemeinen nicht, dazu muss man hier schon in der Gesundheitsbranche arbeiten oder im öffentlichen Dienst. Über Urlaub wird genauso wenig diskutiert (24Tage) wie über eine Wochenarbeitszeit von 42h ggf. zzgl. Überstunden.
Bevor ich den Meister gemacht habe, bekam ich als Altgeselle 900€ brutto. Der Mindestlohn wird hier umgangen in den Einsparungen bzw. herunterstufen der Stunden. Beim großen Autohersteller aus Niedersachsen möchte man, dass der Meister das Auto morgens um 6:30 entgegen nimmt und der gleiche abends um 19:00 das Auto zurück gibt (damit der Kunde den gleichen Ansprechpartner haben). Arbeitszeitregelungen stehen hier nur auf dem Papier….
€900 brutto. Unvorstellbar. Ich denke dafür sollte man sich nicht verkaufen. Machen es alle, dann zahlen die Arbeitgeber freiwillig mehr.
das sehe ich auch so, da bekommt man selbst mit Hartz IV effektiv deutlich mehr. Für 900 € brutto sollte man sicher keine Vollzeitstelle bestreiten.
Da muss ich sagen, selbst schuld wer das mitmacht.
Ich glaube Ihr habt leicht reden,
Mal sehen wenn die Leute dahinter kommen, auf deren das ganze System aufgebaut ist. Denn es ist ja nicht so ,dass die die am meisten bekommen auch die meiste Arbeit machen, erst recht nicht handwerklich!
Mal sehen wie sich das Rad denn noch dreht…
Ganz ehrlich, es ist dumm sich 900 Euro für eine Vollzeitstelle gefallen zu lassen. Da hast Du ja selbst als Sozialhilfe effektiv deutlich mehr.
Was wir bei den höheren Gehältern bei der Diskussion nicht vergessen sollten ist der Fakt, dass die Leute mit höherem Gehalt auch mit großem Abstand den größten absoluten Anteil an den Steuern bezahlen. Das ist die andere Seite der Medaille.
also ich würde auch gerne mehr Steuern zahlen, wenn ich mehr hätte. Auch wie bereits erwähnt wird der Mindestlohn ganz einfach umgangen bzw. wird das gleiche gezahlt wie vorher. Dazu mussten wir noch Kitagebühren etc zahlen. Auch alle Weiterbildungen haben wir aus unserer Kasse gezahlt. Bei einen Gespräch läuft es denn so ab, das aufgezählt wird was für Qualifikationen nicht braucht und diese auch nicht bezahlt! Sollte z.B. AU fast abgelaufen sein oder abgelaufen ist wird gefragt ob das nicht vor Anstellung noch ein Amt oder selbst gemacht werden kann, um die Zeit und Kosten zu sparen!
Es muss doch auch bei euch in der Kante vernünftige Arbeitgeber geben. Mit solchen Gehältern bist Du effektiv schlechter unterwegs als ein Hartz IV Empfänger und spätestens in der Rente ein Fall fürs Sozialamt.
Das waren schon die „großen“, von den kleinen Werkstätten garnicht anzufangen, da könnte ich geschichten erzählen die würde eh keiner glauben.
Das mit der Rente kannst Du bei mir vergessen, dafür hätte ich zuviel aufzuholen…
Das würde ich arbeitsrechtlich klären lassen…..
auf welcher Grundlage?
Bei uns gibt es keine Betriebsräte (Größe), Gewerkschaften, Tarife oder ähnliches.
Hab Ihr einmal die gesetze gelesen und wie die ausgelegt werden können?
Und es betrift viele Branchen bei uns und den Firmen ist es hier schon zu teuer und gehen Richtung Polen oder Richtung Osten.
Nur möchte ich nicht die Region verlassen zumindestens Richtung Westen, da wir unsere Erfahrungen gemacht haben, denn ist es hier noch am besten.
„denn ist es hier noch am besten.“ und deswegen beklagst du dich so?
Leave it, love it or change it. Entscheide dich. Nur jammern ändert nichts.
Ich wusste außerdem nicht, dass es nur Westen und Osten gibt bzw dass das ehemalige Westdeutschland so homogen ist, nach dem Motto „warst du in Dortmund kennst du Regensburg“?!
Sorry aber das ist doch Quatsch.
Da bin ich ganz bei dir.
Kommt doch auch auf die Lebenshaltungskosten in der Region drauf an.
In München würde ein Händler vermutlich gar nicht auf die Idee kommen, so wenig zu bieten, wenn er ernsthaft einen Mechaniker sucht. Da bekommst du für das Geld vermutlich nicht mal eine Zweizimmerwohnung unter 70m².
@ Sabine, wer beklagt sich denn? Ich habe nur einmal die Fakten geschrieben – mehr nicht, dass ganze auf Grundlage des Artikels mit einen dazu gehörigen Tarif.
Da ich schon in Westdeutschland gearbeitet habe, denke ich kann ich das gut einschätzen und bei Euch gibt es viele Ossiphoben, will aber nicht sagen das es auch andere Gebiete gibt wo es besser ist. Aber im Alter von 40+ habe ich auch etliche bekannte, die gerade nach der Ausbildung/Wehrdienst in den Westen gewandert sind – von denen ist nur noch einer im Saarland alle anderen sind wieder zurück in der Region. Ich denke der große Vorteil ist, dass Ostbürger sich mit vielen Dingen arrangieren können und Ihre eigene Meinung haben. Das Thema zwischen Ost/West immer noch so ist wie es ist, lässt aus meiner Sicht viel auf die „Republik“ schließen. Denn spätestens wenn die Grenze (Zeit) kürzer war als die wiedervereinigte Republik wird man sich eingestehen müssen, dass das Projekt gescheitert ist! Dafür brauchen wir auch keine Bundesbanane.
Was auch noch zu berichten wäre, das viele Westdeutsche hier Häuser, meist auf dem Land kaufen und bei Rente übersiedeln. Ob das aufgeht wird sich zeigen, da die Uhren hier ein bisschen anders ticken.
Da auch immer das Argument der Miete angegeben wird: eine Wohnung im Wohnblock (Ghetto) in einer Kleinstadt kostet hier 485€ zzgl. Nebenkosten, zu bedenken das wir ansonsten die gleichen Preis für Lebensmittel, Waschmittel, Autos, Rasenmäher, Klamotten usw. zahlen. Abschließend rechnet einmal genau nach!
Dass es im Osten so bitter aussieht für einen KFZ Meister hätte ich auch nicht gedacht. In Westdeutschland verdient selbst jemand der ungelernt die Regale im Aldi auffüllt in der Region.
Unser Lehrling hat ja da schon mehr
bei der heutigen Auswahl der Lehrlinge dürfte das sich wohl eher um Geldverschwendung handeln.
Nö unsere sind Top
@Hugo, aus welcher Region kommst Du her?
Zur Zeit keine Region. Ich lebe in Spanien. Und ja trotz „Krise“ verdiene ich hier sehr gut, auch unser Lehrling.
Das Problem ist da eher, dass DHL die Paket immer seltener selber ausliefert sondern Subunternehmer mit entsprechend prekären Arbeitsbedingungen einsetzt.
Der Grundgedanke ist ja lobenswert, aber nur wenn man dann im Umkehrschluss nicht die Zustellgebiete der Angestellten vergrößert. Hier habe ich den Eindruck dass sie mit jeder technischen Erleichterung den Zustellern auch immer mehr Arbeit aufbürden. In unserem Gebiet wurden im letzten Jahr 3 oder 4x die Zusteller ausgetauscht weil sie mit der Menge überfordert waren – und ich bezweifel stark dass es am Personal lag. Die wirkten alle sehr freundlich und motiviert.
Hat Jemand zufällig Erfahrungen mit dem dem Post-Scan-Verfahren der Post? Bin es ehrlich gesagt Leid, das mein Briefkasten bald explodiert, wenn ich einmal 2-3 Tage nicht im Büro bin.
https://www.deutschepost.de/de/e/epost/privatkunden/taeglichepost-online-empfangen.html
kommt darauf an ob alles nur Post ist oder Werbung. Für letzteres ist die Post ja selbst daran beteiligt, um Adressen über Postdirekt etc. daran zu verdienen! Ich würde die Post nicht mehr Geld für Ihre Aktionäre zahlen wollen. Das ist reine Profitgier wie mit den Paketen wo sich der Preis fast verdreifacht hat (Gewicht), von normalen Briefen einmal ganz abgesehen und Appel kriegt immer noch den Hals nicht voll anstatt sein Unternehmen neu aufzustellen.
Die Post bekommst du doch trotzdem zugestellt…?
Und wenn du viel ungefragte Post ins Büro bekommst, hilft dir das doch auch nicht. Die Originale musst du schließlich dann auch noch sichten, damit du keine relevanten Originale weg wirfst.
Wäre da nicht vielleicht eher ein klassisches Postfach die bessere Lösung? Oder ein größerer Briefkasten?