Deutsche Post DHL Group verkauft StreetScooter-Produktionsrechte
Dass der E-Traum gescheitert ist bei der Post, das ist schon länger bekannt. Die verlustreichen StreetScooter wurden schon vor langer Zeit auf das Abstellgleis geschoben. Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL Group verkauft nun die Rechte und das Know-how zur Produktion seiner StreetScooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium ODIN Automotive. Der Verkauf umfasst das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Darüber hinaus wird Deutsche Post DHL Group Minderheitseigentümer von ODIN.
Immerhin: Mit der Akquisition der StreetScooter Engineering GmbH wird ODIN Automotive als Hersteller der Elektrotransporter fungieren und beide StreetScooter-Modelle weiter bauen. Die im Konzern verbleibende StreetScooter GmbH mit den bestehenden 300 Beschäftigten wird weiter als Zulieferer von Fahrzeugteilen und Batterien für den vom Konzern geplanten Ausbau der Flotte auf 21.500 StreetScooter agieren. Anschließend wird sich diese Gesellschaft ausschließlich auf die Wartung und Pflege der Bestandsflotte konzentrieren. Aktuell setzt der Konzern mehr als 17.000 der speziell für die Brief- und Paketzustellung entwickelten Elektrotransporter ein.
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Komisch. Wozu kauft man das Know-How, wenn man sich nur noch auf die Wartung der Bestandsflotte konzentrieren will? Das ist irgendwie Verschwendung. Der StreetScooter scheint mir ein erprobtes und funktionales E-Lieferfahrzeug zu sein. Immerhin will die Post die Fahrzeuge langfristig nutzen.